Das Jahr 2021

 

 

 

MV wieder online

 

Leider hat uns Corona wieder voll im Griff.

Wir haben zu den Mitgliederversammlungen und der JHV eine Umfrage durchgeführt. Im Ergebnis werden wir ab Dezember die MV wieder über ZOOM durchführen. Die Einladungen erfolgen per Mail in den nächsten Tagen.

Wir werden ebenfalls die JHV auf den Frühsommer verlegen, um die Teilnahme aller Mitglieder zu ermöglichen.

Weiterhin weisen wir darauf hin, dass wir weiterhin die Halle zum Fliegen nutzen können, allerdings unter 2G Bedingungen.

Wir wünschen Euch allen eine gesunde Vorweihnachtszeit.

 

Angelika

 

 

Stell dir vor es ist Messe und keiner geht hin

 

Na ganz so schlimm war es dann auch nicht, aber dass man Dormund als die weltgrößte Messe für den Modellbau bezeichnete, war  ganz leicht übertrieben.

Natürlich ist Corona, ein Faktor, den man nicht übersehen sollte, aber nebenan das Fussballstadion schien ja von der Zuschauermenge coronafrei zu sein, als die Borussen Stuttgard punktfrei nach Hause fahren ließen. Also alles auf Corona zu schieben, wird das Messeergebnis nicht erklären.

Wir waren vom MFSD (gehört zum DAeC) eingeladen, unsere Drohnenbälle fliegen zu lassen und  die Messe hatte uns einen wunderbaren Käfig hingestellt. An zwei Seiten befanden sich Tribünen, wir hätten glatt einen Wettbewerb starten können, aber wir waren ja nur zu zweit!

Allerdings wollte man an unserem Anreisetag das Flugfeld schnell noch mit einem 1m hohen Holzwall umgeben. Vielleicht hatte einer der Verantwortlichen an Münchhausen und die Kanonenkugeln gedacht, die es zu stoppen galt?

Glück im Unglück, wir kannten den Sicherheitsbeauftragten, der fliegt zwei- bis dreimal im Jahr bei uns auf dem Platz als Gast und schon wurde der Wall wieder abgebaut.

Die Messe war eigentlich eine Eisenbahnmesse, dafür war auch der schnell anberaumte Termin sehr gut gewählt.

Flugmodellbau war dafür ein Reinfall. Wir wollten für einen Vereinskollegen eine Clik mitbringen - aber wo kaufen? Ein einziger Anbieter -  Freakware  - mit einem Chinasortiment und das war es.

DMFV und DAeC warben für etwas, was auf der Messe nicht vorhanden war - Modellflugzeuge! Der DMFV hatte noch schnell die Notbremse gezogen und jedem Mitglied angeboten, sein Modell auszustellen. Aber Modellbauväter, die ein Alibispielzeug in Form eines Flugmodellbaukastens für den Jüngsten auf der Messe erwerben wollten, wurden bitter enttäuscht. Mehr als einmal wurden wir gefragt, wie man zur Flugmodellhalle kommt. Dann war unsere Antwort: "Sie sind in der Flugmodellhalle"!

Wie gesagt, der MFSD hatte auf Action gesetzt und da wir die einzige Truppe waren, die überhaupt etwas in die Luft bekam, war die Aufmerksamkeit ungewöhnlich hoch.

Am Dienstag war Pressetermin und wir hatten noch nie so viel Fotographen auf dem Stand wie in Dortmund. Da wurde natürlich auch getrixt - auf die Perspektive kommt es eben an, wie die beiden rechten Bilder zeigen.

 

 

Aber - bei uns durfte wieder jeder fliegen, allerdings schaumgebremst und ohne Gas. Manch einem überforderte auch dies, aber Angelika und ich sind mittlerweile ein gutes Team. Angelika sagt dem Flugschüler wo er hinfliegen soll - "jetzt fliegen wir schön langsam nach rechts" - und ich fliege dann nach rechts, da ich ja immer auf meine Frau höre und an der Lehrerfunke sitze. So waren dann alle zufrieden, der Flugschüler, weil er so toll geflogen ist, Mama und Pappa, da ein Foto geworden ist und so auch Tante Hilde erfahren wird, wie toll der Sproß Drohnenball fliegen kann. Und auch der Ball ist zufrieden - weil er noch lebt.

Aber mal Spaß beiseite, wie auch in Friedrichshafen schon gezeigt, haben die Drohnenbälle einen enormen Zuschauerwert, weil wir die Leute auf einen Meter anfliegen können  und LED Beleuchtung, Wendigkeit und der Ton der Motoren ein Übriges tun.

Wir hätten auch wieder jede Menge Bälle verkaufen können. Aus diesem Grund ist die Entscheidung des DAeC für eine entsprechende Sportklasse und für weitere Promotionveranstaltungen in 2022 der richtige Weg. Viel Arbeit für den Winter, denn es müssen Tore gebaut werden, der Flugturm soll neu entstehen und Angelika wird eine Jugendmannschaft aufstellen.

 

 

Und noch etwas ist der Erwähnung wert. Es gab auf dieser Messe eine Kantine für Aussteller. Dort konnte man mal eine halbe Stunde sitzen, einfach aber gut und sehr preiswert essen sowie ein Bierchen trinken, so man nicht mehr fliegen musste. Das sollten sich andere Messen zum Vorbild machen, die für 5,50€ die Bockwurst anbieten.

Ansonsten ist Dortmund als Stadt Sch.... . Das Hotel hatte nur ein Frühstücksangebot. Nun gibt es zwar in Dortmund Gaststätten, allein es gibt dazu meist keine Parkplätze.

Sieht man eine Gaststätte, hat man keinen Parkplatz und sieht man einen Parkplatz hat die nächste Kneipe garantiert geschlossen.

Am Samstag dann zu Messeende dann der Supergau - der BVB spielte und unser Hotel befand sich im Dunstkreis des Stadions. Wir haben für 3 km ca. 1,5 Stunden gebraucht und nur mit großem Glück auf dem Hotelparkplatz ein Plätzchen gefunden. Zum Frühstück am Sonntag dann das Gefühl in einem Bienenkorb zu sein, denn um uns alles Schwarz-Gelb mit leichten Restalkoholwerten.

Im Frühjahr soll es dann also wieder nach Dortmund gehen, so lautet der Beschluss. Mal sehen, wie es dann wird. Prinzipiell kann man ja aus Fehlern lernen, und das gilt nicht nur für die Hotelwahl.

 

 

 

 

 

 

 

 

MV November

 

Na ja, Stühle mussten nicht herbeigeschafft werden, als wir uns am Freitag getroffen haben. Dichter Nebel von Heidenheim bis Elchingen und ein Schild "2G" an der Eingangstür des Ochsen hielten vielleicht den einen oder anderen von einer Teilnahme ab. So erreichte die Teilnehmerzahl die Rekordhöhe von sieben. Na ja, schon bei den Gebrüdern Grimm gab es die Sieben Schwaben.

Ab Dezember werden wir übrigens ganz modern werden - hybride Versammlung lautet dann das Zauberwort. Der Ochse hat WLAN, was wollen wir mehr. Das wird dann auch die Generalprobe für die JHV werden. Also schon mal den PC putzen.

 

Berge von unten, ....

 

... Museen von außen und Kneipen von innen. Eigentlich mein Wahlspruch und das vieler Artgenossen. Aber jede Regel hat bekanntlich seine Ausnahme. Und diese war heute Nachmittag.

Helmut hatte einen Besuch in der privaten  Flugzeugsammlung von Karl Grimminger organisiert und wir wurden sehr sachkundig von Paul Ehrhard durch die Exponate geführt.

Einziger Wermutstropfen des Nachmittags, G2 und Maskenpflicht, aber das ist zur Zeit gutes Recht eines Gastgebers.

Neben  Vereinsmitgliedern hatten sich auch eine ganze Reihe an interessierten Frauen und Enkel eingefunden, so dass die Gruppe stolze 20 Personen umfasste.

Es wurde ein toller Nachmittag. Man spürte, dass Paul in allen Maschinen selbst am Steuer gesessen hatte und zu jeder Maschine ein persönliches Verhältnis besaß. Und so konnte man sich bei seinen Ausführungen fast in den Bombenschützen hineinversetzen, der liegend im Bug der Maschine seinen Job machte oder in den 18 jährigen Piloten, der in die gewaltige Hawker Hurricane stieg um den Kampf gegen eine ME 109 aufzunehmen.

Nein, wir verherrlichen keine Kriegsmaschinen. So war damals die Zeit und das hier sind stumme Zeitzeugen, so Paul zu diesem Thema.

Und dann zeugte uns Paul "das" Flugzeug, sein Flugzeug, eine Zlin 256 AFS, mit der er jahrelang geflogen ist und auch heute noch fliegt, obwohl es mittlerweile in das Eigentum der Sammlung übergegangen ist. Gegen eine Hurricane fast ein Winzling, aber ein Flugzeug mit einer sehr interessanten Geschichte. Gebaut 1968 sieht es aus, als wäre es gerade gefertigt worden, aber das geht allen Maschinen in dieser Halle so - klinisch rein.

Zum Schluss ein Blick in die Werkstatt. Ich glaube jeder von uns hätte sofort mit den Monteuren getauscht, wenn wir nicht schon fast alle Rentner wären.

In der Mitte stand der Rumpf einer Bleriot, bei der man sich in den Film "Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten" hineinversetzt denken konnte.

Ein toller Nachmittag, den ich nicht missen möchte. Berge von unten gilt ja trotzdem weiter und über das mit der Kneipe schweigen wir lieber, es könnten Jugendliche diesen Beitrag lesen.

 

 

     

 

Modellbaumesse in Coronazeiten - Friedrichshafen 2021

 

Lange waren Messen außerhalb jeglicher Denkweite. Seit dem Früherbst hat sich die politische Meinung aus welchen Motiven heraus geändert, Leipzig hat mit einer Messe begonnen und nun stand Friedrichshafen auf dem Terminkalender.

Wir waren wieder durch den MFSD eingeladen, mit den Dronenbällen für Aufmerksamkeit zu sorgen. Früher waren es die Fesselflieger mit dem Zirkus Brumm und heute sind es eben die Bälle. Sie sind gut hörbar und mit ihren 40 LED von weitem erkennbar. Wenn man dazu noch anbietet, dass jeder Besucher die Bälle auch kurz fliegen kann, dann hat man das Rezept für einen gut besuchten Stand.

Nein, wir wollen nicht den Verband wechseln. Wir machen Jugendarbeit  und das verbandsübergreifend und das ist gut so.

Insgesamt war die Messe trotz der notwendigen Voranmeldung gut besucht, wobei die Halle 4, in der sich die Flugmodelle tummeln noch Reserven hatte. Aeronaut, Pichler und der VTH Verlag hatten wie auch in den vergangenen Jahren große Stände, Freakware als früher der Anbieter von Hubschraubern war wenigstens anwesend, hatte aber seine Regale mit viel Chinagruscht gefüllt und dann war es eigentlich schon mit den Namhaften.

Ja - Graupner gab es wieder! Nicht mehr in groß und rot sondern bescheiden mit Stefan Graupner. Eine Neuauflage der Kwik Fly MK3 zierte den Stand, dazu Spannlacke ( ganz in rot auch wie früher). Die neue Firma SG wird Artikel aus den USA von SIG importieren, die Ähnlichkeit der Buchstaben in beiden Logos SG und SIG scheint Programm zu werden. Für die Eigenbauer bestimmt interessant, hat doch der Wegfall von KAVAN  eine große Lücke im Zubehörbereich gerissen.

Aeronaut ist nach wie vor für Holzwürmer sehr erste Adresse, die Bausätze sind hervorragend in der Qualität und eben preiswert. Der Messestand war immer gut besucht und zeigte, dann Modellbau "Made in Germany"  noch immer eine Zukunft hat.

Multiplex, bei der letzten Messe 2019 vertreten, hatte nur noch Modelle im Mittelgang ausgestellt. Scheinbar hatten viele Modellbauer abgesagt, Bernd war ja auch nicht vertreten.

Die anderen Hallen waren wesentlich dichter bevölkert, was natürlich auch daran liegen könnte, dass sich viele Interessenten für den Flugmodellsport bei strahlendem Sonnenschein auf dem Freigelände aufhielten.

Wir selbst Angelika und ich waren mit zwei Schülerinnen, 12 Bällen und 6 Funken auf dem Stand. Der MFSD hatte ein Netz 6x9m spendiert. Wir waren anfangs skeptisch. Aber die Ständer mit einer Höhe von immerhin 3m standen wie Ast und das Netz mit einem totalen Gesamtgewicht von nur 2 kg hat hervorragend gehalten.

Um den Ansturm der flugwilligen Besucher etwas abzubremsen, musste jeder, der  fliegen wollte einen Test über Drohnen am PC ablegen. Dabei zeigte sich, dass die Kleinen manchmal mehr wissen als die Großen.

Problematisch wurde es, wenn mal wieder eine Helikoptermutter darauf bestand, dass der 6 jährige Sven-Söhnke - natürlich hochbegabt und bestimmt Vegetarier - unbedingt fliegen muss. Angelika und ich sind mittlerweile Weltmeister am Besch.....  mit der Lehrer/Schüler-Funke. Angelika sagt dann den kleinen Hosensch.... in welche Richtung sie fliegen sollen und ich führe diesen Wink natürlich wackelnd mit vereinzelten Schockeinlagen aus.

Und wenn nach einer Minute obige Mütter ihren Knödel dann loben "Das hat der Sven Söhnke aber gut gemacht" und natürlich ohne Dank den Stand verlassen, dann bin ich ein kleines bischen stolz auf mich, denn ich bin nicht ausgerastet.

Übrigens, Hotels in Friedrichshafen sind kein Tipp - teuer und schlecht. In den letzten Jahren hatten wir immer im Umfeld  von 30km geschlafen und waren begeistert von den kleinen Landgasthöfen. Diesmal waren wir im Flughafenhotel untergebracht - unterirdisch, zumindest wenn man den Zimmerpreis in Relation setzt.

Dafür hat es in Friedrichshafen einen guten Pannensevice. Wir hatten am Sonntagmorgen einen Platten hinten. Ein freundlicher gelber Engel hatte einen Kumpel in einer Werkstatt und nach zwei Stunden hatte ich einen neuen Reifen. Über die Sonntagsgebühr hülle ich mal lieber den Mantel des Schweiges.

Na mal sehen, wie es 2022 wird. Wir fanden die Messe toll, das Risiko überschaubar und Droneball eben einfach nur geil!

 

 

 

 

 

Termine am Wochenende

 

Am Wochenende stehen eine ganze Menge an Terminen an.

Am Freitag haben wir die monatliche MV im Ochsen.

Am Samstag werden wir dann das Museum in Elchingen besuchen und uns um 14.00 Uhr treffen.

Sonntag ist dann wieder um 10.00 Uhr Hallenfliegen.

 

Achtung :

 

Auf Grund der aktuellen Coronasituation hat das Museum einen Besuch nur unter Beachtung der 2G Regelung unsererseits zugestimmt. Wir möchten darauf hinweisen, dass die Einhaltung durch das Museumspersonal kontrolliert werden wird! Also bitte Impfnachweis oder Handy mitbringen.

Für das Hallenfliegen und die Mitgliederversammlung werden wir ab sofort ebenfalls 2G fordern. Wir bitten alle Mitglieder um Verständnis.

 

Fliegen und Achterbahn

 

Nach der Coronapause fanden sie wieder statt, die Sciencedays in Rust. Der Charme an dieser Veranstaltung, ein Sponsor ist der Freizeitpark und spendiert natürlich allen Ausstellern kostenlos den Eintritt in den Park an allen Messetagen. Also gibt es neben der Arbeit am Messestand viel Freizeit und die Achterbahnen in Rust warteten. Keine Frage, da braucht man für die Teilnahme keine Werbung zu machen.

Natürlich bestimmte  Corona den Charakter der Messe, wie sollte es auch schon anders sein. Passte natürlich auch zu Halloween und den 140.000 im Park verteilten Kürbissen. So erschreckten sich Darsteller und Besucher gegenseitig.


 

Wir bekommen jedes Jahr eine Einladung für unsere Schüler mit den Drohnenbällen und lassen in einem speziell aufgebauten Käfig Jung und Alt unter Aufsicht fliegen.

In diesem Jahr haben wir den Ansturm zum Fliegen etwas geregelt, an die Knüppel durften nur Besucher, die vorher einen Test mit 8 Fragen zu den Drohnen absolvierten.

Nikolas hatte sich verdient gemacht, denn Papier wird knapp. Und so entwarf er den Fragentest am Bildschirm. Vielleicht hat sich dann der eine oder andere gemerkt, dass eine Versicherung sinnvoll ist und eine maximale Flughöhe existiert.

Natürlich sah die Messe am Anreisetag aus, wie Messe eben. Man denkt, die Sache geht erst in zwei Wochen los. Aber großes Kompliment an die Messebauer. Noch bevor die Messe am Donnerstag begann war alles tip top.

Unser Stand war sehr gut besucht, es gab am Donnerstag sogar Warteschlangen. Das hat man sonst nur im Park an der Silverstar-Achterbahn. Aber da wird einem selbst schlecht, bei uns nur den Elektronen in der Steuereinheit.

Ein Highlight für die Teilnehmer in Rust ist die Unterbringung. Unsere Betten stehen in einem Indianerdorf und gefrühstückt wird natürlich im Saloon.

 

 

Übrigens, von den 11 Teilnehmern waren 5 Mädchen mit dabei. Angelika testet erfolgreich das Projekt Fliegermädchen, d.h. in der Gruppe in Aalen gibt es nur Mädchen, die mit den Bällen fliegen - die Fliegermädchen! Und die machten ihre Sache hervorragend. Zwei der Teilnehmerinnen sind auch vom MFSD für die Messe in Friedrichshafen als Pilotinnen eingeladen. Fliegende Jungs gibt es dort genug!

Am Samstag hatten wir dann auch noch einen Messestand besetzt, an dem wir das Projekt "Drohne safe" vorgestellten, das vom Verein betreut wurde.

 

Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr, die Einladung der Messeleitung für unsere Truppe ist schon ausgesprochen.

 

  

 

 

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es

 

oder anders gesagt, besser als über ein Museum zu schreiben ist es, ein Museum zu besuchen, zumal wenn Flugzeuge darin stehen.

Also gehen wir nach Elchingen ins Museum und das am Samstag, den 13.11.2021 um 14.00 Uhr.

Anmeldungen bitte an Angelika, über die Kontaktseite geht das Immer. Frauen und Enkel sind willkommen, aber eben auch anmelden.

Unklar ist zur Zeit die Frage 2G/3G. Das werden wir noch klären, wenn es da was zu klären gibt, denn wöchentlich ändert sich ja die Situation.

 

 

Ein Tip für ein Wochenende - das Flugzeugmuseum in Elchingen

 

Fotos Alfred Fichtner

 

Alfred war im Flugzeugmuseum in Elchingen und war total begeistert. Ein Rundflug im Oldtimer über Aalen - was will ein Fliegerherz mehr.

Wir sollten schnellstens die Möglichkeit wahrnehmen, und einen Vereinsbesuch organisieren. Paul Erhardt ist gern bereit, einen Rundgang zu organisieren.

Also, was hält uns noch ?!

 

 

Thüringer Rotbratwurst "umsunscht"

 

Wir haben unter den Mitgliedern ein Geburtstagskind mit einer runden Zahl. Nein - nicht ich, ich grille nur.

Aus diesem Grunde werden wir morgen - Samstag 9.10.21 - gegen 13.00 Uhr den Grill anwerfen und es gibt original Thüringer Rostbratwürste. Natürlich mit Bautzener Senf, die blanke Ostalgie! Wir haben keine Mühen gescheut und sie extra für Euch und den edlen Spender aus Hermsdorf importiert.

Termine, Termine, Termine, ...

 

Am Freitag treffen wir uns um 20.00 Uhr zur monatlichen Versammlung im Ochsen.

Am Sonntang ist dann wieder 10.00 Uhr Hallenfliegen angesagt. Die Wetterprognose spricht zwar von Sonnenschein, aber die Temperaturen!

Also meldet Euch schon mal für das Wochenende bei Mutti ab.

 

Dienstagsbastler

 

Es gab 1974  die Montagsmaler, eine Schnellratesendung des deutschen Fernsehens, in der gezeichnete Begriffe erraten werden mussten. Die Montagsmaler sind Geschichte, heute gibt es die Dienstagsbastler. Diese allerdings nicht im Fernsehen sondern in echt im Raum 15 des Schubart-Gymnasiums in Aalen, und das künftig jede Woche. Und wir raten auch nicht, was wir kreativ zusammenbeppen, natürlich werden es Flugzeuge. Teilnehmen kann jeder, anmelden wäre schön. Wir werden noch eine Whats-App-Gruppe einrichten.

Nach den beiden Arbeitsgemeinschaften Drohnen- und Fesselflug kann man sich hier ab 15 Uhr zum gemütlichen Basteln treffen. Ein früheres Kommen ist natürlich nicht verboten, die Schüler lernen gern von den Erfahrungen der Älteren. Aber das ist ein weites Feld.

Am Dienstag war dann Anbasteln im 2G-Modus . Zwei Cliks warteten darauf, für das Hallenfliegen gebaut zu werden - eine für Rudi und eine für Yannick.

Modellbau ist ja schon toll, aber Modellbau in der Gruppe mit einem von Angelika gekochten Kaffee  - da finden wir: "Das ist Spitze" , aber da sind wir schon wieder in einer anderen Fernsehsendung.

 

 

 

 

O'flogn is

 

Die Hallensaison ist eröffnet und das hat sie dem Oktoberfest voraus. Natürlich musste Angelika nochmals eine neue Hygienekonzeption einreichen, dann natürlich ergänzen aber nun haben wir das o.k. von Neresheim und können fliegen. Damit steht uns die Halle jeden Sontag von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr zur Verfügung.

Und mit Sicherheit wird auch in dieser Saison die Clik das Modell der Wahl werden.

Übrigens gibt es im Internet einen Anbieter, der das Komplettset der aktuellen Clik 21 für 109 € anbietet!

Am Dienstag Nachmittag werden wir mit dem Aufbau von zwei Modellen am Schubart Gymnasium beginnen, Interessenten sind immer willkommen.

 

 

Es hat Clik gemacht

 

Es wird Herbst, die Winde wehen und das auch noch aus Westen. Also sind die Stunden gezählt, an denen wir auf dem Platz fliegen können. Aber wir haben ja die Halle und die Clik, "das" Modell für den Indoorbereich.

Am Sonntag geht es wieder los, um 10.00 Uhr treffen wir uns zum ersten Hallenfliegen nach sehr langer Zeit. Angelika schreibt gerade eine aktuelle Hygienekonzeption mit den geforderten 3 Stufen - Basisstufe (3G-Regel), Warnstufe (3G mit PCR-Test) und Alarmstufe (2G). Es lebe die deutsche Bürokratie.

Wir gehen davon aus, dass ohnehin alle Teilnehmer geimpft sind.

Also dann bis Sonntag!

 

Wo die Flugzeuge noch älter als die Piloten sind

 

Text und Fotos Frank Mühling

Etwas besonderes sollte es werden, mein Geburtsgeschenk zum Fünfziger: Mitfliegen im offenen Doppeldecker, das wäre doch mal was. Meine Familie legt zusammen, und ich recherchiere. Eine belgische Stampe SV4 wäre möglich, der Tipp kommt vom mittlerweile leider verstorbenen Piloten und Fotografen Frank Herzog aus Stuttgart. Super, eine Stampe habe ich ja als Modell. Doch der Besitzer muss mich immer wieder vertrösten, weil sein Flugzeug technisch nicht mitspielt. Frank Herzog mit seinem riesigen Netzwerk hat bald einen anderen Fisch an der Angel. Günther Kälberer von den Antique Aeroflyers wäre bereit, einen Copiloten mitzunehmen.

Und zwar in einem ganz selten, offenen Tiefdecker von 1934, einer Kinner Sportster mit Fünfzylinder-Sternmotor, wegen ihrer froschgrünen Lackierung auch „Kermit“ genannt.

Schnell ist ein Termin gefunden, ein sonniger Sommertag im Jahr 2019. Doch mehr als in der Sportster Platz zu nehmen ist nicht drin. Günther Kälberer und seine Frau Uschi müssen wegen des aufziehenden schlechten Wetters den Heimflug antreten. Weg von Bad Dietzenbach, zurück nach Mengen. 2020 komme ich wieder nicht in die Luft, diesmal verhindert Corona meinen Mitflug.

Doch in diesem Jahr soll es dann endlich klappen. Günther lädt mich nach Mengen in der Nähe von Sigmaringen ein, dort auf dem Flugplatz erlebte 1943 die legendäre Dornier Do 335 ihren Jungfernflug. Ich habe mehr oder weniger die freie Wahl, in welchem Oldie ich mitfliegen möchte. Nur die grüne Kinner Sportster steht nicht parat. Sie hängt ganz oben im Hangar. Wir entscheiden uns dann für die Ryan STA Special, „da passt Du mit deinen langen Beinen am besten rein“, so Günther.

Vor dem Hangar parken noch zwei wunderschöne Flugzeuge: ein französischer Hochdecker, die Morane Saulnier MS-317 von 1937 und die Curtiss Travel Air 4000 von 1929, aktuell das älteste von acht Flugzeugen, das die Antique Aeroflyers, eine kleine Gemeinschaft von Oldtimer-Enthusiasten, dort betreiben.

 

 

Der eine oder anderen kennt die seltenen Flugzeuge von der Hahnweide oder der Klassikwelt Bodensee, bei diesen Events wurden sie schon in Action gezeigt.

Also die Ryan! Eine echte Schönheit! Die pure Eleganz vom Spinner bis zum Seitenruder. „Der Bugatti unter den Oldtimern der dreißiger Jahre“, sagt Günther.Es muss eine Wahnsinnsarbeit sein, dieses Flugzeug immer auf Hochglanz zu polieren.

1937 verließ der abgestrebte Tiefdecker das Werk in San Diego/Kalifornien und ging direkt an die mexikanische Luftwaffe. Die Ryan STA war die weltweit erste Konstruktion in Aluminium-Monocoque-Bauweise. Knapp zehn Meter Spannweite, 480 Kilogramm Leergewicht. „Wir haben sie aus einer Scheune in Florida gezogen und per Schiff nach Deutschland gebracht. Sechs lange Jahre dauerte die Restaurierung“, erinnert sich Günther. „Meine Frau Uschi, ebenfalls Pilotin, und ich haben das fast alleine gestemmt.“

Rein ins offene, vordere Cockpit. Vor mir eine Handvoll Instrumente und der Steuerknüppel. Tief sitze ich drin, und viel Platz ist auch nicht. Egal, die Vorfreude steigt. Lederhaube, Fliegerbrille und Kopfhörer auf.

Wie bei unseren Modellen wird der Motor per Hand gestartet, ein Anlasser hatte in dem schmalen Motorraum einfach keinen Platz. Der per Kompressor aufgeladene Menasco-Vierzylinder nimmt brummend seine Arbeit auf. Aus sechs Litern Hubraum holt er 155 PS.

Ob ich aufgeregt sei, fragt eine der anwesenden Frauen. „Eigentlich nicht“, antworte ich. „Ich freue mich riesig“. Dass das Flugzeug immerhin 84 Jahre auf dem Buckel hat, ist für mich kein Thema. Es steht da wie eine eins. Top restauriert, quasi wie neu. Mein Vertrauen in die Ryan und Besitzer Günther ist grenzenlos. Zehn Jahre diente der heute 66-jährige in den USA für die Bundeswehr als Fluglehrer, danach war er als Ausbilder des Phantom-Jagd-Geschwaders 71 „Richthofen“ in Wittmund/Ostfriesland tätig. Seine letzte berufliche Station vor seiner Pension war dann Airbus in Friedrichshafen als Senior Manager im Vertrieb, zuständig für Südeuropa.

Wir rollen zum Start. Mir geht durch den Kopf, dass exakt diese Maschine tatsächlich schon in Hollywood-Filmen zu sehen war, unter anderem mit Weltstar Clark Gable am Steuer. Kaum zu glauben, aber wahr. Routiniert funkt Günther den Tower an und wir bekommen Starterlaubnis. Vollgas. Leicht holperig geht’s über die Graspiste Richtung Westen. Der Zweisitzer hebt ab, und wir gewinnen Höhe. Auf etwa 1.500 Fuß (500 Meter) erreichen wir eine Reisegeschwindigkeit von 85 Knoten, das sind etwa 160 km/h. Vor mir der mächtige Zweiblatt-Propeller, links und rechts die polierten und abgespannten Flächen – einfach herrliche Ausblicke.

Die Plexiglasscheibe gibt mir guten Windschutz. Nach gut 20 Minuten kommt der Bodensee in Sichtweite. Bei Meersburg überfliegen wir das Ufer – hier Konstanz, dort die Insel Mainau, weiter hinten die größere Reichenau. Weiter westlich über das schwäbische Meer Richtung Bodmann. Gut zu sehen der knapp 700 Meter hohe Hohentwiel und die anderen, längst erloschenen Vulkane drumherum. Die Sicht ist perfekt. Der weiß-blaue Himmel, die Segelboote auf dem Gewässer und das glänzende Flugzeug ergeben eine fast schon kitschige Szenerie. Mein Grinsen im Gesicht wird immer breiter. Dank Kopfhörer mit Intercom sind der Fahrtwind und der Motor gut gedämpft, und ich kann mich mit meinem Chefpiloten prima unterhalten.

Auf dem Rückweg überrascht mich Günther: „Jetzt fliegst Du mal, als Modellflieger kannst Du das.“ Ich bin verwirrt. Vorher hat er mir noch erzählt, dass er in der Ryan nur selten Gäste mitnimmt. Und jetzt vertraut er seinen wertvollen Oldtimer einem Laien an? „Ich habe aber keinen künstlichen Horizont, Günther“, protestiere ich. „Den habe ich auch nicht, schau nach vorn, da ist der echte!“ Na gut! Ich fliege ein paar Kurven, und werde ermahnt, mehr in die Seitenruder-Pedale zu treten, damit die Kurven sauber gelingen. Unfassbar, wie das Spaß macht! Nach fünf Minuten übergebe ich die Ryan STA Special wieder dem Profi. Wenig später kommt das Donautal mit seinen spektakulären Felsformationen in Sicht. „Tiefer können wir nicht runter“, so Günther, „da wird es wegen der Felsen und den Warmluftablösungen sonst recht turbulent.“Nach einer Flugstunde landen wir wieder auf der Graspiste. Wir rollen zurück zum Hangar, wo die anderen Schätzchen in der Sonne vor sich hin strahlen.

Ein unvergesslicher Tag – und zweifellos mein Highlight als Copilot. Einen riesen Dank an Günther Kälberer und alle Mitglieder der Antique Aeroflyers!

 

Mehr Infos auf www.antique-aeroflyers.de

 

 

 

Auch wir sind Maker

 

Früher hatten wir in Deutschland "Macher" und die haben Patente am Fließband produziert.

Heute haben wir "Maker" und über die Patenthäufigkeit will ich hier nicht philosophieren. Na, zumindest sind es keine Maker*innen! Spätestens dann würde ich an der deutschen Sprache zweifeln.

Und - ich hoffe, dass sich die Aktivitäten heutiger Maker nicht allein auf gelaserten Äpfeln konzentrieren. Aber zumindest geschmeckt haben sie und ich hatte zu wenig Zeit, mich an anderen Ständen zu informieren.

Maker haben heute spezielle Messen und eine fand am Wochenende in Aalen statt. Dort hatten wir einen Stand über die Zukunftsakademie belegt und haben 70 (!) "Linni Flieger" unter die Kinder gebracht. 50 hatten wir vorbereitet und dann noch 20 am Stand nachgeschnitten, dann waren leider die Holzteile aufgebraucht.

Je nach Alter wurden sie selbst gebaut und dann natürlich im Messebereich geflogen. Das hat vielleicht nicht alle Aussteller begeistert, aber was interessiert uns fremdes Leid. Mit uns dabei Yannick, der an beiden Tagen eine tolle Arbeit geleistet hat!

Jetzt können wir erst einmal keine Depronflieger mehr sehen, aber das ändert sich auch wieder. Interessant der Kontakt zur Arbeitsgruppe Laser  von Prof. Pietzsch, die das Schneiden von Depron mit einem Laser testen will. Vielleicht haben dann der Cutter und der heiße Draht ausgedient.

 

 

 

Freundschaftsfliegen - neuer Termin

 

Der neue Termin für das Freundschaftsfliegen beim MSC Ostallgäu steht fest: Wir versuchen unser Glück am 16./17.10. und hoffen  auf einen goldenen Oktober mit prächtigem Flugwetter im Voralpenland!

Grüße Frank

 

Spass haben

 

Es gibt eine ganze Reihe von Modellen, die mehrfach im Verein gebaut bzw. geflogen werden. Der Hit des Jahres 2021 allerdings ist kein teures RC-Modell. Das Modell des Jahres 2021 ist Linnis Wurfgleiter - die "Linni Edition 21".

Als Material dient Depron. Dabei verwenden wir für den Flügel 3 mm für die beiden Rumpfteile 6 mm Material.

Geschnitten wird das Material mit einem Cutter oder mit dem heißen Draht. Für das kommende Jahr versuchen wir die Teile auf der CNC Schneideanlage herzustellen.

 

 

Bisher haben bei Kinderaktionen ca. 80 Modelle ein Strahlen in Kinderaugen gezaubert. Für das kommenden Wochenende stehen nochmals 50 Modelle bereit, um auf der Maker in Aalen, einer Innovationsmesse an der Hochschule am Stand der Zukunftsakademie gebaut und in den ehrwürdigen Hallen geflogen zu werden.

Wir haben dazu einen kleinen Film vorbereitet, PR ist in der heutigen Zeit eben alles. Und deshalb werden wir die Modelle auch mit einer Eigenwerbung versehen :

 

 

 

 

Drum singe, wem Gesang gegeben

 

... - die fragliche Zeile hat sich der schwäbische Dichter Ludwig Uhland ausgedacht und am 24. Mai 1812 in seinem Tagebuch notiert. Ich weiß nicht, ob er da schon in die Zukunft weisend an das Landesmusikfestival in Neresheim gedacht hat. Aber so wie wir manchmal die Landbahn nicht treffen und trotzdem fliegen, so ist auch Gesang nicht jedem gegeben und trotzdem singen er oder sie.

Aber nun genug vom Gesang. Wir sind als Verein dem Ruf gefolgt uns auf dem Musikfestival zu präsentieren und waren mit einem Stand in Neresheim, um Flieger der "Linni Editon" an das Kind zu bringen. Wir, das waren die üblichen Verdächtigen Rudi mit Frau, Linni, Yannick, Alex und wir.

Das Wetter war hervorragend, der uns zugewiesene Platz ebenfalls und gestattete nach dem Bau ein kurzes Einfliegen. Diese Möglichkeit wurde auch ausgiebig genutzt.

Es musste auch keiner verhungern, da die Imbissbuden in Sichtweite lagen. Am Vormittag ging das Ganze etwas schleppend los, und wir dachten schon, dass wir unsere Fliegerkiste mit nach Hause nehmen müssten. Aber am Nachmittag ging es dann wie das Brezelbacken und es gibt in Neresheim mit Sicherheit mehr als 40 neue Depronflieger.

Ein Dank von den Veranstaltern und dann ging es wieder in Richtung Heimat. Es waren mit Sicherheit wenige nicht singende Vereine, die sich am Festival beteiligten. Wir aber waren dabei, und das ist gut so.

 

 

 

Terminverschiebung Treffen  Allgäu

 

Leider klappt der geplante Termin 25./26. September für das Freundschaftsfliegen beim MSC Ostallgäu nun doch nicht. Wir suchen aktuell einen Ausweichtermin. Sobald dieser fix ist, bekommt Ihr eine neue Info.

 

Bis dahin: Holm- und Rippenbruch!

Grüße, Frank

 

 

MV im September online

 

Leider können wir auch an diesem Freitag nicht in den Ochsen.

Wenn wir noch eine Woche verschieben, dann sind wir zu nahe an der nächsten MV. Also werden wir die bewährte Form des ZOOM Meetings nutzen und uns am Bildschirm sehen. Putzt schon mal schön die Linsen Eurer Kameras!

Beginn dann 19.00 Uhr. Die Einladungen kommen per mail.

 

 

Zurück in die Zukunft

 

Fast jeder von uns der über 50 ist  kennt ihn, den legendären Griff, an dem sich ein Flugmodell befand, das über zwei Leinen gesteuert wurde.

Angetrieben wurden die Teile damals überwiegend mit Selbstzündermotoren Äther, Petroleum und Rizinusöl und dazu Dopingmittel, die heute den Staatsanwalt mit dem Giftgesetz wedeln ließe.

Schalldämpfer waren Mangelware und für diesen Einsatz viel zu schade. Man stelle sich heute vor, im Stadtpark einen Methanoler ohne Dämpfer und dann immer schön im Kreis. Entweder es kommen die Damen und Herren in Blau oder die mit den weißen Jacken, bei denen die Ärmel sehr lang sind und sich verknoten lassen.

Später kamen die Fernsteuerungen in eine Jedermannpreisklasse und der Fesselflug mutierte zu einer Randsportart, in West genau so wie in Ost. In Deutschland gibt es übrigens noch immer zwei spezielle Fesselfluganlagen, eine in Bitterfeld und eine in Sebnitz. In Bitterfeld fanden noch vor Corona eine der größten Fuchsjagden in Europa statt.

Fesselflug hat durch den Elektromotor eine ganz neue Qualität bekommen und besitzt enorme Potenzen für die Nachwuchsarbeit, denn erstens reicht meistens ein Schulhof und zweitens sind die kleinen Modelle sehr leise.

Aber - es gibt keinen Produzenten der das Risiko eingeht, diese Modelle zu produzieren.

2020 erschien in der FMT ein Bauplan für die Neuauflage eines KUKI. Der KUKI war ein Standardmodell für Schüler in der Ehemaligen und wurde damals mehrere hundert Mal gebaut, allerdings mit 2,5ccm Verbrennungsmotor.

Ein tolles Modell, aber  ein solcher Vogel fliegt am liebsten an einer 16m Leine und soviel Platz ist auf dem Hof des Schubart Gymnasiums in Aalen nicht vorhanden. Man könnte natürlich auf einen Sportplatz gehen. Aber dafür reichen die zur Verfügung stehenden Zeitfenster nicht.

Also mußte eine Neukonstruktion her, die auch an 10m einen guten Eindruck macht.

Entstanden ist der Frässatz für den MINI-KUKI, eine Verkleinerung auf 600 mm Spannweite.

Das Modell ist für den Aufbau durch Schülerhände ausgelegt. So wurden die Rippen beispielsweise bewußt in Abachi ausgelegt, das eine unvorsichtige Behandlung verzeiht.

 

     

Die Steuerung wurde nach aussen verlegt. Das dient dem schnellen Verständnis der Fesselfliegerei und läßt auch noch eine Anpassung der Empfindlichkeit durch das Auswechseln des Steuerdreiecks zu.

Das eigentlich Neue an diesem Modell ist allerdings die Verwendung von gedruckten Teilen für die Aufnahme des Motors und der Antriebelemente. Als Motor dient ein Torcster A2225 mit 1350 U/min. Die Motorsteuerung übernimmt ( noch! ) eine Flyscy Fernsteuerung. Sie soll aber duch einen s.g. Timer ersetzt werden.

Als Akku wurde ein 3S 850 mAh Lipo verwendet.

Als Luftschraube wurde eine 8x4 Klappluftschraube eingesetzt, da kein Adapter für eine Starrluftschraube vorhanden war. Hier wird es einen Austausch geben.

Und wenn wir einmal beim Drucken sind, dann kann man natürlich auch gleich die Griffe mitdrucken. Einen 100mm Griff für die Erwachsenen und einen 80mm Griff für die Schüler.

Und hier schließt sich dann die Verbindung zum Titel - Zurück in die Zukunft. Fesselflug als eine der ältesten Modellsportarten gepaart mit modernen E-Antrieben und 3D Druck Elementen. Ich bin gespannt, ob das zündet.

Das Modell flog auf dem Flugplatz trotz eines relativ starken Ostwindes sofort problemlos an einer 12m Steuerleine.

Leider mussten wir die Leinenlänge auf dem Schulhof auf 10m einkürzen - Sportplatz vergrößern ging nicht! Damit liegen die Rundenzeiten bei 5,5 bis 6 Sekunden. Das reicht auch für einen Beginner.

Ich habe mich über 20 Jahre nicht mehr gedreht, aber das ist wie Fahrradfahren, man verlernt es nicht. Fesselfliegen hat das gewisse Etwas, man spürt eine Verbindung zum Modell, die keine andere Flugmodellsportart bietet.

Ich habe dann trotzdem mal lieber den Arm etwas angewinkelt, man weiß ja nie. So wie es den Schnapprasen gibt könnte es ja auch Schnappzäune geben!

 

 

Jetzt wird noch etwas optimiert und kann das Projekt starten. Interessenten sind natürlich immer willkommen.

 

 

 

 

 

MV September wird verschoben

 

Leider hat der Ochse am kommenden Freitag geschlossen. Deshalb werden wir die MV September auf den 17.9.2021 verschieben. Alle Mitglieder, die eine aktuelle Mailanschrift hinterlegt haben, sind ebenfalls auf diesem Weg informiert worden.

 

 

Freundschaftsfliegen im Allgäu

 

Liebe Modellflug-Freunde!

 

Für das Wochenende 25. - 26.09. lädt uns der MSC Ostallgäu zum Freundschaftsfliegen ein. Ob F-Schlepp, Ballonstechen, Fuchsjagd oder gemütliches Fliegen ohne Stress - auf dem schönen Modellflugplatz nahe des Hopfensees ist alles möglich, wie es dem Fliegerherz beliebt.

Abends wird der Grill angefeuert, und wer noch nicht genug hat, der fliegt LED-beleuchtet in der Dämmerung. Stellplätze für WoMos und Wohnwägen gibt's genügend. Und wenn alles glatt läuft, werden zu später Stunde wieder die legendären "Bruschtwarzen" gemixt......

Weitere Infos bei Frank!

 

 

 

 

Wer wagt gewinnt

 

Der April ist nichts gegen diesen Sommer - Sonne und Regen wechseln sich ab und über die Temperaturen wollen wir lieber nicht reden.

Das wäre alles kein besonderes Problem, wenn da nicht die Kinderferienaktion gewesen wäre. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir sprichwörtlich baden gehen war sehr hoch.

Die Alternative, die Turnhalle in Elchingen war aber auch nicht optimal, denn erstens hätten wir alles hinschaffen müssen und zweitens besteht das Ferienkonzept auf viel Freiraum und Bewegung für die Kinder und das ist eben in der Halle so ein Ding. Und ohne Kaffee  - das wäre ein Totalausfall!

Also lautet der Beschluß, wir probieren es auf dem Platz - Petrus liebt die Modellflieger.

Als wir um 5.30 Uhr aus dem Fenster schauten, bereuten wir diese Entscheidung schon wieder, aber der Wettbericht schaute ein Nichtregenfenster für 7.00 bis 13.00 Uhr voraus und es wurde Optimismus befohlen.

Um 9.00 trafen die ersten Helfer ein und um 10.00 Uhr konnten wir pünktlich beginnen. Und siehe da, das Wetter hielt. Es wurde wieder der "Linni"-Wurfgleiter gebaut und viel geflogen.

Dank den beiden Kuchenspendern Alfred Fichtner und Eberhard Schieber gabe es eine schöne Frühstückspause, zu der die Erwachsenen natürlich von Angelika einen Kaffe gereicht bekamen.

Dann kamen zwei Durchgänge unseres Standardwettbewerbes, an dem 14 Pilotenen teilnahmen, um ihren Besten zu ermitteln.

Pünktlich um 13.00 Uhr die Siegerehrung. Für die drei Besten hatten wir einen Preis gestiftet, einen Loopi von Multiplex. Dann Abbau mit vereinten Kräften und um 13.45 saßen wir im warmen Auto. Der Regen ließ noch etwas auf sich warten, kam dann allerdings mit Macht in Begleitung eines straffen Westwindes. Fliegerisch haben wir also nichts verpaßt! Den Kindern hat es gefallen und wir haben unseren Beitrag für die Gemeinde geleistet.

Vielen Dank an alle Helfer - Linni, Helmut, Rudi, Karl, Alex, Yannick, Eberhard und Alfred. Eigentlich ist der Verein etwas größer, aber was solls. Im September, wenn wir zum Landesmusikfestival in Neresheim antreten können ja mal die mitmachen, die jetzt im Urlaub waren!

 

 

 

 

 

 

Information an alle

 

Falls es jemand vergessen hat - wir haben am Samstag die Neresheimer Kinder zum Ferienspaß zu Gast. Da hier der Verein eingeladen hat gehen wir auch von einer regen Teilnahme der Mitglieder aus, denn wir erwarten rund 20 Teilnehmer.

Wir bauen den "Linni" Flieger.

Falls es regnen sollte, führen wir die Veranstaltung in der Sporthalle durch.

 

Mach mal Pause ...

 

nein nicht um eine bekannte flüssige Kalorinbombe zu sich zu nehmen. Zu einer Pause zwang uns das Wetter bei unserem Schnupperkurs Modellbau.

Aber der Reihe nach.

Am Montag trafen 9 Schüler von ihren Eltern gebracht mehr oder weniger pünktlich auf dem Platz ein, um einen Einblick in unser Hobby zu nehmen. Der Kurs wird von der Zukunftsakademie ausgeschrieben, dementsprechend erfolgt auch die Auswahl der Teilnehmer. Die Hälfte hatte schon mit Modellbau zu tun, für den Rest war die Sache vollkommen neu.

Natürlich wurde vor Beginn des Lehrgangs ein Coronatest durchgeführt, man kann ja nicht wissen. Aber nach 15 Minuten war klar, alle Teilnehmer waren negativ und es kann losgehen.

Eigentlich wollten wir in wechselnden Modulen arbeiten - Basteln, Lehrer /Schüler, Drohne. Das hatte im vergangenen Jahr sehr gut funktioniert. Ein straffer Westwind verdarb uns in diesem Jahr die Planung. Aus diesem Grund haben wir den neuen Wurfgleiter in das Programm aufgenommen und das war eine sehr gute Wahl. Der Bau geht ja sehr schnell, die Flugeigenschaften sind hervorragend und die Haltbarkeit könnte man fast mit unverwüstlich beschreiben.

So konnten die Teilnehmer auch bei den widrigen Wetterbedingungen die Wurftechnik üben und man sah, dass Übung Meister machen kann. Es ist interessant, wie weit man bei einer richtigen Wurftechnik fliegen kann. Die Gleiter von Multiplex legten spielend eine Platzbreite zurück und das sind 60m!

 

 

Danach ging es dann zum Flächenaufbau der Sommereule. Aus einem Frässatz wurde die Fläche unter fachkundiger Beratung aufgebaut. Das gestaltete sich zu einem zweiseitigen Lernprozess. Die Teilnehmer lernten von den Erwachsenen wie man prinzipiell baut und die Erwachsenen lernten von den jungen Leuten, dass nicht jedes Wort auf fruchtbaren Boden fällt.

Ja das ist die moderne Kommunikation von heute. Die sind heute alle so, auch eure Enkel! Und das ist auch gut so!

Zur den Frühstückspausen gab es ausreichend Kuchenspenden. Dafür unser herzlicher Dank an Claudio Di Francesco, Hartmut Peterson und Eberhard Schieber. Finden wir ganz toll wenn man sich auch so in die Jugendarbeit einringt.

Leider kam nach dem zweiten Tag dann die Wetterpause und erst am Freitag konnte es weitergehen. Dafür hatte uns Petrus dann zwei ideale Flugtage beschert. Das hatte auch gleich den Vorteil, dass mehr Kameraden auf dem Platz waren und unsere Teilnehmer viel zu sehen bekamen. Dicht umlagert war das Modell von Wolfgang, denn so einem Oldtimer noch keiner aus der Nähe gesehen. Stolz wie die Spanier konnten unsere Teilnehmer ihr Modelle zu ersten Mal fliegen. Und irgendwann verstand dann auch der letzte, dass man ein Modell nicht am Schwanz anfasst.

 

 

Natürlich wurde auch noch das Modellsportabzeichen abgelegt. Hier hat sich Yannick ausgezeichnet. Ganz ausführlich erklärte er die Funktion seines Modells, wie man Akkus laden kann und ging die Fragen für die Prüfung mit den Teilnehmern durch. Yannick ist nun seit einem Jahr bei uns und hat sich zu einem sehr aktiven Vereinsmitglied entwickelt, auch das muss mal gesagt werden und dafür unser herzlichstes Dankeschön!

Natürlich gabe es genügend zu futtern. Wiener vom Schwein und der Pute (wir hatten zwei kleine indische Teilnehmer) und Steaks zum Abschlusstag. Scheinbar will doch nicht jeder Jugendliche Vegetarier werden, um so die Welt zu retten.

Ein Dank, an alle die mitgemacht haben, auch wenn der eine oder andere an dem Wert von Jugendarbeit einen leichten Zweifel hat. Es war die vierte Jugendveranstaltung in diesem Jahr, zwei folgen noch. Wir haben 23 Eulen gebaut und geflogen. Von den Wurfgleitern aus Depron gehen wir von 75 Stück aus, die wir in 2021 an den Mann*innen bringen. Immer auf das selbe Auge, einmal wird es blau - und so ist es auch in der Jugendarbeit. Und wir haben 2021 kräftig draufgehauen!

 

 

 

 

 

 

     
     
     

 

Kinderspaß in Röthardt

 

Wenn mich vor Tagen jemand gefragt hätte, wo ist Röthardt, hätte ich nur mit den Schultern gezuckt. Jetzt weiß ich es, Röthardt ist dort wo Karl wohnt plus drei oder vier Häuser - und dort, wo es eine tolle Dorfgemeinschaft gibt, die das auch noch mit einem Shirt demonstriert.

Und die veranstaltet ihre eigenen Ferienspiele mit vielen unterschiedlichen Themen und einer Menge von Helfern. Ich kam mir fast vor, wie in der Ehemaligen!

Das Ganze wird von einem jungen Mann organisiert, der sich der Entwicklung der Dorfgemeinschaft verschrieben hat. So was muss man ganz einfach unterstützen und deshalb haben wir dort einen Fliegertag durchgeführt.

Wir, das waren die üblichen Wiederholungstäter Linni, Rudi mit Frau, Karl mit Frau (letztere flog nicht sondern kochte für die Kleinen), Angelika und ich.

Im Vorfeld hatten wir genügend von Linnis neuen Concordes gefertigt, die man nur noch zusammenbauen und anschließend bemalen musste. Beim Zusammenbauen war natürlich bei den ganz Kleinen Hilfe angesagt, bemalen konnte schon jeder.

Linnis Depronglider fliegen hervorragend und sind auch sehr stabil, so dass keine vorzeitigen Verluste zu beklagen waren. Vor dem Objekt befand sich eine gemähte Wiese an einem leichten Hang, so dass schöne weite Flüge möglich waren.

Nach einem Training schloss sich unser bewährter Wettbewerb an, der wie immer den Kindern viel Spaß bereitete.

Und da die Kinder immer wieder den Hang runter und wieder rauf mussten, waren sie zum Mittag auch hinreichend geschafft.

Für die Teilnehmer gab es Hörnlesuppe mit Pudding, wir durften Karls Soljanka - der Osten lässt grüßen - probieren. Ein schöner Tag, machen wir im kommenden Jahr wieder.

 

 

 

 

 

 

 

Mitgliederversammlung August

 

Wir werden die Mitgliederversammlung August wieder im Ochsen durchführen. Mittlerweile dürften alle Mitglieder doppelt geimpft sein so dass der Austragungsort gefahrlos ist. Also dann bis zum Freitag, 13.08.21 - Freitag der 13!

 

Ein Herz für Kinder

 

Prolog

Ein Herz für Kinder, das sagt sich schnell, aber dann kommt eben der Alltag. Und ja, ich kenne die Argumente, dass die Kinder nicht dabei bleiben.

Das ist richtig. Ich habe mit 12 Jahren in Zwickau an der damaligen Pestalozzi Schule mein erstes Schiffchen gebaut - die Nixe, die ich vor wenigen Wochen als Bild wiedergefunden und die ich natürlich gleich nochmals etwas moderner gebaut habe.

Danach kam ein untauglicher Versuch eines Flugzeuges - der Tilikum und dann war Pause, zumindest im Modellbau.

Viele Jahre später und stolzer Vater eines dreijährigen Sohnes habe ich mich dann erinnert, dass da mal was war und ich wollten meinem Sohn ein Flugzeug bauen. Vielleicht war das mit dem Nachwuchs auch nur eine Ausrede gegenüber meiner Frau. Egal, ich bin bis heute dabei geblieben.

Natürlich hat mich mein damaliger AG Leiter nie wieder gesehen, aber er hat den Grundstein dafür gelegt, dass ich noch immer ein begeisterter Modellbauer bin.

Und deshalb will ich etwas dafür tun, dass vielleicht einer unserer Schüler in 20 Jahren wieder zum Holz greift und Modelle baut - in München, Braunschweig oder Berlin.

 

Abschluß der Arbeitsgemeinschaft

Am SG in Aalen treffen wir uns einmal wöchentlich am Dienstag, wenn nicht gerade Corona tobt. Gebaut wurde natürlich die kleine Eule.

Und mit diesen Teilnehmern waren wir zum Einfliegen. Immer wieder das erfolgreiche Programm - Werfen lernen, Wettbewerb und dann das eigene Modell einfliegen.

Vielen Dank an Linni, Jörg und Rudi, die uns wieder mit Tatkraft unterstützten.

Linni nutze gleich die Gunst der Stunde und ließ die Teilnehmer seinen neuen Depron-Gleiter testen. Das Ding fliegt aller erste Sahne.

 

 

 

 

 

Einfliegen die nächste

 

Ein Flugzeug, welches im Kinderzimmer hängt, hat natürlich für einen 12-jährigen nur einen begrenzten Wert.

Wenn man 12 Stunden baut (und noch einige Stunden bauen läßt), will man dann natürlich auch den Erfolg sehen.

Also wurde ein Flugplatztermin festgelegt und gestern am Samstag war es dann soweit. Leider waren 2 Teilnehmer der Gruppe krank, so dass wir mit 5 Schülern ihre Modelle auswiegen und einfliegen konnten. Wir hatten noch einen Gast in der gleichen Altersgruppe. Björn hatte auch seine eigenen Modelle mitgebracht, freute sich aber, mit den anderen zu gleichen Bedingungen zu fliegen.

Vielen Dank an Jörg, Rudi, Alex und Karl, die uns dabei kräftig unterstützt haben.

Zuerst erfolgte ein Aufwärmprogramm mit unseren EPP-Wurfgleitern. Die halten unheimlich viel aus und erziehen zu ordentlichen Abwürfen.

In der Zwischenzeit wurde der Schwerpunkt ausgewogen. Da etwas Wind wehte, zogen wir uns dazu in die Hütte zurück. Das Modell verfügt über eine spezielle Waageaufhängung, so dass das Ermitteln des exakten Schwerpunktes kein Problem war.

Dann war es endlich soweit. Die Schwerpunkte und Winkel stimmten bei allen Modellen und es konnte geflogen werden. Jörg prüfte nochmals jedes Modell und flog es mit geübter Hand ein.

Die Modelle waren überwiegend besser als die Piloten, aber es sind noch keine Meister vom Himmel gefallen. Es ist doch gar nicht so einfach, ein Freiflugmodell in den Wind zu schieben.

Nach getaner Arbeit wurde natürlich der Grill in Gang gesetzt und es gab eine Wust und eine Limo.

Wir glauben, dass es den Jungs gefallen hat. Ein Teil ist nun schon ein Jahr bei uns dabei - leider mit einer großen Coronapause. Stolz zeigte uns Leonard, dass sein Flugzeug vom Sommer 2020 noch existiert und immer noch sehr gut fliegt.

Viele freuen sich schon auf den neuen Sommerkurs und wir hoffen natürlich auf eure Unterstützung.

 

 

 

 

Jahreshauptversammlung

 

Wahlveranstaltungen mit 100% Zustimmung kennt man vom Nationalen Volkskongress in China oder vom Wahlparteitag der SPD zu Zeiten von Martin Schulz.

Nun ist eine Wahlveranstaltung der MFG Ostalb etwas kleiner als die oben aufgeführten Beispiele, hat aber mit diesen genau diese Einstimmigkeit gemeinsam.

Aber der Reihe nach.

Seit Januar schoben wir die Jahreshauptversammlung vor uns her, da Corona ein Treffen nicht möglich machte. Zoom war angesagt, aber mit ZOOM kann man nur in einem sehr aufwendigen Verfahren eine Wahlversammlung durchführen.

Stimmen wurden laut, die ganze Sache gleich um ein Jahr zu verschieben. Aber dazu gab es allerdings keine Einstimmigkeit und wer weiß schon, was Corona im Januar 2022 mit uns macht ?!

Obwohl der Besuch unseres Vereinslokals möglich gewesen wäre, hatten viele ein ungutes Gefühl. Noch haben nicht alle eine vollständige Impfung und die Delta Mutation füllt wieder die abendlichen Nachrichten.

Also lautet der Beschluss, dass man sich versammeln muss - und zwar auf dem Platz. Durch die notwendigen Einladungsfristen konnte nur die langfristige Wetterprognose herangezogen werden, die war mit 20% Sicherheit gut.

Zur Sicherheit wurde noch schnell ein Pavillon angeschaft, man kann ja nie wissen.

Die Tage vor der Versammlung waren die regenreichsten des Jahres und auch noch am Freitagmorgen schüttete es wie aus Kannen. Meteoblue sagte aber für 16 Uhr das Regenende voraus - und hatte Recht. Zu Versammlungsbeginn schien die Sonne und ein wunderschöner Regebogen spannte sich über Elchingen.

Zur Stärkung gab es im Vorfeld für jeden eine Thüringer Bratwurst und Wasser, Limonade oder ein Bier.

Wir hatten auch wieder einen Gast - der Ortsvorsteher Nikolaus Rupp nahm trotz der sehr kurzfristigen Einladung an der Jahreshauptversammlung teil und übernahm gleichzeitig noch die Funktion des Wahlleiters.

Danach nahm die Versammlung ihren Lauf. Angelika hielt den Rechenschaftsbericht, der trotz Corona eine Menge Aktivitäten aufzeigen konnte. Obwohl die Einschränkungen signifikant waren - teilweises Nutzungsverbot des Platzes, kein Hallenfliegen - konnte die Vereinsarbeit weitergeführt und teilweise ganz neu gestaltet werden, ich denke nur an die ZOOM Meetings.

Der Kassenbericht des scheidenden Kassierers Helmut Reiter zeigte einen positiven Vermögenszuwachs auf und die Kassenprüfer bestätigten die Ordnungsmäßigkeit.

An dieser Stelle unser herzlichster Dank für die sehr gute Arbeit von Helmut in den letzten Jahren.

Danach der Bericht des Schriftführers. Alex wertete u.a. die Teilnahme an den Mitgliederversammlungen aus und stellte dabei fest, dass die Beteiligung mit ZOOM besser ist als bei den Präsenzveranstaltungen - Präsenzveranstaltung, ein Wort, dass wir mit Sicherheit vor zwei Jahren noch nicht kannten. Na denn Prost!

Bevor wir dann zur Wahl schritten, hielt Herr Rupp noch ein kleines Grußwort, würdigte die Arbeit des Vereins im Ort und besonders das Bemühen um die Jugend. Besonderes Lob durch Herrn Rupp fand die Thüringer Rostbratwurst zum Auftakt. Das ging natürlich runter wie Öl.

Danach bewährte sich die Routine von Herrn Rupp bei Wahlveranstaltungen. Alle neuen Vorstandsmitglieder Angelika, Moritz, Alex und ich wurden einstimmig gewählt -  wie eben im Volkskongress.

 

 

Danach noch ein wenig Sonstiges. Fragen der Sicherheit beim Flugverkehr, Teilnahmebedingungen für Gastflieger und Möglichkeiten der Übernachtung auf dem Parkplatz des Vereins wurden angesprochen.

Wichtig der Hinweis von Jockel, nicht nur Jugendarbeit sondern auch Rentnerarbeit zu machen. Zu letzterer sollten wir unbedingt noch einmal diskutieren oder zu Neudeutsch brainstormen.

Die Frage, wie kommen wir an interessierte Rentner heran? Die Möglichkeit einer Ausstellung wurde ebenso angesprochen wie Hinweise in den örtlichen Presseorganen auf solche Möglichkeiten aufmerksam zu machen..

Last not least sprach Andreas die Tatsache an, dass wir in den sozialen Medien nicht vertreten sind. Total in Ordnung, allein ich persönlich will nicht und habe dafür meine Gründe. Um so erfreulicher, dass sich Andreas bereit erklärt hat, das zu übernehmen. Also in Zukunft nicht nur oldscool Internet sondern auch Fazebook, wie es er Komiker Paul Panzer zu nennen pflegt!

In Summe eine schöne Jahreshauptversammlung bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen.

Alle Dokumente in Kürze auf der internen Seite und die Augustveranstaltung findet natürlich ebenfalls auf dem Platz statt.

 

 

Nachwuchs kommt !

 

Am Wochenende haben wir den ersten Kurs an der Zukunftsakademie abgeschlossen und es sind 7 Modelle in klassischer Rippenbauweise entstanden. Sage einer, dass die Kinder nur noch Fertigmodelle fliegen wollen.

Dass uns Corona zu Schaffen machte, beweisen die unten stehenden Bilder. Aber trotzdem hat es Spaß gemacht. So begannen die Kurse mit einem Selbsttest und die Maske war ein ständiger Begleiter. Erst in der vergangenen Woche haben sich die Bestimmungen gelockert und die Maske war keine Pflicht mehr.

Gebaut wurde die "Kleine Eule", die wir hier schon vorgestellt haben. Am kommenden Samstag (10.7.21) ist dann großes Einfliegen und wir würden uns freuen, wenn ein paar Mitglieder ihre Erfahrungen weitergeben würden. Beginn ist 9.00 Uhr.

 

 

 

Jahreshauptversammlung am 9.07.2021

 

Wir werden die Jahreshauptversammlung am 9.7.2021 durchführen. Leider schwebt noch immer der Geist von Corona über Veranstaltungen dieser Art. Noch sind nicht alle Mitglieder zweifach geimpft und haben Bedenken gegenüber einer Veranstaltung im Raum geäußert.

Um allen Mitgliedern die Teilnahme mit minimalem Risiko zu ermöglichen, werden wir die Versammlung auf dem Platz durchführen, dort können auf jeden Fall die notwendigen Abstände einhalten.

So das Wetter mitspielt, werden wir natürlich für Getränke und Grillgut sorgen.

Die Jahreshauptversammung werden wir um 19.00 Uhr beginnen. Wenn sich ein paar Vereinsmitglieder zum Auf-und Abbau finden, wäre es toll.

 

 

MV Juni am Freitag

 

Wie angekündigt werden wir am Freitag 19.00 Uhr die MV Juni nochmals mit Zoom am PC durchführen. Die Einladungen kommen per e-Mail.

 

Es geht wieder los

 

Die Corona-Zahlen sind gesunken und und die Schüler sind wieder an den Schulen. Nach einer langen Zeit des Homeschooling ist das Interesse der Schüler an Gruppenarbeit am realen Objekt groß.

Seit dieser Woche werden wir die Arbeitsgemeinschaften wieder öffnen und jeden Dienstag von 13.00 bis 14.30 Uhr am Schubart Gymnasium die Arbeitsgemeinschaften Flugmodellbau und Drohnensport durchführen. 

In der Flugmodellbau-AG wird die "Kleine Eule" gebaut und bei den Drohnen geht es mit den Alpha 110 und natürlich mit den Bällen in die Halle.

Urlaubsbedingt müssen wir zwar gleich wieder pausieren, aber ab dem 29.6.21 geht es dann planmäßig weiter. Alles natürlich nach Hygienekonzept. Wer Lust und Zeit hat, ist gern willkommen.

 

 

Was lange währt wird gut

 

Wir haben sie, die neue Wetterstation. Viele waren beteiligt und die Bauzeit wird nur durch den Stuttgarter Hauptbahnhof oder die Corona-Impf-App übertroffen. Aber nun ist sie da.

Linni hatte sie schon vor Tagen installiert. Statt eines Gerüstes kam Rudi mit dem Hänger seines Traktors.

Matthias hat sich um die Stromversorgung der Wetterstation verdient gemacht und Jakob (einer unserer ehemaligen Schüler) hat sie ans Netz gebracht - Teamwork eben. Und dafür allen Akteuren unser herzlichster Dank - nein, ihr braucht nicht auf den Balkon gehen und klatschen.

Und nun könnt ihr mit einem Klick sehen, ob es regnet. Vorbei der Blick aus dem Fenster. Unsere Seite aufgerufen, dann den Button "Link" gedrückt und schon könnt ihr mit einem Klick auf "Wetter" alle Informationen bewundern.



 

Die Seite wird alle 10 Minuten aktualisiert und zeigt alle Daten an, die mehr oder weniger mit dem Wetter zu tun haben.

Zu Sylvester wissen wir dann ganz genau, zu wieviel Prozent Westwind blies - wenn das nichts ist!

Probiert einfach mal aus. Und wer sich vergaloppiert, der wählt ganz einfach neu an.

Am Freitag gibt es dann eine Interneteinweisung für die, die Fragen haben.

 

 

 

Auf in den Ochsen, aber erst im Juli

 

Eine erfreuliche Nachricht, der Ochse ist wieder für die Gastronomie geöffnet.

Aber : Die Prozentzahl der Vereinsmitglieder, die eine sichere doppelte Impfung haben ist noch sehr gering. 

Zur Zeit wäre ein Gaststättenbesuch nur unter den Bedingungen geimpft - genesen - gestestet möglich. Wir verstehen, dass das für viele Vereinsmitglieder noch mit einem zu hohen Risiko verbunden ist. Wir bedanken uns für die verständlichen Hinweise einzelner Mitglieder.

Aus diesem Grund führen wir die kommende MV nochmals über ZOOM mit und planen die erste Mitgliederversammlung in Präsenz im Juli, dann als Jahreshauptversammlung - so die Planung!

Übrigens hat der Ochse eine neue Internetseite und damit auch eine veröffentlichte Speisekarte. Wer sich also schon mal auf die MV Juli vorbereiten will, der rufe die Adresse

https://landgasthof-ochsen-elchingen.de

auf.

 

Störung im Internet

 

Wir hatten am 2.6./3.6.2021 eine Störung unserer Seite. Wir haben in Zusammenarbeit mit dem Provider die Ursache behoben. Sollte es wieder zu Problemen kommen, bitte wir, uns sofort über eine direkte Mail zu informieren.

 

 

Linni im Raps

 

und später in der Waschmaschine (davon haben wir natürlich keine Bilder). Nachdem gestern schon ein Helmut den Raps besuchte folgte heute Linni. Vielleicht sollten wir unsere Ausrüstung um ein Ganzkörperkondom vervollständigen?!

 

 

Karl's neue Liebe

 

Das macht den Unterschied - in der Jugend knien Männer vor ihrer Angebeteten, später nur noch hinter ihren Flugzeugen.

In diesem Fall ist es Karl. Karl hat ein neues Modell und Angelika hat den Erstflug dokumentiert.

Man kann auf dem Foto die Erleichterung nach dem Erstflug geradezu spüren. Übrigens - für den Umstand, dass sich die Flächenbefestigungsschrauben zwar im Modell aber nicht in den dafür vorgesehenen Gewindelöchern befanden, flog das Teil hervorragend.

Wir wünschen noch viele gelungene Flüge.

 

 

 

Sommereule 21

 

Vom 16.-19.8.2021 werden wir wieder einen Schnupperkurs Modellbau durchführen. Speziell dafür haben wir das Modell "Sommereule" entworfen und ausgiebig getestet.

Anmeldungen für den Kurs nimmt ausschließlich die Zukunftsakademie Heidenheim entgegen.

Natürlich freuen wir uns über jeden Helfer aus dem Verein. Das Programm wird dem des vergangenen Jahres entsprechen.

 

 

 

 

Kompetenznachweis A1/A3

 

Für Verbandsmitglieder ist kein Kompetenznachweis A1/A3 erforderlich
Für den Flugbetrieb innerhalb des Verbandes gibt es in der neuen EU-Drohnenverordnung eine Ausnahme. Verbandsmitglieder profitieren von der Übergangsregelung (Art. 21 (3) DVO (EU) 2019/947), die sie bis zum 31.12.2022 berechtigt, ihren Flugbetrieb zu Sport- und Freizeitzwecke weiter vollumfänglich nach bisher gültigem Luftrecht zu durchzuführen. Das gilt sowohl auf dem Modellfluggelände als auch auf der grünen Wiese - aber jeweils nur für Mitglieder eines Modellflugverbandes. Somit bleiben für Verbandsmitglieder auch der Kenntnisnachweis nach § 21e LuftVO bzw. bisher anerkannte Luftfahrerscheine und -lizenzen gültig.

 

Eindeutige Regelungen des Landes BW zur Nutzung von Aussensportanlagen

 

Ab morgen (19.4.21) ist eine neue Verordnung zur Coronaabwehr in Kraft. Danach gilt für weitläufige Aussensportanlagen folgende Nutzungseinschränkung

 

 

Nähere Ausführungen dazu findet Ihr in den "Corona News". Auf jeden Fall ist danach Flugmodellsport auf unserer Anlage unter Beachtung der Hygienevorschriften möglich.

 

UAS-Betreibernummer

 

Liebe Freunde,

viele von Euch haben die e-Mail für die UAS-Betreibernummer erhalten.

 

"Sie wurden über Ihren Verband beim Luftfahrt-Bundesamt als UAS-Betreiber/in registriert.

Um Zugang zu Ihrem Benutzerkonto und Ihrer dort hinterlegten e-ID zu erhalten, klicken Sie bitte auf den nachfolgenden Link und wählen Sie ein Passwort für Ihren Zugang." ... .

 

 

Wenn Ihr also den Link aufruft, dann müsst Ihr ein Passwort vergeben und erhaltet diese Seite

 

 

Dieser Seite könnt Ihr dann die obige UAS Betreiber-Nummer entnehmen (hier entfernt !).

Diese Nummer gilt für alle unbemannten Flugobjekte, also nicht nur für Drohnen sondern auch für RC Flugmodelle und sogar für Freiflieger!

Bitte verseht alle Modelle mit dieser Nummer. Diese Nummer muss nicht außerhalb angebracht werden, sie kann beispielsweise innerhalb des Modells auf der Akkuklappe aufgebracht werden.

 

Kino für Modellbauer

 

Viele werden mitbekommen haben, dass wir in den letzten Wochen mit unseren Nurflüglern experimentiert haben. Sie werden Basis für unsere Jugendkurse werden, die wir in der Zukunftsakademie Heidenheim und am SG in Aalen durchführen werden.

Zum Grundmodell gibt es keine Bauanleitung sondern wieder einen Baufilm, den sich natürlich auch allgemein Interessierte anschauen können.

Wie bereits schon vorangekündigt werden wir einen Workshop zum Flächenschneiden an der Akademie durchführen (wenn Corona es gestattet), zu dem sich jeder diesen Flächensatz schneiden kann. Damit könnte man auch mal wieder einen kleinen Spaßwettbewerb im Verein starten.

 

 

 

 

 

Derzeitiger Stand der Flugplatznutzung

 

Liebe Freunde,

alle aktuellen Informationen findet Ihr ab sofort unter Corona-News links unten oder auf der Seite "Flugplatz"

 

Das Nurflügel-Projekt 2.0

 

Nachdem die Flugversuche mit dem Nurflügler erfolgversprechend verliefen, sollte das Modell nun noch einen Rumpf bekommen.

Dabei waren zwei Varianten geplant:

- Ein Modell für das Katapult : Katapult-Eule

- Ein Modell mit Elektromotor : Elektro-Eule

Die Unterschiede sollten minimal sein, um die Anzahl der benötigten Teile so klein wie möglich zu halten. Der Rumpf für die Katapult-Eule ist natürlich kürzer. Dafür trägt er vorn eine Ankerleiste für den Katapulthaken.

Die Tragfläche kann für beide Rumpftypen genutzt werden.

Die Rumpfkonstruktion erfolgte gemeinsam mit Linni. Linni gab die Randdaten vor und ich setzte sie in AutoCAD um. Und das ist das Ergebnis für die Elektro-Eule.

Als Antrieb soll ein Torcster Brushless Blue A2225/19 dienen. Der Motor dreht mit 1350/V und wiegt 32g.

Natürlich wurde für den Rumpf ein Frässatz gefertigt und Linni war der erste Montagetester.

Man braucht eigentlich keinen Bauplan. Die Abbildung zeigt die Teile der Katapultvariante.

Zusammenstecken, verkleben und fertig ist der Rumpf in weniger als einer Stunde, Trockenzeiten mal nicht berechnet wenn man konventionellen Kleber einsetzt. Bitte das Rumpfvorderteil nicht schließen, dort müssen wir den Flächendübel einbohren.

Um ein abgerundetes Verschleifen des Rumpfes zu ermöglichen, werden 4x4mm Balsaleisten eingezogen. Für die Fläche selbst ist eine Auflageverstärkung aus 4mm Balsaholz vorgesehen. Diese nimmt auch die Mutter für die Flächenverschraubung im exakten Winkel auf. Ich verwende für die Verschraubung eine M6 Nylonschraube mit einer entsprechenden Mutter. Damit keine Biegebelastungen entstehen, füllen wir den Abstand  zwischen der Montagebrett und dem Rumpfrand mit Balsa auf. Das erleichtert auch später die Montage, da die Schraube so problemlos die Mutter findet.

Als Flächen kommen wieder geschnittene Styroflächen mit dem Profil TSAGI12 zum Einsatz, die mit Balsaleisten eingerahmt werden

Im Gegensatz zum rumpflosen Modell werden die beiden Flächenhälften verklebt. Zuvor wird auf den Innenseiten eine 8mm Balsarippe angebracht, die später die hintere Montagebohrung und den vorderen Zentraldübel aufnehmen soll. Da ich alle Teile gefräst habe, wurde auch hier  der Kanal für die Montageschraube im exakten Winkel zur Fläche gleich mit eingearbeitet. Die beiden Bohrungen in der Rippe nehmen zwei 3mm Dübel auf, die die spätere Montage erheblich erleichtern. Nach dem Verkleben wird die Fläche vorn plan geschliffen und mit einem 3mm Pappelsperrholz verstärkt.

Jetzt ist die Hochzeit mit dem Rumpf an der Reihe. Die Fläche wird aufgeschraubt und durch den Hauptspant wird ein 4mm Loch gebohrt, das den Dübel aufnimmt.

Nun kann auch der Rumpf fertiggestellt werden, d.h. die Beplankung wird vervollständigt und die Nase aufgeleimt. In der Abbildung die beiden Rumpfvarianten. Der Katapultvariante fehlt einfach das Fach für die Motoraufnahme.

Schnell noch ein Kanal für die Servokalbel auf der Oberseite der Fläche fräsen und dann kann mit 50mm Klebeband getaped werden.

Da die beiden Flächenhälften verklebt sind, werden die farblosen Tapestreifen diagonal über das gesamte Modell gezogen. Dabei beginnt man mit der Endleiste und klebt je zwei Streifen über Kreuz von unten und dann zwei Streifen ebenso von oben. Die so getapte Fläche ist enorm stabil.

Ein Hinweis:

Wenn man die Tapestreifen auf Backpapier ablegt, kann man sie wesentlich besser bearbeiten. Ich bereite so immer 4 Streifen vor, die sich dann problemlos bändigen lassen.

Jetzt können die Servos eingebaut werden. Ich verwende als Schubstangen 1mm Stahldraht. Wer will kann die Schubstangen mit 2mm Kohlefaserstäben verstärken, die mit Schrumpfschlauch verbunden werden. An den Servohebeln befinden sich zur Einstellung 1mm Servogestängeanschlüsse .

 

 

Am 24.03.21 war schönes Wetter gemeldet und die Sonne hielt sich auch daran. Also war bei kräftigen Südwind Einfliegen angesagt.

Beide Modelle flogen auf Anhieb. Die Katapult-Eule geht wie auf Schienen in die Beschleunigung und steigt dann steil in den Himmel. Die Elektro-Eule turnt kreuz und quer über den Platz und beherrscht dabei ein großes Geschwindigkeitsspektrum. Vielleicht könnte der Motor etwas stärker sein, aber das Modell richtet sich ja auch an den jugendlichen Einsteiger.

 

 







MV März

 

Trotz Lockerungen sind ja die Gaststätten noch immer geschlossen, so dass wir die MV wieder mit ZOOM durchführen. Angelika sendet die entsprechenden Einladungen per Mail.

Das Protokoll steht im Netz. Die wichtigste Information, die Nutzung des Modellflugplatzes ist weiterhin unter Beachtung der Corona-Abstandsregeln möglich.

Hier ein Auszug aus der Coronaverordnung BW:

 

 

Dem Glücklichen schlägt keine Stunde

 

Aber trotzdem muss man manchmal pünktlich zum Mittagessen oder dem abendlichen Familiengrillen am heimischen Herd sein. Frauen können ja diesbezüglich  "so tolerant" sein, es sein denn, man nimmt sie gleich mit - aber das ist ein anderes Thema.

Damit wir also immer pünktlich sein können, hat Wolfgang eine tolle Uhr gestiftet und gleich das gesamte Montagewerkzeug mitgebracht.

Künftig trinken wir unseren Kaffee also nicht mehr auf der Terrasse sondern auf dem Bahnsteig 1.

 

 

 

 

Kino war gestern

 

Filme dauern länger als Fotos - sagt meine Frau. Klar, beim Fotografieren braucht man nur kurz drauf zu drücken und schon ist das Bild fertig. Beim Filmen muss man die Kamera viel länger halten und man hat auch viel mehr Knöpfe, die man dabei bedienen kann.

Deshalb waren die Fotos vom Anfliegen schneller im Netzt als der aktuelle Film.

Nun aber Schluß mit tiefgründigen Erklärungen, schnappt Euch einen Eimer mit Popcorn und eine große Cola, macht es Euch im Sessel bequem und dann viel Spaß beim Anschauen

 

 

 

Linni macht in Schaum

 

Linni hatte uns schon im Januar an unserer Schneidemaschine besucht und wir haben da natürlich Nägel mit Köpfen gemacht. Und da Linni einen Plan mit hatte wurde, schnitt Angelika einen vierteiligen Styro-Flügel. Das dauerte incl. Programmierung der Schneideanlage keine Stunde. Das verleiche man mal mit dem klassischen Aufbau, von den Kosten gar nicht zu reden.

Uns war natürlich klar, dass nicht viel Zeit vergehen sollte, bis das Teil fliegt. Im Februar war es soweit. Die Sonne zeigte sich mehrere Stunden und Linni führte seine Schaumwaffel Gassi.

Das Modell hat eine Spannweite von 1300mm und ein Abfluggewicht von 630g. Als Antrieb dient ein AL 2809 von DPOWER, der mit einem 30A Regler (überdimensioniert, war vorhanden, hat Geld gekostet und musste deshalb in das Modell) eine 10x6 Luftschraube antreibt.

Linni hat uns auch ein paar Baustufenbilder zur Verfügung gestellt.

 

 

Die Fläche bekam zur Aufnahme der Empfangsanlage und der Antriebseinheit einen Rumpf, nach Linnis Angaben frei empfunden an das Profil angepasst. Der Schwerpunkt wurde natürlich exakt berechnet und liegt bei 175 mm hinter Nasenleiste.

Für die Fläche hat Linni ebenfalls 50mm Tape verwendet. Man kann auf der Unterseite sehr schön die Überlappungen des Tapes sehen, die für sehr viel Stabilität sorgen.

     

Es soll nicht verschwiegen werden - das Teil wehrte sich gegen die ersten Flugversuche und war dem Gelben Sack sehr nahe. Nach einer Generalreparatur des Rumpfes war dann aber auf einmal der Knoten gerissen und die Schaumwaffel flog und flog und flog .... .

 

 

 

Enkel und Nachbarkinder gesucht

 

Unser Jugendprogramm steht und wird hier in einem kleinen Film vorgestellt. Übrigens übernimmt die Zukunftsakademie die Kosten für die Kinder. Wer also interessierte Enkel hat - nach Corona geht es wieder los.

 

 

 

Anfliegen im Februar

 

Am Wochenende waren obwohl wir Februar schreiben frühlingshafte Temperaturen.

Und da die Modellflugplätze in BW trotz Corona öffnen dürfen, haben wir an beiden Tagen den Luftraum bevölkert. Dass dabei der Abstand am Boden als auch in der Luft eingehalten wurde, versteht sich von selbst.

 

     

 

 

Der mit dem Wind tanzt

 

Heute haben wir den zweiten Versuch mit dem Nurflügler gemacht und siehe da, er fliegt und fliegt und fliegt und macht Spaß wie Sau.

 

 

 

Erste Flugerfahrungen mit dem Gnumpf

 

Am 20. Februar war es dann endlich soweit, das Wetter auf der Ostalb ließ einen Probeflug zu.

Ich hatte den Gnumpf auf genau 60mm Schwerpunkt eingewogen. Allerdings war das nicht mehr mit dem 3S Akku zu machen, es musste mit 90 g Blei nachgeholfen werden. Da blutete mir das Herz!

In der nächsten Variante wird der Rumpf vorn länger und das Heck hinten etwas kürzer, dann passt es.

Als Einflieger stellte sich Linni zur Verfügung und los ging es.  Das Modell geht fast von allein aus der Hand und zog ohne großen Trimm seine Bahnen, wie der nachfolgende Film beweist.

Die Motorisierung (3S und ein 2636 Motor) ist für die Jugendarbeit und für die grundlegenden Kunstflugfiguren vollkommen ausreichend. Wer mehr will, brauch ohnehin ein Seitenruder. Wer die 90 g Blei durch LIPO-Power ersetzt, macht aber bestimmt auch nichts falsch.

Die geschnittene Fläche zeigt keinen Unterschied zu einer konventionell gebauten. Ich gebe zu, dass ich am Anfang noch etwas skeptisch war, aber was interessieren Bedenken von gestern.

Fazit - ein Modell, dessen Nachbau sich lohnt.

 

 

 

Putzete 2021

 

Es hatte viele Wochen meines Daseins in Baden-Württemberg gedauert, bis ich den Sinn und vor allem die Aussprache dieses Wortes erkannt hatte. Und im Gegensatz zu der Hocketse, die zwar ähnlich klingt, lieben Männer die Putzete nicht so.

Allerdings, was sein muss, das muss, auch in Coronazeiten. Und da die Bäume auf der Flugplatzzufahrt dabei waren, eine Straßensperre zu errichten, stand Ausholzen auf der Tagesordnung. Natürlich spontan und nicht mehr als 3 Personen aus zwei Haushalten an einem Ast.

Vielen Dank an alle, die sich beginnend am Donnerstag mit Anhänger, Säge und Leiter verdient gemacht haben. Heute war dann sogar die Sonne aktiv, so dass das erste angenehme Fliegerchen in diesem Jahr möglich war.

 

     

 

 

Neuer Vierteiler

 

Mehrteiler sind seit vielen Jahren bei Film und Fernsehen das Mittel der Wahl, um aus Ideen, die für einen Kurzfilm ausreichend wären, ganze Abende zu füllen.

Mehrteiler enstehen leider auch erzwungenermaßen bei Youtube, wenn der Film länger als 10 Minuten dauert.

Wir haben ein neues Projekt gemeinsam mit der Zukunftsakademie Heidenheim realisiert. Schon im Winter wurde  ein Einsteigermodell, die kleine Eule konstruiert und die entsprechenden Frässätze erstellt. Dazu haben wir nun einen Film gedreht, der den Aufbau zeigt und der neugierig machen soll.

In vier Teilen werden alle Arbeitsschritte ausführlich gezeigt. Im Zusammenhang mit dem Frässatz könnte man prinzipiell ein solches Modell auch erfolgreich zu Hause aufbauen, sollte uns Corona noch weiterhin aus den Räumen der Schule fernhalten.

 

 

 

Nur die Harten komm in Garten

Bilder Frank Mühling

 

Streng nach Coronavorschrift haben heute zwei Mitglieder aus verschiedenen Haushalten mit hinreichender Entfernung Modellflug betrieben. Ich glaube, bei diesen Temperaturen wäre es jedem Virus zu kalt gewesen, um aus einer Nase raus in einen anderen Rachen zu hüpfen! Kompliment an Frank und Richard für gezeigte Härte!

 

 

 

Mitgliederversammlung Februar

 

Nicht vergessen, am Freitag ist wieder ZOOM-Mitgliederversammlung. Langsam dürften wir uns ja an die neuen Medien gewöhnt haben. Wie immer kommen in dieser Woche die Einladungen per Mail. Also schön die Kamera putzen und den Balsastaub von den Mikros entfernen.

Übrigens Balsa - da wollte mir der eine oder andere einen Baubericht von seinen Winteraktivitäten senden ?!

Und wer es vielleicht bemerkt hat, der Zähler für unsere Seite funktioniert wieder. Mal sehen welche 50 eher erreicht wird, die 50 bei den Tausend Besuchern oder die 50 beim Vereinsjubiläum?

 

Projekt Gnumpf

 

Corona früh, mittags und abends. Hallenflug für 2021 - abgehakt!

Was also tun?

Ich suche deshalb weiter nach schönen Jugendprojekten. Die neue Maßgabe dabei ist - die Flächen müssen sich schneiden lassen. Angelika ist auch schon ganz happy und hat schon mehr als einen halben Kubikmeter Styropor zerschnippelt.

Im Internet wurde ich fündig. Ein Verein in Schwarme hatte einen Gnumpf mit einer Jugendgruppe gefertigt (siehe Foto). Gnumpf sagte mir etwas, den hatte bereits ein Schüler vor vielen Jahren gebaut und erfolgreich geflogen. "Gnumpf" ist eigentlich kein spezieller Modellname. Als Gnumpf wird ein bestimmter Typ eines einfachen, robusten und leicht zu fliegenden Modells mit breiten Tragflächen bezeichnet. Je nach Motorisierung fliegt ein Gnumpf schon ab etwas mehr als 10 km/h, kann aber auch über 200 km/h erreichen. Der Ur-Gnumpf wurde von Dieter Werz konstruiert. Mittlerweile gibt es unendlich viele Varianten. Als Profil findet man eigentlich alles, beginnend beim rein tragenden über symmetrische und halbsymmetrische mit unterschiedlichen Dicken.

Ich habe mich für die Variante von Timo Starkloff aus dem Jahr 2005 entschieden.

Ganz typisch für den Gumpf ist der freiliegende Motor - Verbrenner- wie Elektromotor was mir aber zumindest beim E-Motor nicht so gefällt.

Das Modell hat bei einer Flächentiefe von 180mm eine Spannweite von 1m und wird modelltypisch über  Quer- und Höhenruder gesteuert. In der Elektroversion sollte ein Abfluggewicht von ca. 1000g angestrebt werden.

Der Bauplan ist als PDF im Internet erhältlich und so konnte es mit der Digitalisierung losgehen.

Zwischenzeitlich hatten wir mit den Freunden aus Schwarme Kontakt aufgenommen und noch zusätzliche Bauinformationen erhalten.

Folgende Prämissen sollten realisiert werden :

 

1.Rumpfbau in Pappel-Balsa Mischbauweise aus Frästeilen

2.Der Motor sollte innerhalb des Modells untergebracht werden

3.Die Fläche soll aus Styropor mit getapter Oberfläche und Gummibefestigung gefertigt werden

 

Natürlich geht es eleganter, aber es sollte preisewert und für jüngere Schüler unter Anleitung machbar sein.

Also wurde der erste Entwurf gezeichnet und ein Bausatz für den Rumpf gefräst.

Dabei kommt in der vorderen Hälfte 3mm Pappel zum Einsatz, im hinteren Teil 3mm Balsa. Die Fräse schafft eine passgenaue Verbindung zwischen den beiden Teilen, die eigentlich keinen Kleber erfordern würde.

Die Spanten werden aus 3mm Birken- bzw. 3mm Pappelsperrholz gefertigt.

 

 

An der Flächenauflage befindet sich eine 4mm Balsaaufdopplung. Damit beginnt auch die Montage. Die Aufdopplung justieren wir am besten, indem man die beiden Spanten links und rechts in die Führung steckt. Im Fall der mittleren Abbildung sind die Flächenmontagebrettchen montiert, die bei eine Gummibefestigung entfallen. Die beiden Zentralspanten nehmen das Akkubrett auf.

Dann geht es auf die Helling. Die Winkel haben wir auch mit der Fräse gefertigt. Sie haben einen Balsafuß, so dass sie sehr einlach auf dem Baubrett zu montieren sind.

 

Nicht vergessen - die Dopplung der Servoaufnahme  für das Höhenruder im Heck des Modells. Wir haben uns entgegen dem Originalmodell nicht für einen Bowdenzug sondern für eine Direktanlenkung entschieden.

Anschließend werden die Randleisten 4x4 mm² Balsa eingezogen und der Rumpf kann von oben und unten beplankt werden. Das erfolgt im hinteren Abschnitt mit je einem Frästeil aus 3mm Balsa mit der Faserrichtung längs. Im Frontteil wir die Beplankung mit Faserrichtung quer aufgebracht.

Der Rumpf kommt nun etwas kastig daher, nicht ganz mein Geschmack. Deshalb bekommen die Ecken vorn einen Anschliff auf der Tellerschleifmaschine und werden mit 10 mm Balsaecken aufgedoppelt. Nun kann soft verschliffen werden.

 

 

 

Der Rumpf hat laut Bauplan vorn eine verschließbare Öffnung. Beim Schülermodell kommt ein Tesascharnier vorn zum Einsatz. Gehalten wird der Deckel dann über einen Gummi, der durch die Flächendübel gehalten wird. Auch hier wieder die etwas elegantere Lösung mit zwei 5x2mm Powermagneten. Allerdings ist die Verschlusskraft so hoch, dass ich einen kleinen Griff einkleben musste.

Nun können am Heck die Einschübe für das Höhen und Seitenruder geöffnet werden, die aus Stabilitätsgründen nicht bis zum Ende durchgefräst wurden. Jetzt könnten prinzipiell Höhen- und Seitenruder eingeklebt werden. Ich mache dies aber erst in der Phase des Bespannens.

Nun geht es zum Bau der Fläche. Ich habe noch nie in so kurzer Zeit eine solche Fläche gefertigt.

 

 

 

Das vorgegebene Profil ist das S8052. Als Holme werden 3x5 mm Leisten hochkant verwendet, die  Nasenleiste hat eine Tiefe von 8 mm, die Endleiste hat eine von 40mm -  5mm für die Schutzleiste an der Fläche und 35mm für die Querruder. All das wird in das Programm eingegeben und schon kann es losgehen. Alles was jetzt oben in der Abbildung gelb eingezeichnet ist bleibt stehen.

Schnittgeschwindigkeit und Heizstrom lassen sich einstellen und bedürfen etwas an Erfahrungen. Natürlich kann man den Schnittvorgang vor dem Start simulieren, was auch zu empfehlen ist.

Wir schneiden nicht aus der vollen Platte sondern fertigen einen speziellen Abschnitt mit einer Heißbügelsäge. Proxxon hat da ein ganz tolles Teil auf den Markt gebracht, aber natürlich kann auch ein Eigenbau eingesetzt werden.

Nach ca. 15 Minuten liegen die beiden Flächenhälften fertig vor uns. Mich begeistert dabei immer wieder die Passgenaugkeit zwischen dem Styro-Profilschnitt und der Flächenaufnahme im Rumpf.

 

 

 

Die beiden Teilsegmente werden mit Weißleim verbunden und anschließend die Gurte eingeklebt. Danach heftet man Nasen- und Endleiste  mit Tesa-Krepp-Streifen an. Nach dem Trocknen bekommen Nasen- und Endleiste ihr Profil mittels Balsahobel und Schleifklotz. Man sollte die gesamte Fläche mit 200'er bis 400'er Schleifpapier überschleifen, dann halten die Tapestreifen besser.

Die beiden Querruderservos werden liegend in den Schaumstoff verbaut und mit Klebeband gesichert. Ich fräse wie bei den Nuris die Aussparungen und den Kabelkanal mit einer Oberfräse, die ich auf die entsprechenden Höhen eingestellt habe. Für die gerade Führung der Kabelkanalnut habe ich ein Stahllineal mit Modellbaunadeln auf der Fläche befestigt.

Jetzt ist die Fläche auch schon fertig zum Tapen. Zum Einsatz kommen wie bei den Nuris 50mm Klebstreifen farblos und farbig. Die farbigen Tapes bekomme ich von den Küstenfliegern, die die 50m Rolle für 5€ anbieten. Man beginnt mit der Endleiste und arbeitet sich zu Nasenleiste vor. Hier sind zwei helfende Hände viel wert, denn 1m Klebestreifen muss auch zielgenau beherrscht werden. Meistens klebt das Zeug immer dort, wo es nicht soll. Kleiner Tipp: Backpapier ist eine ideale Unterlage für Klebebänder.

Alternativ kann man natürlich auch Oracover Selbsklebefolie einsetzen. Geht toll, ist aber auch nicht gerade preiswert.

Der Rumpf wird klassisch bespannt, prinzipiell wäre aber auch eine Behandlung mit  Porenfüller und farblosen Lack denkbar. Dafür würde ich mich beim Schülerprojekt schon aus Kostengründen entscheiden. Alternativ dazu könnten natürlich auch Tapestreifen ein attraktives Finish ergeben.

Höhen - und Querruder könnten natürlich mit Tesa angeschlagen werden. Ich habe mich hier mal wieder für die klassische Variante mit Scharnieren entschieden. Waren da, haben Geld gekostet und nun müssen sie auch verbaut werden.

Jetzt geht es aber erst einmal auf die Waage. 387g werden angezeigt. Ein Abfluggewicht von 1000g sollte also kein Problem darstellen.

Nun kann die Technik montiert werden. Als Motor dient mir in diesem Modell ein Torcster Brushless Gold A2836/8-1260 der 70g auf die Waage bringt. Als Antrieb dient eine 9x5 Zoll Klappluftschraube mit 42mm Mittelstück. Da sagt dann das Datenblatt knapp unter 20A bei 900g Schub. Das sollte auf jeden Fall reichen.

In den Flächen arbeiten zwei EMAX ES08MDII Servos mit Metallgetriebe und einem Drehmoment von 1,6 kg/cm. Das Angenehme an diesen Servos sind die langen Zuleitungen, die eine Verlängerung im Flächenbereich unnötig machen.
Die Servos passen saugend in die gefrästen Öffnungen und werden nach dem Einpassen mit Tapeband verklebt. Danach sind sie fast unsichtbar!

 

 

Dem Höhenruder habe ich ein etwas stärkeres Servo mit 2,2 kg/cm verordnet.

Jetzt ist meine Frau Angelika dran und plottet etwas Werbung in eigener Sache. Wir sind bisher total zufrieden mit dem Ergebnis. Noch mal schnell auf die Waage - nein nicht meine Frau sondern der Gnumpf - 771g totales Abfluggewicht. Das sind rund 36g/dm², ein akzeptabler Wert.

Leider läßt das Wetter keine Flugerprobung zu, die kommt natürlich als Nachtrag.

 

 

Erste Flugerfahrungen mit dem Gnumpf

 

Am 20. Februar war es dann endlich soweit, das Wetter auf der Ostalb ließ einen Probeflug zu. Ich hatte den Gnumpf auf genau 60mm Schwerpunkt eingewogen. Allerding war das nicht mehr mit dem 3S Akku zu machen, es musste mit 90 g Blei nachgeholfen werden. Da blutete mir das Herz! In der nächsten Variante wird der Rumpf vorn länger und das Heck hinten etwas kürzer, dann passt es.

Als Einflieger stellte sich Linni zur Verfügung und los ging es.  Das Modell geht fast von allein aus der Hand und zog ohne großen Trimm seine Bahnen, wie der nachfolgende Film beweist.
Die Motorisierung (3S und ein 2636 Motor) ist für die Jugendarbeit und für die grundlegenden Kunstflugfiguren vollkommen ausreichend. Wer mehr will, brauch ohnehin ein Seitenruder. Wer die 90 g Blei durch LIPO-Power ersetzt, macht aber bestimmt auch nichts falsch.
Die geschnittene Fläche zeigt keinen Unterschied zu einer konventionell gebauten. Ich gebe zu, dass ich am Anfang noch etwas skeptisch war, aber was interessieren Bedenken von gestern.
Fazit - ein Modell, dessen Nachbau sich lohnt.

 

 

 

 

 

 

Der DMFV informiert

 

Wir haben die beiden nachfolgenden Filme soeben von unserem Verband erhalten und wollen sie Euch nicht vorenthalten

 

 

 

 

 

 

Das Nurflügel-Projekt

 

Wir hatten bereits darüber berichtet : Die Styropor-Schneideanlage ist aufgebaut und funktioniert.

So es der Corona-Virus gestattet, werden wir dazu für Interessenten einen Workshop durchführen. Dort werden wir das nachfolgend beschriebene Modell schneiden und jeder Teilnehmer bekommt natürlich so er will einen Schnittkern mit nach Hause. Und da wir leider nicht sofort loslegen können hier schon mal eine Baubeschreibung.

Basis der Arbeit an der Schneideanlage ist das Programm DevWing Foam. Die Dokumentation ist nicht gerade üppig, aber wenn man weiß, was man zur Beschreibung einer Fläche so alles braucht kommt man innerhalb kurzer Zeit zu brauchbaren Ergebnissen.

Man kann die Fläche beliebig gestalten. Es gibt eine riesiges Profilauswahl, die Geometrie ist einstellbar, Verwindung kein Problem und Erleichterungsaussparungen sind auch vorgesehen. Für komplizierte Flächenformen kann man diese in Segmente zerlegen.

Natürlich kann man sich das Ergebnis der Konstruktion und des Schneidevorgangs in der 3D-Simulation ansehen, mit Sicherheit ein materialsparendes Tool.

Verarbeiten kann man sowohl Styropor als auch EPP. Letzteres Material bedarf dann einer höheren Schneidetemperatur.

Als Material für unseren Nurflügel soll aus Kostengründen zunächst Styropor dienen. Später werden wir EPP einsetzen. Allerdings sind die Preisdifferenzen enorm. Für 50 x 500 x 1000 mm Styro legt man ca. 2,70 € hin, die gleiche Platte in EPP kostet mehr als 25 € mit den notwendigen Versandkosten.

Das Problem bei Styro besteht oftmals darin, dass man in der Regel unterschiedliche Materialien bekommt, was sich in den Schneideparametern bemerkbar macht. Deshalb sollte man immer größere Mengen kaufen und gleiche Randparameter für die Schnitte zu haben. Wir setzen ein RG 35 - Material 60 mm stark ein, das keine Recyclingeinschlüsse aufweist, also reinweiß ist. Mit der 60 mm Höhe hat man eine ausreichende Reserve - schwäbisch sparsam könnte man auch 50 mm Platten einsetzen.

Wie gesagt, das erste Projekt soll ein Nurflügler werden. Spannweite 1 m mit einem TSAGI 12% Profil. Die Fläche hat eine Größe von 0,2 m². das ergibt dann eine Flächenbelastung von 10 bis 15 g/dm².

Ich hatte mit Schülern 2007 ein ähnliches Modell gefertigt, damals natürlich mit Heißdraht-Bügelsäge und Schneideschablonen. Wir waren damals von den Flugeigenschaften sehr angetan. Wer will, kann das Modell auch elektrifizieren, dazu gibt es noch einen gesonderten Beitrag. 

 

Aus den Erfahrungen der damaligen Serie habe ich eine 5 x 10 mm Nasenleiste und eine 3 x 5 mm Endleiste aus Balsa vorgesehen. Aufkleben mit Weißleim, 24 h trocknen und dann kann man verschleifen.

Die beiden Hälften bekommen innen eine Rippe aus 3 mm Pappel und an den Außenseiten eine aus 3 mm Balsa.

Dazu befindet sich zwischen den beiden Wurzelrippen eine Zentralrippe aus 3 mm Birkensperrholz, die den Werwendungszweck bestimmt. Sie kann ggf. auf den Elektromotor und den Antriebsakku aufnehmen. Aber dazu wie gesagt später

Im Fall des Gleiters trägt die Zentralrippe eine Bohrung für den empfohlenen Schwerpunkt. Die Bohrung davor nimmt den beweglichen Schlepphaken auf. Über die  beiden Löcher auf der Profilachse werden die beiden Flächenhälften mit zwei Dübeln gegen Torsion gesichert. Alle Rippen sind natürlich Frästeile.

Etwas kritisch sind die Aushöhlungen im Styro.

Ich habe dazu einen Schneidestift verwendet, wie man ihn für kleines Geld im Schneideset kaufen kann. Es gibt die Sets in zwei Ausführungen, mit Batterie und mit Netzteil. Die Batterien halten aber nicht lang, so dass das Netzteil zu empfehlen ist.

Man kann aber auch ein Messingrohr mit einem Holzgriff versehen und das Messing mit einem Gasbrenner erwärmen. So haben wir es 2007 ohne Probleme gemacht.

Im Bild ist der Schmelzrand gut zu sehen. Danach kann das Material in der Mitte mit einer Zange herausgebrochen werden.

Die Aussparungen für das Servo können entweder mit einem scharfen Cutter herausgeschnitten werden oder man verwendet einen gebogenen Heißdraht oder man setzt eine Oberfräse ein.

Dabei liegen Flächenseiten in den Halbschalen, die beim Schneiden entstehen und haben so einen sehr guten Halt. Ich habe mich für die  Variante mit der Oberfräse entschieden. Das geht hervorragend. Man sollte es aber nicht unbedingt in der Wohnung machen, der Staub ist  elektrostatisch geladen und klebt auf jedem Stoff!

Als nächsten Arbeitsgang der Flächenherstellung muss man  eine Verbindung zwischen Servokammer und Innenraum anlegen, um das Servokabel durchziehen zu können.

Jetzt kann die Tragfläche getaped werden. Die Klebebänder erfüllen sowohl einen Stabilitäts- als auch Design - Effekt.

Neben den Farbbändern, wie sie in der Abbildung zu sehen sind, ist eine Tapegurt auf der Unterseite absolutes muss. Wer sein Modell nicht vollständig taped, sollte hier diagonal ein glasfaserverstärktes Klebeband einsetzen, um Brüche zu verhindern.

Wer es also ganz stabil haben will, überspannt den gesamten Styrokern mit beginnend bei der Endleiste mit Klebeband und nähert sich damit dem Aggregatzustand "unkaputtbar". Allerdings nimmt damit auch das Gewicht zu, man muss mit einem Plus von 15 g pro Fläche rechnen.

Im nächsten Schritt werden die Querruder angeschlagen. Diese können entweder aus 3 mm Depron oder aus dem entsprechenden Balsaholz gefertigt werden. Ich ziehe die Variante mit Balsa vor, welches mit Oracover bespannt wurde.

Das Scharnier wird mit Tesa hergestellt. Dazu schleifen wir das Querruder in einem Winkel von 45° an. Auf der Verbindungslinie zum Servo wird das Ruderhorn eingeleimt, welches aus 1,5 mm Birkensperrholz gefertigt wurde.

Die Stoßstange wird aus einer Verbindung von 0,8 mm Federstahl und einem Carbonstab und einem M2 Gabelkopf hergestellt.

Die Verbindung erfolgt mit 2,4 mm Schrumpfschlauch.

Jetzt kann das Modell montiert werden. Empfänger und Akku finden im Innenraum Platz. Als Akku kommte ein 4,8 V 300 mAh NiMH-Typ zum Einsatz, der 36 g auf die Waage bringt.

Die beiden Flächenhälften werden mit Tesa-Streifen verbunden was erstaunlicherweise eine ausreichende Festigkeit ergibt. Wenn das Modell mit Tesa Film getaped ist, kann man es noch nach Belieben bekleben.

Da hat sich dann Angelika mit ihrem Plotter erfolgreich versucht. Schlussendlich waren wir überrascht, wie schnell man mit wenigen Mitteln ein ansehnliches Modell erstellen kann.

Nun muss ein Modell aber noch fliegen, Schönheitspreise werden nur nach erfolgreicher Landung vergeben. Als am Sonntag die Sonne mal kurz hervorschaute war klar, heute muss er in die Luft. Wir sind ein Haushalt und durften uns also mit Linni treffen.

Linni übernahm die ersten Flugversuche bei gefühlt klirrender Kälte. Nach in Summe 10 Versuchen fühlte er seine Finger nicht mehr so richtig und wir beendeten den ersten Test.

Leider versagte bei diesen Temperaturen selbst die Klebekraft von Tesa. Dafür zeigten die getapten Flächen ihre Stabilität. Fazit, der Nuri fliegt, bekommt beim nächsten Mal Winglets und variable Hochstarthaken.

 

 

 

 

 

 

 

 

MV Januar

 

Wir wünschen Euch zunächst mal ein frohes und gesundes neues Jahr.

Leider müssen wir auch das Jahr 2021 unter Corono-Bedingungen beginnen. Deshalb laden wir Euch am Freitag um 19.00 Uhr zur monatlichen Mitgliederversammlung am PC ein.

Die ZOOM-Einladungen solltet ihr heute per Mail erhalten haben. Wenn nicht, dann wendet Euch bitte an Angelika.

Heute war es endlich so weit. Zum ersten Mal nach einer langen Corona-Abstinenz durften wir wieder in die Sporthalle. Natürlich mit Abstand, Desinfektionsmitteln und bestätigter Hygienekonzeption. Wie lang die Halle nutzbar sein wird, steht in den Sternen. Sollten sich Veränderungen ergeben, wird es links auf der Seite im Feld Hallenfliegen angezeigt werden.

Ab sofort werden wir uns auch am Dienstag nach Feierabend am SG Aalen zu einem Bastelabend treffen. Angelika hat eine "Bastelgruppe" in Whats App eingerichtet. Wir bitte, dass sich alle Interessierten in diese Gruppe aufnehmen lassen und bis 15.00 Uhr die jeweilige Teilnahme anzumelden.