Traumwetter im Allgäu

 Text und Bild Frank Mühling

 

 

Der MSC Ostallgäu lud ein, und wir kamen: Richard, Jörg, Karl und Jokel mit Begleitung, und natürlich war auch Sam im Gepäck. Frank organisierte ein wenig, so dass auch jeder Ostälbler den Weg zum etwas versteckt liegenden Modellflugplatz bei Hopferau finden konnte. Unser Aufgebot glänzte mit einigen Superlativen: Das größte Wohnmobil (Richard), das älteste Fahrzeug (Joke), der teuerste Flieger (Jörg), der älteste Flieger und einzige Wankelmotor (Frank) und der bravste Hund (Sam). Alles natürlich ungeplant und damit reiner Zufall. Jedenfalls erlebten wir zwei entspannte Flugtage voller Abwechslung bei herrlichem Spätsommerwetter inklusive reichlich Fliegerlatein. Andi und seine Vereinskollegen empfingen uns mit einem „warm welcome“. Bruch gab es nur in zwei Fällen, jedoch alles harmlos und reparabel. Gelegenheit sich zu ärgern hatten einzig Jörg und Frank: Ein Start und zwei Landungen sorgten für dezente Flüche, das war’s auch schon. Unser Gedanken- und Kulturaustausch mit den Piloten vom MSC Ostallgäu wurde gewürzt durch immerhin drei Dialekte: Schwäbisch, Allgäuerisch und Saarländisch trafen aufeinander. Missverständnisse gab es trotzdem keine. Auch nicht zu später Stunde, als ein Feuerkorb Wärme spendete und wir bis in die späte Nacht zusammensaßen. Selbstverständlich mixten Joke und Edith die legendären „Bruschtwarzen“, so dass dieser feurige Mini-Cocktail jetzt auch im Allgäu bekannt ist. Der perfekte Abschluss: Ein erfrischendes Bad im nahe gelegenen Hopfensee - das ließ sich Frank als Allgäuer nicht nehmen. Fazit: Guat war’s! Danke, wir kommen wieder.