Das Jahr 2020

 

 

Frohe Botschaft

 

In dieser Zeit der Hiobsbotschaften zur Corona-Entwicklung mal eine positive Nachricht.

Wir haben die Styropor-Schneideanlage aufgebaut. Sie befindet sich in der Zukunftsakademie in Heidenheim, zu der wie jederzeit Zutritt haben. Mit der Zukunftsakademie hatten wir ja die Mehrtagesveranstaltung im Sommer gemacht und die Zusammenarbeit entwickelt sich trotz Corona sehr erfreulich.

Am Samstag war es soweit und die Einzelteile konnten wieder montiert werden. Mit von der Partie Kollege Heller von der Akademie.

Wir können auf dieser Anlage Styropor und EPP problemlos schneiden und die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Einen großen Dank an Nikolas Braun aus unserem Verein, der sich um diese Anlage sehr verdient gemacht hat und auch beim Wiederaufbau mit zur Stelle war.

Zur Zeit testen wir mögliche Schülerprojekte. Da denken wir an einen Nurflügler oder den Depron Gnumpf. Ideen werden gern entgegengenommen.

Natürlich gab es dann noch eine Qualitätsabnahme durch die Chefin, die wir natürlich bestanden haben.

 

 

 

 

 

 

Weihnachtsgrüße von der "anderen" Fraktion

 

 

Wir wollten unsere Modellbaugruppe doch nicht enttäuschen und haben mit den Mitgliedern die Schiffe fertig gebaut, damit sie ihr erstes Modell zu hause stolz präsentieren können.

Natürlich erfolgte alles in geteilten Gruppen (deshalb 11 Boote bei 5 Teilnehmern) und natürlich mit Mund-Nasen-Schutz - denn wir denken mit aber nicht quer.

Nun hoffen wir, dass im neuen Jahr endlich mit den Flugmodellen begonnen werden kann. Die dafür notwendigen Bausätze sind alle vorgefertigt und warten auf Klebstoff.

 

 

Mitgliederversammlung am Bildschirm

 

Wir haben wie im Frühjahr die Mitgliederversammlung November wieder am PC durchgeführt. Nach leichten Startschwierigkeiten klappte es dann bei den 16 Teilnehmern (Hartmut Peterson kam noch nach dem Foto). Die Einladungen erfolgen wieder über Mail. Wer für diese MV keinen Link erhalten hat, sollte sich über die Kontaktseite bei Angelika melden.

Wir werden diese Form auch im Dezember beibehalten. Die Hauptversammlung werden wir in das Frühjahr verschieben. Die gesetzliche Grundlage ist uns durch die Corona-Verordnung gegeben.

Die Versicherungskarten befinden sich zur Zeit bei Helmut, der sie in den nächsten Tag Angelika übergeben wird.

Das Protokoll findet ihr in den nächsten Tagen in auf der internen Seite.

 

 

 

Artikel im Modellflieger

 

Wer es noch nicht gesehen haben sollten, der Bericht zu unserem Jugendcamp im Sommer ist im Modellflieger abgedruckt.

Sollten wir doch im kommenden Jahr wiederholen - oder?

 

 

 

Nutzung des Modellflugplatzes

 

Wir haben versucht, uns beim Verband und der Stadt Neresheim über die Flugplatznutzung schlau zu machen. Von keinem bekommt man eine definitive Antwort!

Wir können nur die aktuelle Corona Verordnung zitieren, danach sollten wir unter den unten genannten Bedingungen fliegen können.

Kuscheln beim Fliegen fällt bei uns ja aus.

Auch die Antwort über das Hallenfliegen steht noch aus. In Heidenheim würde ein Verbot gelten, aber wir unterstehen ja Neresheim. Sobald wir etwas wissen, steht es aktuell hier.

 

Nun der Auszug aus der Coronaverordnung vom 2.11.20 :

 

Öffentliche und private Sportanlagen oder Sportstätten können zudem im Freizeit- und Amateurindividualsport allein, zu zweit oder mit den Angehörigen des eigenen Haushalts genutzt werden.

Weitläufige Anlagen im Freien wie Golfplätze, Reitanlagen oder auch Tennisplatzanlagen dürfen auch von mehreren individualsportlich aktiven Personen unter Einhaltung der Abstandsregeln genutzt werden. Voraussetzung für die Nutzung der Toiletten, Umkleiden und Duschen ist, dass sie nicht geteilt werden und Personen, die nicht gemeinsam sportlich aktiv sind, sich nicht begegnen. Unabhängig davon, wie viele Räume vorhanden sind, darf in geschlossenen Räumen wie einer Sportschule, einem Fitnessstudio, einer Kegelbahnanlage oder einer Tennishalle nur alleine, zu zweit oder mit den Angehörigen des eigenen Haushalts trainiert werden.

 

Am Wochenende kein Hallenfliegen, Einschränkungen des Flugbetriebes auf dem Fluggelände

 

Wir sind gerade darüber informiert worden, dass bis einschließlich Sonntag, d. 1.11.2020 Fussbodenarbeiten in der Halle in Elchingen ausgeführt werden. Deshalb entfällt das Hallenfliegen.

Wir weisen weiterhin darauf hin, dass am Sonntag und am Montag entsprechend der Aufstiegsgenehmigung der Flugbetrieb erst ab 13.00 Uhr gestattet ist. Am Sonntag ist Allerheiligen und am Montag Allerseelen, beides sind Totengedenktage. Wir bitten um Beachtung.

 

Verein geht in den Lockdown

 

Liebe Freunde,

 

die Coronawelle hat nun auch die Bereiche Heidenheim, Neresheim und Aalen eingeholt.

Wir sind als Verein gut beraten, die Aktivitäten darauf auszurichten.

Aus diesem Grund stellen wir ab sofort alle Aktivitäten am Schubart-Gymnasium Aalen ein. Das betrifft die Bastel-Arbeitsgemeinschaft um 13.00 Uhr und das Basteltreffen am Abend.

Sollten die Infektionszahlen wieder rückläufig werden, wovon wir optimistisch ausgehen, werden wir den Dienstag am SG wieder aktivieren.

Das Hallenfliegen am Sonntag werden wir nach wie vor ermöglichen, solang es die Regelungen des Kreises gestatten.

Die nächste MV werden wir, wie schon angekündigt, per ZOOM durchführen. Die Einladungen folgen.

Die Hauptversammlung  wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Turnhalle in Elchingen am Sonntag, d. 10.01.2021 stattfinden. Dafür reichen wir bei der Stadt ein Hygienekonzept ein.

Sollte das nicht möglich sein, ist das auch kein schwerwiegendes Problem.

Bereits im Frühjahr hat die Bundesregierung das „Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz-, und Strafverfahrensrecht“ (Corona-Abmilderungsgesetz) beschlossen.

Darin steht u.a.:

 

 

Bleibt also gesund und seid gegrüßt

 

Eure Angelika

 

MV Oktober

Protokoll der MV ist in der internen Informationsseite sichtbar. Die nächste Versammlung findet über ZOOM-statt. Die Einladungen erfolgen per mail.

Am Sonntag findet das Hallenfliegen statt. Hubert Böhm hat uns informiert, dass die Heizung nicht funktionieren wird. Bitte warme Sachen anziehen.

Für die Winterbastelei zeichnet sich ein Modell ab, der Fun-Scale Nachbau der Siemens Schuckert E1.

Das Modell hat eine Spannweite von 1300mm. Es ist in der FMT 11/2003 erschienen, wer  noch dieses Heft besitzt kann ja schon mal nachlesen.

Wer also Lust hat, sich ein solches Modell zu bauen, der kann ja mal am Dienstag in die Baugruppe am SG Aalen vorbei schauen. Wir werden auf der Fräse für alle aktiven Teilnehmer an der Dienstagsrunde einen entsprechenden Frässatz erstellen.

 

 

 

Erstes Hallenfliegen

 

Heute war es endlich so weit. Zum ersten Mal nach einer langen Corona-Abstinenz durften wir wieder in die Sporthalle. Natürlich mit Abstand, Desinfektionsmitteln und bestätigter Hygienekonzeption. Wie lang die Halle nutzbar sein wird, steht in den Sternen. Sollten sich Veränderungen ergeben, wird es links auf der Seite im Feld Hallenfliegen angezeigt werden.

Ab sofort werden wir uns auch am Dienstag nach Feierabend am SG Aalen zu einem Bastelabend treffen. Angelika hat eine "Bastelgruppe" in Whats App eingerichtet. Wir bitte, dass sich alle Interessierten in diese Gruppe aufnehmen lassen und bis 15.00 Uhr die jeweilige Teilnahme anzumelden.

 

 

Halle wieder verfügbar

 

Wie wir gerade erfahren haben, ist die Hygienekonzeption des Vereins zur Nutzung der Halle bestätigt worden. Damit ist die Sporthalle in Elchingen für uns Sonntags von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr verfügbar. Um mit Schabowski zu sprechen, das gilt ab unverzüglich, ab sofort.

 

 

MV Oktober

 

Corona lässt grüßen. Aus diesem Grunde werden wir die Novemberversammlung online mit ZOOM durchführen.

Voraussetzung für die Einladung ist das Vorliegen einer ZOOM-Einladung. Bitte sendet ggf. Eure aktuelle Mailanschrift nochmals über die Kontaktseite. Wir versenden dann die Einladungen über Mail. Eine eigene Videokamera ist nicht notwendig, ihr werdet dann eben von anderen nicht gesehen. Auch reicht ein modernes Handy vollkommen aus.

Ab sofort werden wir jeden Dienstag Abend im SG einen Vereins-Bastelabend anbieten. Allerdings möchten wir darum bitten, dass sich jeder bis 15.00 Uhr über Whats-App anmeldet. Angelika hat eine Gruppe eingerichtet, in die sich jeder interssierte Teilnehmer einschreiben kann.

 

 

 

Alles zu 2,4 GHz

 

Alles, oder sagen wir mal fast alles, was man über 2,4 GHz wissen sollte hat Bernd hier mal zusammengefasst. Hoffentlich sind jetzt alle Unklarheiten beseitigt. Sollte der Link nicht funktionieren, der Beitrag steht im Bereich Modellflug.

 

Traumwetter im Allgäu

 Text und Bilder Frank Mühling

 

 

Der MSC Ostallgäu lud ein, und wir kamen: Richard, Jörg, Karl und Jokel mit Begleitung, und natürlich war auch Sam im Gepäck. Frank organisierte ein wenig, so dass auch jeder Ostälbler den Weg zum etwas versteckt liegenden Modellflugplatz bei Hopferau finden konnte. Unser Aufgebot glänzte mit einigen Superlativen: Das größte Wohnmobil (Richard), das älteste Fahrzeug (Joke), der teuerste Flieger (Jörg), der älteste Flieger und einzige Wankelmotor (Frank) und der bravste Hund (Sam). Alles natürlich ungeplant und damit reiner Zufall. Jedenfalls erlebten wir zwei entspannte Flugtage voller Abwechslung bei herrlichem Spätsommerwetter inklusive reichlich Fliegerlatein. Andi und seine Vereinskollegen empfingen uns mit einem „warm welcome“. Bruch gab es nur in zwei Fällen, jedoch alles harmlos und reparabel. Gelegenheit sich zu ärgern hatten einzig Jörg und Frank: Ein Start und zwei Landungen sorgten für dezente Flüche, das war’s auch schon. Unser Gedanken- und Kulturaustausch mit den Piloten vom MSC Ostallgäu wurde gewürzt durch immerhin drei Dialekte: Schwäbisch, Allgäuerisch und Saarländisch trafen aufeinander. Missverständnisse gab es trotzdem keine. Auch nicht zu später Stunde, als ein Feuerkorb Wärme spendete und wir bis in die späte Nacht zusammensaßen. Selbstverständlich mixten Joke und Edith die legendären „Bruschtwarzen“, so dass dieser feurige Mini-Cocktail jetzt auch im Allgäu bekannt ist. Der perfekte Abschluss: Ein erfrischendes Bad im nahe gelegenen Hopfensee - das ließ sich Frank als Allgäuer nicht nehmen. Fazit: Guat war’s! Danke, wir kommen wieder.

 

 

Kinderferienaktion 2020

 

Jedes Jahr führen wir sie durch, die Kinderferienaktion. Also haben wir sie auch in diesem Jahr nicht absagen wollen, Corona zum Trotz.

Wir hatten natürlich sicherheitshalber bei den Behörden nachgefragt und das posotive "go" erhalten.

Mit dabei von Seiten des Vereins die üblichen Mittäter - Rudi, Karl, Alex und Linni. Dazu kamen Steffen (Schröder) mit seinen Söhnen sowie Nicolas, Yannik und etwas später Prit mit seiner Frau. Damit konnten wieder drei Stationen besetzt werde, ein Baustation, eine Drohnenstation und ein Lehrer-Schüler-Fliegen. Das ermöglichte eine weiträumige Verteilung der 20 Teilnehmer.

Darunter erfreulicherweise drei Mädchen mit viel Engagement.

Bei Bauen wurde natürlich wieder Mundschutz getragen, so dass unser Hygienekonzept mit Sicherheit besser als das der DFL war.

Linni hatte die Modelle toll vorbereitet, diesmal wurde eine Verkehrsmaschine als Gleiter gebaut. Die wurden dann kreativ bemalt und bereiteten viel Spass.

Niko gab den Teilnehmern einen Einblick in das Drohnenfliegen und alle konnten mal selbst durch die Tore fliegen und einen Blick durch die Brille riskieren.

Die beiden Lehrer leisteten bei immer stärker werdenden Westwind Schwerstarbeit und es ging auch nichts kaputt.

Dann kamen Alfred und Eberhard mit Kuchen, dafür unseren beiden Konditoren a.D der herzlichster Dank. Der Kuchen schmeckte toll und die lieben Kleinen langten kräftig zu.

Mittags gab es dann Seitenwürste die sachkundig von Rudi an den Mann gebracht wurden.

Ein Wettbewerb mit den gebauten Fliegern schloss den Tag ab. Da wurde um jeden Zentimeter gekämpft und zumindest Modelle abwerfen konnte dann jeder.

In Summe ein schöner Tag für die Teilnehmer und vielleicht sehen wir den einen oder die eine mal wieder.


 

 

 

 

Kinderferienaktion am Samstag findet statt

 

Wir werden wie geplant die Ferienaktion am Samstag durchführen.

Beginn ist 10.00 Uhr.

Nur werden die Bilder etwas anders aussehen.Natürlich werden wir uns auf die Corona-Problematik einstellen.

Wir haben bei der Stadt Neresheim die Verantwortliche Frau Funk erreicht. Entsprechende der Verordnung der Landesregierung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 vom 23. Juni 2020 § 10 Abs.3 dürfen wir nach Aussage von Frau Funk die Ferienspiele durchführen.

Während der gesamten Arbeiten am Modell werden wir verpflichtend Mund-Nasenschutz anordnen. Entsprechende Masken sind auf dem Platz vorhanden, das Gleiche gilt für Desinfektionsspray.

Die Angebote für die Kinder des Kreises sind in diesem Sommer so gering, dass wir die Veranstaltung nicht absagen wollen. Also dann bis Samstag.

 

 

Malerarbeiten an der Hütte

 

Eigentlich wollten wir erst am Nachmittag malern, aber als wir am vormittag vorbeischauten, waren die Arbeiten schon im vollen Gange. Vielen Dank unseren fleißigen Vereinshelfern Rudi, Helmut und Helmut, Karl, Wolfgang und unserem neuen Junior Yannik.

Am Mittag war schon wieder alles vergessen, es gab ein zünftige Malerbrotzeit mit einem Halswecken und dann konnten  die Modelle auch schon wieder in die Luft.

 

 

 

Der Workshop beginnt

 

Am Montag 9.00 Uhr war es soweit - die Schönwetterperiode, die uns unter Temperaturen jenseits der 30°C schwitzen ließ, war endgültig zu Ende. Zwar hatte sich der Wind gelegt, aber Regenwolken zogen bedrohlich hinter dem Wald vor.

Das kann aber einen Jungflieger nicht erschüttern. 9 Teilnehmer wurden von ihren Eltern gebracht und wollten nun auch mit Flugmodellsport vertraut gemacht werden.

Bernd hatte dankenswerter Weise noch einen Bungalow aufgebaut, so dass die Tische im Trockenen standen und wir mit dem Bau des Lilienthal 31 beginnen konnten.

Scheinbar hatte dann auch Petrus ein Einsehen, der Regen hörte auf und es schien sogar die Sonne, so dass die Gruppe der Lehrer-Schüler Flieger und der Drohnenpiloten ihre Arbeit aufnehmen konnte.

Das Bauziel wurde erfüllt und die Teilnehmer waren begeistert.

Allerdings war nicht nur der Bau des Lilienthal 31 das Ziel. Alle Teilnehmer sollten einen umfassenden Einblick in den Flugmodellsport bekommen. Deshalb waren auch zwei unserer Drohnenpiloten vertreten, die Grundkenntnisse zum FPV-Flug vermittelten.

Hinzu kam eine Grundausbildung im RC Segeln, das dankenswerter Weise von Alex und Rudi übernommen wurde. Der Vereins-Bixxler ertrug dabei wiedereinmal klaglos die krassesten Abfangmanöver.

Krönender Abschluss dann die Prüfung zum Modellflugabzeichen des MFSD in Bronze, die in schriftlicher und praktischer Form abgelegt wurde.

Ein ganz großer Dank allen Betreuern - Karl, Helmut, Alex, Jörg, Bernd und Christine, Rudi, Julian und Jenny. Wer mal nachzählt stellt fest, wir hatten mehr Betreuer als Teilnehmer! Wenn das unsere Schulen erreichen würden!

Ein toller Workshop mit begeisterten Schülern, dankbaren Eltern und vielleicht neuen Interssenten für unser schönes Hobby.


 

 

 

 

 

 

Tag 1

 

 

 

 

Tag 2

 

 

Tag 3

 

 

 

Tag 4

 

     
     

 

 

Mitgliederversammlung am Freitag

 

Am Freitag findet die planmäßige MV August im Ochsen statt.

 

 

 

LG 31 - Projekt zum Workshop

 

Irgend wie komme ich mir vor wie 55 Jahren. Ich glaube ich war 12 Jahre alt, als ich meinen ersten Freiflieger baute, den Sperber von Krick. Da mein Vater nie auf den Gedanken gekommen wäre, freiwillig Werkzeug anzufassen, konnte ich keine Hilfe erwarten, das Ergebnis fiel entsprechend aus. Weil an der Leine alles fliegt, das behaupteten schon damals böswillige Zeitgenossen, wandte ich mich nach etlichen Misserfolgserlebnissen dem Fesselflug zu und habe seit dem keinen Freiflieger auch nur von weitem angesehen.

Dem geplanten Workshop sei Dank hat sich das schlagartig geändert. Back to the Basics, Balsahobel und Leistenschneider aus den Tiefen der Werkstatt hervorgeholt und los ging es, das Testmodell Lilienthal 30 von Aeronaut zu bauen.

Das Modell stammt noch aus den Zeiten, wo Abachi und Balsa gestanzt wurden und so musste man gewaltig mit Cutter und Laubsäge nacharbeiten. Vergangene Woche war Testflug und das Gerät flog hervorragend. Linni hatte ein Referenzmodell gebaut, das Ergebnis war das gleiche.

Also lautet der Beschluss, dass der Lilienthal das Modell der Wahl für den Workshop sein soll.

Dieses Modell gibt es heute in den Varianten LT 31 als Rippenfläche und LT 32 mit Jedelski-Fläche. Der Annahme folgend, dass letztere schneller zu bauen ist, hatten wir diesen Typ beim Verband geordert und in der vergangenen Woche mit einem netten Rabatt bekommen.

Ich habe mich also am Wochenende wieder an ein Baubrett gesetzt und den LT 32 aufgebaut. Ziel der Aktion war es, die Bauzeiten zu bestimmen, um den Bau in drei Tagen zu realisieren. Netzplantechnik mal für privat.

Der Baukasten ist komplett, die Teile sind in Aeronautqualität gelasert und fallen wohltuend einfach aus den Brettchen heraus.

Das wichtigste Teil aber ist das Schleifbrett, wie sich sehr schnell herausstellen sollte. Der Bau ist  mit sehr viel Schleifarbeit verbunden, zumindest bei dem Bausatz, den ich verarbeitet habe.

Aus diesem Grund wurde das Modell verworfen und ein Eigenbau des LT 31  favorisiert, allerdings mit vorgefertigten Baugruppen. Also wurde das Modell in Autocad gezeichnet und dann ging es an die Fräse. Ein Glück, dass Rentner Zeit haben, denn 10 Modelle wollen erst einmal gefräst werden.

Anschließend ging es dann an die Fertigung der Baugruppen.

Ich stelle mir nun folgenden Projektplan vor :

 

Tag 1

Wir sollten zunächst den Teilnehmern etwas über die unterschiedlichen Holzarten und die Klebstoffe erzählen.

Danach bauen die Schüler das wichtigste Werkzeug - ihr Schleifbrett.

Jeder bekommt seine Werkzeugbox mit Nadeln, Holzleim und UHU Hart.

Angelika hat wie ein Weltmeister gedruckt und jede Box hat ihre eigene Farbe. Dazu gibt es ein Baubrett mit Pappelholzauflage.

Jeder Teilnehmer erhält zwei vorgefertigte Flächenrahmen, die bereits alle Winkelschliffe besitzen. In der rechten und linken äußeren unteren Ecke befindet sich die Teilnehmernummer, damit Verwechsungen ausgeschlossen werden. Auch die zugewiesenen Rippen sollten nicht vertauscht werden, da sich die Serie 1-5 von der Serie 6-9 leicht (um einen Millimeter) unterscheidet.

In die vorgefertigten Nuten sind jeweils 8 Rippen einzusetzen, die neunte ist aus Stabilitätsgründen bereits eingeleimt. Es kann sein, dass die mittlere Aussparung für den Hauptholm etwas geglättet werden  muss. Hier müssen die Kinder unbedingt eingewiesen werden. Aus dem Unterricht weiß ich, dass für Schleifarbeiten in der Regel keinerlei Gefühl vorhanden ist.

Ein untergelegter Plan ist nicht notwendig. Der Flächenrahnen wird mit einer Folientunterlage aufgesteckt und die Rippen werden in der einzig möglichen Art eingesteckt.

Verkleben (ggf. durch die Betreuer mit Sekundenkleber) und fertig. Anschließend können beide Flächenhälften verklebt werden. Der Winkel wir durch 100 mm Unterlage unter eine Flächenhälfte erreicht. Dann können die Flächen aushärten und sind zum Bespannen fertig.

Der Rumpf ist ebenfalls teilweise vorgefertigt, um nicht zu lange Trockenzeiten zu benötigen.

Der Höhenleitwerksträger und eine Rumpfseite sind verbunden. Die Schüler kleben die Gewichte ein und verschließen den Rumpf mit Holzkaltleim. Ich hatte die ersten Modelle mit Bleikugeln gefertigt. Alle Testmodelle ergaben, dass die minimale Trimmmasse größer als 25g ist. Das schafft man mit Kugeln nicht. Ich habe deshalb 2 mm Bleiplatten gefertigt. Ggf. müssen diese durch Euch mit der Sandpapierfeile etwas eingeschliffen werden.

Beim Verkleben der Seitenauflage bitte darauf achten, dass die Ausrichtung gut erfolgt, die Seitenteile neigen beim Klammern zum Verrutschen.

Jetzt können noch Höhenleitwerk und Seitenleitwerk verklebt werden.

Die Seitenleitwerke incl. Trimmruder sind fertig montiert und plan geschliffen. Wer will kann etwas verrunden, dabei aber einen Blick auf die Sache werfen.

Das Seitenleitwerk wird in die Nut des Höheleitwerkes eingedrückt und ist damit auserichtet. Vor dem Verkleben bitte darauf achten, dass unsere Lehrlingen wieder Folie unterlegen, sonst müssen sie mit dem Baubrett fliegen.

 

Ende des ersten Tages, zumindest was das Bauen anbelangt.


Tag 2


Der Rumpf kann nun verschliffen werden, es steht eine Tellerschleifmaschine bereit. Das müssen allerdings die Betreuer durchführen. Bei dieser Arbeit leistet die Corona-Maske gute Dienste - habe ich gemerkt.

Nun werden die beiden 3 mm Löcher für die Buchendübel gebohrt. Auch eine Bohrmaschine werden wir mitbringen.

Anschließend werden die 3 mm Dübel mit 40 mm Länge eingesetzt. Trotz Nachbohren werden die Buchendübel etwas schwer reingehen, da muss man schon einen kleinen Hammer verwenden, sonst geht da gar nichts.

Nun wir der Rumpf mit zwei Hilfsklötzen auf dem Baubrett fixiert und mit einer Klammer in die Waagerechte gebracht.

Aus Abfall werden zwei Brettchen mit Tesafilm beklebt. Sie dienen der Fixierung des Höhen-/Seiteneitwerkkomplexes. Holzleim auftragen und aufkleben und nun gut trocknen lassen.

Jetzt können die beiden Seitenteile auf die Dübel augfeschoben werden. Bitte mit einem Schleifbrett die Parallelität der Auflage zum Höhenleitwerk prüfen. Ansonsten kann man den Winkel leicht mit einem Anschliff der Auflagefläch am hinteren Dübel korrigieren.

 

 

Die Flächen sollten jetzt fertig zum Bespannen sein. Die Zuschnitte liegen ebenfalls fertig vor. Wir haben von Oracover die Light-Folie in unterschiedlichen Farben bekommen.

Das Bespannen können die Schüler natürlich nicht. Wir haben extra kleine Mini - Bügeleisen besorgt. Damit vor dem finalen Spannen erst die Rippen festbügeln. Damit vermindert man die Verformung der Fläche, aber wem sage ich das.

Bitte unbedingt die seitlichen Auflageflächen für die Ohren nicht mit Folie bebügeln!

 

Tag 3

 

Das Modell wird heute fertig.  Zunächst werden an die bebügelten Flächen die Ohren angeklebt. Das wäre natürlich auch zu Hause gleich nach dem Bespannen sinnvoll, wenn die Flächen mitgenommen werden. Nach dem Trocknen kann man die Ohren von unten etwas beschleifen, sieht schöner aus!

 

Angelika wird mit den Teilnehmern die Fläche mit diversen Logos und natürlich dem eigenen Namen versehen. Wer will sollte die Balsateile mit Porenfüller versehen.

Danach wir der Schwerpunkt eingestellt  Mit Sicherheit müssen ein paar Bleikugeln zugegeben werden. Bitte danach Trimmkammer mit Tesa verkleben!

Jetzt wären wir bereit, um das Modell einzufliegen.

Aber halt !

Wir brauchen erst noch das Gruppenfoto!!! Besser ist besser!

Und jetzt kann getestet werden, also Holm und Rippenbruch!

Wie lang haben wir über die Jugend und die Bedeutung von Rippenflächen für die modellbauerische Entwicklung diskutiert, jetzt können wir ein solches Projekt verwirklichen. Wenn jeder der Betreuer noch sein eigenes kleines Werkzeugbesteck mitbringt, kann dem Erfolg eigentlich nichts mehr entgegen stehen.

 

 

 

Die Rentnergang bekommt Zuwachs

 

Morgen ist es soweit, wir gehen das letzte Mal in die Schule. Das haben wir natürlich mit den Schülern in BW gemeinsam, denn es beginnen die Ferien. Allein, wir werden nicht mehr im September zurückkommen. Am Donnerstang beginnt unser Rentnerdasein und das wollen wir feiern. Deshalb laden wir alle ein, mit uns am Samstag auf die Rente anzustoßen. Natürlich gibt es Kaffee, Kuchen, ein kräftiges Steak und natürlich Rotkäppchensekt.

 

 

Sommerfest - die nächste

 

Die Wetterprognosen für morgen sind gut. Deshalb werden wir den nächsten Versuch zu einem Sommerfeschtle starten.

Auf jeden Fall werden wir den Grill anwerfen, es gibt Steaks.

In diesem Sinne bis morgen !



Traditionsbesuch

 Text Frank Mühling

Mittlerweile ist es fast schon eine Tradition: Wir hatten am Wochenende Besuch aus dem Allgäu. Diesmal nur zu dritt, folgten diesmal Andreas, Harald und Jonas unserer Einladung zu einem schönen Flieger-Weekend.

Sehr erfreulich, dass viele Vereinsmitglieder auf den Platz kamen und unsere Gästen herzlich willkommen hießen. Bei nicht zu warmen Temperaturen und einem teilweise böigem Nordwind brachten wir unsere Flugzeuge in die Luft. Also Hochbetrieb: Es wurde geflogen, geschleppt, gefachsimpelt, gelacht, gegrillt und leckerer Kuchen genossen. Danke an alle Spender!

Apropos Spender:

Zeremonienmeister Jockel Blum alias Master of Cocktail, kredenzte spät abends einen leckeren Auf-, Durch- und Absacker mit gefrorenen Himbeeren, Karamelsirup und Vodka – untern Insidern besser bekannt als „Bruschtwarzen“ – so jedenfalls der schwäbische O-Ton. Ein Gebräu jedenfalls, das wirklich jeden unserer lustigen Feierrunde überzeugte und - enorm wichtig - kein Kopfweh verursacht. Denn wir wollten ja am Sonntag auch wieder Fliegen.

Taten wir, aber erst ließen wir uns ein ausgiebiges Frühstück bei jetzt deutlich angenehmeren Temperaturen schmecken. Danke an die Kaffee-Spender! Kurz nach der Abreise unserer Gäste gegen Sonntag Mittag brachte Harald das Kunststück fertig, seinen Salto direkt nach dem Ausklinken aus 300 Metern Höhe abstürzen zu lassen. Steuerlos, dafür mit Topspeed ging es in großen Steilkurven runter auf einem Feld. Alle, die Absturz gesehen und gehört haben, erwarteten ein schrottreifes Modell. Aber nix da: Harald hatte wirklich Glück im Unglück, denn am Salto waren nur eine kaputte Kabinenhaube und ein paar Risse im Rumpf festzustellen. Ursache für die Störung: Unbekannt.

Bekannt ist dafür schon ein festes Datum für den nächsten Besuch: Diesmal von uns. Eine Einladung zum MSC Ostallgäu haben wir nämlich auch schon: Am 18.9.-20.9.2020 also Freitag bis Sonntag können wir am wunderschönen Modellflugplatz bei Hopferau fliegen. Platz für Wohnmobile oder Caravans gibt’s genug. Also, liebe Vereinskollegen, gebt Euch einen Ruck und fahrt mit zu Andi und Co. – dann wird auch eine echte Tradition draus!

     

 


Am Wochenende haben wir Gäste

 

Wie wir heute über Frank erfahren haben, erwarten wir am Wochenende Gäste aus dem Allgäu.

Die ersten Gäste reisen am Freitag an und wir haben sie gleich mit zur Versammlung eingeladen, da bekommt der Ochse etwas Umsatz. Der Rest kommt dann am Samstag.

Die Versammlung also planmäßig am Freitag um 20.00 Uhr im Ochsen.

Und dann hoffen wir mal, dass der Wind am Wochenende nicht aus Westen weht.

 

 

Schülerkurs in den Ferien findet statt


Wir hatten in der letzten Versammlung informiert, dass wir im Auftrag der Zukunftsakademie Heidenheim einen Schnupperkurs Modellbau durchführen wollen. Die Teilnehmerzahl ist auf 8 Teilnehmer limitiert.

Gestern hat uns die Leiterin der Zukunftsakademie benachrichtigt, dass der Kurs seit der vergangenen Woche im  Programm der Zukunftsakademie veröffentlicht wurde und bereits 4 Anmeldungen vorliegen, so dass der Kurs auch stattfinden wird.

 

Der Kurs beginnt am 17.08.2020 und wird von 9.00 bis 14.00 Uhr an vier aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt.

 

Wir hatten uns folgende Inhalte überlegt. Auf jeden Fall wollen wir über die 4 Tage ein kleines Modell (mit Rippenflächen !!!!) bauen und einfliegen. Wer noch zündende Ideen hat kann sich natürlich mit einbringen.

Wir werden am Freitag in der Versammlung einen Betreuungsplan aufstellen.

 

Tag 1 - Grundlagen im Modellflug

- Was ist eine Funkfernsteuerung und was muss ich über

   Fernsteuertechnik wissen?

- Darf man überall fliegen?

- Wie steuert man ein Modellflugzeug ?

- Flugtraining im Lehrer-Schülerbetrieb

- Wir bauen unser erstes eigenes Flugmodell :

   Grundaufbau

 

Tag 2 - Drohnen als Flugmodelle

- Wie fliegen Drohnen

- Wir fliegen auf Sicht

- Wir bauen unser erstes Fligmodell :

  Feinarbeiten 

 

Tag 3 - RC Modelle in der Praxis

- Servos, Empfänger, Akkus, Regler

- Versicherungen und Verbände

- FPV

- Wir bauen unser erstes Fugmodell :

  Fertigstellung 

 

Tag 4 - Das Modellflugabzeichen

- Wir bauen unser erstes Flugmodell :

  Einfliegen

- Großer Abschlusswettbewerb

- Prüfung zum Modellflugabzeichen in Bronze

 

Falls irgend jemand über ein interessiertes Familienmitglied verfügt, bitte über die ZAK Heidenheim anmelden, die Teilnahme ist natürlich kostenlos.

 

Sommerfest verschoben

 

Wir glauben nicht, dass das Verlangen groß sein wird, bei Böen von 40 bis 50 km/h ein Modell zu fliegen.

Aus diesem Grund und der Wettervorhersage  haben wir uns entschlossen, das Sommernachtsfest auf das nächste Sommerwochenende zu verschieben. Wir werden auf dieser Seite den neuen Termin rechtzeitig bekannt geben.

 

 

Mitgliederversammlung live mit Bier, Schnitzel und Salat

 

Am Freitag war es soweit, ZOOM-Meetings wurden wieder durch persönliche Gespräche ersetzt. Alles natürlich mit dem gebührenden Abstand von 1,5 m.

Der Ochse hatte wieder offen, wenn auch mit einer etwas gekürzten Speisekarte. Aber das, was der Streichung anheim gefallen war, hätten wir ohnehin nicht bestellt. Dafür durfte sich jeder in eine Anwesenheitsliste eintragen falls der Ochse zum Hotspot mutiert weil einer der Gäste ein Superspraeder war - oh wie schön ist die deutsche Sprache!

Auf der Tagesordnung das Sommerfeschtle am kommenden Samstag, Jugendarbeit und Jugendförderung sowie - aber das könnt ihr alles im Protokoll nachlesen.

Überigens haben wir zur Zeit 10 Jugendliche unter 18 Jahren.

 


Am Freitag Versammlung im Ochsen

 

Nach zwei Mitgliederversammlungen am Bildschirm können wir uns am Freitag wieder im Ochsen treffen.

Wir haben angerufen und sind als Gäste willkommen. Keine Angst, Herr Rathgeb hat uns am Telefon versichert, dass alle Hygienebestimmungen eingehalten werden. Im kommenden Monat takten wir dann wieder auf den 2. Freitag ein.

Ich habe schon mal ein Schnitzel mit Salat vorbestellt.


 

 

Ein Wochenende im Fernsehgarten

 

Am Freitag wurden die Autos gepackt und es konnte losgehen in Richtung Mainz zum ZDF Fernsehgarten. Coronabedingt nicht in Fahrtgemeinschaften. Das ZDF nahm die Sicherheitsbestimmungen sehr ernst und hatte ausdrücklich auf Einzelanreise gedrungen. Dank der Unterstützung der Eltern konnten wir das auch realisieren. Dafür an die 3 Muttis der herzlichste Dank.

Von unserem Verein waren 5 Piloten - Eric und Kati Busch, Nico Maiwald und Julian Wankmiller sowie Alexander Ilg  mit von der Partie. Ergänzt wurde das Team durch Jakob Jarebica, der für das Auswertungsprogramm verantwortlich zeichnete, durch Angelika als Schiedsrichter, Jörg Busch als Helfer und durch mich. Also in Summe Vereinsmitglieder.

Das Hotel war leider auch auf Coronamodus, d.h. die hoteleigene Gaststätte war geschlossen. Ein in der Nähe befindlicher Grieche erschrak bei der telefonischen Ankündigung, dass gleich eine Truppe was essbares wollte, erzählte was von Abstand und Corona, ließ sich dann aber doch noch überreden uns zu ernähren. Irgend wie hatte der Koch versucht die Viren durch viel Gewürz zu vertreiben, ich hatte noch am Morgen danach den Geschmack von Gyrosgewürz auf der Zunge.

Frühstück dann auch unter Coronabedingungen, Vorbestellung inclusive Zeitangabe und Sicherheitsabstand. Das Angebot  war zwar ausreichend, aber so macht  Frühstücken eigentlich nicht richtig Spass.

Um 10.00 Uhr sollten wir dann in ZDF Fernsehgarten sein. Das ZDF Gelände ist eine kleine Stadt für sich, da sieht man, wo so die Gebühren bleiben.

Das Spielfeld war schon aufgebaut, leider konnten wir aber nicht fliegen, denn die Zeiten waren genau vorgegeben. Dafür durften wir die Sachen abgeben, die wir zur Generalprobe und zur Sendung anziehen wollten. Die Kleidung wurde auf angebrachte Werbung kontrolliert und gebügelt. Nicht dass da einer drei Streifen auf dem Shirt hat!

Es war schon erstaunlich zu sehen, wie viele Menschen scheinbar notwendig sind, um eine Sendung zu drehen.

Gegen Mittag dann die Vorprobe, die eigentichen Promis waren dazu natürlich nicht anwesend und ließen sich vertreten. Ich bin jetzt Florian Silbereisen sagte ein junger Mann auf einmal zu mir, wir proben jetzt das Interview. Und dann liefen die 7 Minuten schon mal ab, zwei Durchgänge Drohnenball mit Fragen und Kommentaren. Lief eigentlich ganz gut.

Am Nachmittag dann Generalprobe, diesmal mit Florian Silbereisen, Thomas Anders, Howard Carpendale und einer ganzen Menge anderer Stars, die mir allerdings nichts sagten.

Leider nahmen die Piloten die Probe etwas zu ernst, denn am Ende waren drei Bälle defekt. Aber was soll man sonst im Hotel schon machen als zu schräubeln.

So entließ ich Angelika und Alex zu einem Stadtbummel und reparierte mit den Jungs Bälle.

Am Sonntag dann die Live-Sendung. Das Wetter sah bedrohlich aus, hielt aber durch und riesen Scheinwerfer sorgten fast für Sonnenschein. Nochmalige Kontrolle, ob nicht einer schnell noch einen Opel-Sticker angesteckt  oder Pampers-Reklame auf den Ball geklebt hat und schon ging es pünktlich 11.48 Uhr los, aufgezeichnet wird mit einer Zeitdifferenz von 2 Minuten zur Sendung.

Wir durften uns die Show ansehen und wurden kurz vor unserem Auftritt zum Spielfeld gerufen. Was so die Kameraleute leisten ist erstaunlich. Mindestens 5 Kameraleute rennen permanent durch die Gegend um Bilder aus allen möglichen Perspektiven einzufangen.

Das wird dann bei unserem Spiel nicht anders gewesen sein, allein wir haben davon nichts mitbekommen.

Um es kurz zu machen, es hat alles geklappt, Silbereisen wars zufrieden und wir konnten uns den Rest der Sendung wieder live ansehen.

Ein unvergessliches Wochenende nicht nur für die Schüler sondern natürlich auch für die begleitenden Eltern und für uns.

Ein letztes Photo von Howard Carpendale, eine Bratwurst auf Kosten der Beitragszahler und dann ging es wieder in Richtung Heidenheim. Auch wenn ich sonntags trotzdem den Frühschoppen bei der ARD ansehe, Fernsehgarten ist schon eine Reise wert.

PS.: Die Sendung ist in der ZDF Mediathek jederzeit abrufbar.



 


 


 

Wir sind im ZDF

 

Schon vor ein paar Wochen kam eine Einladung für unsere Jugendgruppe für den Fernsehgartens des ZDF. Wir sind auf Grund der Coronalage erst einmal verhalten an das Projekt herangegangen. Nun scheint es aber, als würde alles klappen und am Freitag geht es dann Richtung Mainz. Geflogen werden die Soccerbälle in einem Showwettbewerb gegen ein Team aus Nördlingen.

Am Dienstag mussten dann alle Bälle umgerüstet werden, die Regie will weiß und rot. Ja was tut man nicht alles für die Kunst.

Die Sache wird life am Sonntag ab 11.50 Uhr im ZDF gezeigt. Wen es also interessiert - einschalten.



 

Mitgliederversammlung um eine Woche verschoben

 

Durch die Veranstaltung in Mainz werden wir die MV Juni um eine Woche verschieben, also auf den 19.6.2020. Die ZOOM-Einladungen werden rechtzeitig mit Mail versendet.

 

 

Eindlich ein langes Wochenende - Pfingsten 2020

 

Lang war die Zeit ohne Starts und Landungen in Elchingen. Um so mehr haben wir uns in diesem Jahr auf die Pfingstfeiertage gefreut.

Und da Petrus die Sonne scheinen und den Wind aus Osten blasen ließ, haben wir viele Stunden für unser Hobby genutzt.

Aber was soll viel Text, lasst Bilder sprechen :


 

 

 

 

 

 

 

Mit anderen Augen durchs Museum

 


Frank Mühling


Wegen Corona musste das Mercedes-Benz Museum schließen, aber seit dem 9. Mai ist es wieder geöffnet. Das Team des Mercedes-Benz Museums und die Filmemacher Daniel Wagner und André Jung von minidrone.studio haben die Schließzeit wegen der Maßnahmen gegen das Corona-Virus genutzt. Ganz besondere Einblicke liefert ein vier Minuten langes Drohnen-Video. Neben magischen Einstellungen zieht der hochdynamische Clip den Betrachter vor allem mit nie dagewesenen Flugaufnahmen in den Bann. Die Aufnahmen entstanden mithilfe von Minidrohnen, die weniger als 100 Gramm wiegen und hochauflösende 4K-Kameras tragen. Die gerade einmal handtellergroßen Drohnen können beim Dreh durch kleine Öffnungen schweben – so auch durch die Innenräume von klassischen Mercedes-Benz Fahrzeugen. Insgesamt kamen bei den Dreharbeiten vier verschiedene Drohnentypen zum Einsatz. Da es solche Drohnen nicht fertig zu kaufen gibt, haben sie die Filmemacher exakt ihren Bedürfnissen angepasst und dafür verschiedene Komponenten benutzt, natürlich auch per 3D-Druck hergestellt. Zum Einsatz kamen die leichten, handtellergroßen Drohnen, um selbst durch kleinste Öffnungen - wie etwa den legendären 300 SL Flügeltürer - fliegen zu können. Die Außenaufnahmen wurden mit einem schwereren Fluggerät gedreht, das auch Wind widerstehen kann.

 

 

 

 

 

 

Wochenend und Sonnenschein

 

Ein sonniges Maiwochenende ist an und für sich keiner Erwähnung wert.

Nach sieben Wochen Corona-Abstinenz ist das allerdings eine ganz andere Sache. Und so waren schon relativ zeitig die ersten Tische mit Flugzeugen bedeckt.

Und natürlich gab es einen aufmunternden Kaffee, der die Stimmung sichtbar verbesserte. Das allerdings mit dem notwendigen Abstand, aber der Platz ist ja groß genug. Und das jeder seine eigene Tasse besitzt, war bei uns auch schon vor Corona so.

Selbst unser Jungvolk hatte es auf den Platz gelockt, allerdings mit Drohnen.

Julian und Nicolas hatten sich eine Ecke des Platzes gesichert und flogen ganz diszipliniert in jeder sich ergebenden Flugpause.

Ansonsten gab es natürlich auch ein wenig Crash. Wolfgang zeigte uns, wie sein Modell von innen aufgebaut ist und Rudi wollte unbedingt dort parken, wo sich ein Pfosten befindet. Und so bewahrheitete sich wieder eine alte Weisheit der Physik - dort wo sich ein Körper befindet kann kein zweiter sein.

 

 

     

 

Am Donnerstag ist Männertag und eine sehr gute Wetterprognose. Also Modelle in die Bollerwagen und los.

 



 

 

 

Endlich Neustart

 

Petrus hatte leider den Neustart auf dem Flugplatz noch um einen Tag verlängert, aber am Dienstag war es dann endlich so weit. Strahlender Sonnenschein und ein zugegeben straffer Ostwind gestatteten die ersten Flüge nach der grossen Schließung.

Nürlich waren die, die am meisten unter dem Entzug gelitten haben anwesend, Rudi, Helmut und Helmut, Richard, Wolfgang und natürlich wir.

Die Hütte hatten wir schon am Freitag zuvor mit Plakaten zum Händewaschen tapeziert.

Natürlich wurde der Sicherheitsabstand eingehalten, was dann manchmal zu Verständigungsproblemen führte. Da muss wohl unser Hörgerätespezialist ran.

Für das Wochenende stehen die Wetterprognosen gut. Die Eisheiligen werden sich verabschieden und die Temperaturen sollen steigen.

 Also Desinfektionsmittel, Seife und Wasser eingepackt. Wenn darüber hinaus noch Flugzeuge Platz finden um so besser.

     

 

 

Vorbereitung zum Neustart am Montag

 

Am Montag soll es also wieder losgehen, wenn Perus mit uns vor Entwöhnungsbeschwerden leidenden Modellflieger Mitleid hat.

Natürlich heißt das nicht, dass wir wieder auf Anfang schalten und uns so verhalten, als hätte es die kleinen Viren nie gegeben.

Der DMFV hat 5 Blätter als Vorlage abgedruckt.Vielleicht sollten wir daraus das Wichtigste herausziehen, denn ich nehme an, dass ihr alle ein sauberes Zuhause habt und auch ohne Viren das Bad reinigt.

Wir werden dazu am Freitag in der ZOOM Konferenz beraten.

Was wir aber auf jeden Fall organisieren werden ist das Waschen der Hände auf dem Platz. Da wir über keinen Wasseranschluss verfügen und auch nicht zentral die notwendige Menge Wasser bereitstellen können, werden wir von jedem, der fliegen will einfordern, dass er das für ihn notwendige Wasser und die entsprechenden Reinigungsmittel mitführt.

Dass dann die Hände an der Waldrandkante und nicht am Tisch gewaschen werden, versteht sich von selbst.

 

Also dann bis Freitag und bleibt gesund

 

Eure

Angelika

 

 

 

 

Flugplatz wird am 11.5.2020 wieder geöffnet

 

Wie wir den Meldungen aus der offiziellen Seite von BW entnehmen, können wir ab nächsten Montag (11.5.20) wieder in die Luft :

 

Freizeit, Sport und Vergnügen

 

 

Also dann mal schon die Flugzeuge bereit machen. Über das "wie" bei der Flugplatznutzung werden wir uns am Freitag unterhalten. Auf jeden Fall müssen die Flugzeuge in der Luft einen Mindestabstand von 1,5 m einhalten und einen Gonaschu ( Goschen Nasen Schutz ) tragen.

 

 

Ein Lichtschimmer am Horizont

 

Folgende Information haben wir heute (5.5.20) der Presse entnommen :

Kontaktloser Outdoorsport soll wieder erlaubt werden

12:47 Uhr

Bei einer Pressekonferenz in Stuttgart hat der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) angekündigt, man wolle "kontaktlosen Outdoorsport" wieder erlauben. Man habe den Lenkungskreis der Landesregierung bereits beauftragt. Damit sei Sport im Freien gemeint, bei dem die Abstandsregeln unproblematisch eingehalten werden könnten - etwa Golf, Leichtathletik und Tennis. Gerade Sport im Freien sei gut und stärke das Immunsystem.

 

Hoffen wir, dass damit nicht nur die Großraummurmler, sondern auch die Flugmodellsportler gemeint sind!

 

 

Am Freitag Mitgliederversammlung

 

Am Freitag werden wir unsere Mitgliederversammlung wie geplant durchführen, allerdings online auf ZOOM. Alle Mitglieder, die eine Mail-Adresse hinterlegt haben, bekommen eine Einladung. Falls darüber hinaus noch jemand Interesse hat und beim letzten Mal keine Einladung bekommen hat, bitte über die Kontaktseite melden.

 

Brief an das Gesundheitsamt

 

Hallo zusammen : Wir haben heute folgenden Brief an das Gesundheitsamt gesendet. Wir werden sehen, ob wir eine Antwort erhalten.

 

Sehr geehrte Damen und Herren,


die Modellfluggruppe Ostalb e.V. betreibt am Waldrand von Elchingen einen Modellflugplatz.

Die Modellfluggruppe Ostalb e.V. war vor rund sieben Wochen ohne zu zögern bereit, ihr Modellfluggelände für den Flugbetrieb zu sperren.

Seitdem haben wir unsere Mitglieder eingehend über behördliche Erlasse und Bestimmungen informiert, die zur Eindämmung der Corona-Ausbreitung und zur Unterbrechung der Infektionskette beitragen.

Am 29. April haben die Regierungsvertreter von Bund und Ländern nun erste vorsichtige Lockerungen der Covid-19-Maßnahmen beschlossen. Dabei sollte der elementare Einfluss von Sport und Hobby auf die Bereitschaft der Bürger, die weiter andauernden Beschränkungen mitzutragen, nicht außer Acht gelassen werden.

Wir haben auf unserem Modellflugplatz eine schlüssige Konzeption zur Vermeidung jeglichen Risikos erarbeitet.

 

1.      Modellsport ist eine Einzelsportart. Jeder Pilot steuert ein und nur ein Modell. Damit gibt es für die Durchführung keine Kontaktnotwendigkeit.

 

2.      Unser Gelände hat eine Längenausdehnung von 100 m. Bei einer Anzahl von beispielsweise 20 anwesenden Piloten wäre der Abstand zwischen den Piloten immer noch ca. 5 m realisierbar. Die Zahl von 20 gleichzeitig anwesenden Piloten wurde im vergangenen Jahr an keinem Tag überschritten, so dass auch jetzt nicht davon auszugehen ist.

 

3.      Wir verfügen über 8 Vorbereitungstische, die einen Abstand der daran arbeitenden Personen von minimal 3 m zulassen.

  

4.      Wir garantieren, dass auf unserem Gelände ein Sicherheitsabstand von 2 m nicht unterschritten wird. Parkende Autos werden in einem Minimalabstand von min. 3 m geparkt, um bei Be- und Entladen den Minimalabstand zu wahren.

 

Damit ist der verantwortungsbewusste Wiedereinstieg ohne erkennbare Risiken einer Infektion möglich.

Wir bitten um die Genehmigung zum Betrieb der Flugmodellsportanlage.

Vielen Dank für Ihre baldige, wohlwollende Bearbeitung.

 

Mit freundlichen Grüßen 

 

Angelika Möbius

Der Vorstand

 

 

Mitgliederversammlung einmal anders

 

Wir wollten trotz Corona die Mitgliederversammlung nicht ausfallen lassen. Und da heute Meetings am PC der letzte Schrei ist, haben wir die Mitgliederversammlung im Homeoffice durchgeführt. Immerhein 12 Teilnehmer! Im Mai werden wir das planmäßig am 9.Mai wiederholen. Bitte mal in die e-Mails schauen, dort steht dann die Einladung.

Das Protokoll dann in den nächsten Tagen dann klassisch auf der Mitgliederseite.

 

 

 

 

Die 33333 ist geknackt

 

Heute Nachmittag erhielten wir von Richard die folgende Nachricht :

 

Punktlandung !!!!

Hallo

habe die Schnapszahl getroffen.

Liebe Grüße

Richard !

 

Vielen Dank für das Bild und natürlich wartet die Flasche Rotkäppchen, wenn wir wieder fliegen dürfen.

 

 

 

Info zum Fluggeschehen

 

Auch wenn sich unser Blick von Tag zu Tag sehnsüchtiger in den Himmel richtet, wir können kein Sportflugzeug entdecken. Das wäre ja ein Zeichen, dass es auch für uns wieder losgeht.

Mich hat eben eine Information erreicht, dass es in Rheinland Pfalz das Fliegen wieder erlaubt ist. Ich will ja Euren Optimismus nicht bremsen. Aber gleichzeitig muss ich darauf hinweisen, dass wir in der Fliegerei wie in vielen anderen Gebieten dem Förderalismus unterliegen. D.h. was andere Bundesländer machen ist für uns bedeutungslos. Das ist in vielen anderen Fällen auch so. Wenn NRW am Montag die Schulen öffnet mag das gut oder auch schlecht sein. Für die Schüler in BW leiten sich daraus keine Konsequenzen ab.

Für uns ist auch hier der DMFV nicht maßgebend, da der DMFV bundesweit agiert. Selbst wenn der DMFV etwas beim Ministerium erreichen würde, hätte das für unser Bundesland keine Konsequenzen.

Wer sich aktuell informieren will was bezüglich der Fliegerei im Ländle so ergeben wird, den empfehle ich die Seite des Landesverbandes Baden-Württemberg des DAeC (BWLV).

Wir haben deshalb die nacholgende Information für Euch übernommen.

In diesem Sinne ein Schöner Wochenende

Eure Angelika

 

Und hier der Text:

 

In den vergangenen Wochen hat sich für die Luftsportler die Frage gestellt, wie es im Blick auf die Entwicklung der Corona-Lage weitergeht. Der BWLV hatte hierbei darauf gehofft, die Politik würde im Rahmen der Abstimmungsgespräche zwischen Bund und Ländern in dieser Woche Lockerungen in Aussicht stellen, die zeitnah einen Beginn der Flugsaison – und sei es nur partiell – ermöglicht hätten. Für diesen Fall hatte der BWLV Verfahrensschritte erarbeitet und war in stetigen, intensiven Gesprächen mit den Behörden.

Leider ist es anders gekommen: Bund und Länder haben sich darauf verständigt, im Wesentlichen an den bisherigen Maßgaben zumindest bis zum 3. Mai festzuhalten, welche für das gesellschaftliche Leben, die Wirtschaft und den Sport bis dato gelten. Lediglich geringfügige Lockerungen für einige Wirtschaftsbetriebe sind in Aussicht gestellt.

Dies bedeutet für den Luftsport: Es verbleibt bei den Maßgaben, die auch bislang schon galten: Die Corona-Verordnung in Baden-Württemberg bleibt im Wesentlichen unverändert, insbesondere die den Luftsport betreffenden Regelungen: § 4 (1) 5. Und § 3(2) CorVO.

Somit ist Fliegen an Flugplätzen und Modellflugplätzen weiterhin bis auf ganz begrenzte Ausnahmen (an Sonder- und Verkehrslandeplätzen) nicht möglich.

Der BWLV ist sich bewusst, dass diese Situation bei den Luftsportlern keine Freude auslöst. Im gesamtgesellschaftlichen Interesse ist diese politische Entscheidung aber zu respektieren und mitzutragen.

Dies hat nichts mit Kadavergehorsam zu tun, sondern damit, dass der Luftsport als Sport ein maßgeblicher Teil der Gesellschaft ist und als solcher – gemeinsam mit den Sportbundorganisationen in Deutschland und in Baden-Württemberg - dieses politische Handeln unterstreichen muss.Letzteres ist auch wichtig im Blick darauf, dass die Luftsportler als Sportler, als Sportvereine und als Sportverbände gegenüber Behörden und der Politik Vertrauen genießen und dieses Vertrauen rechtfertigen müssen. Nur so kann und wird es gelingen, zukünftig zu vielen Gelegenheiten Forderungen für den Sport zu erheben und diese auch umzusetzen.

Dies bedeutet allerdings nicht, dass der BWLV quasi tatenlos zusieht und sich seinem Schicksal ergibt. Im Gegenteil: In den zurückliegenden Wochen hat sich der Verband intensiv mit der Frage des Wiederbeginns befasst und auf diesen auch gedrungen. Konzepte hierzu wurden entwickelt, auch in Abstimmung mit dem Dachverband DAeC und den Sportbundorganisationen.Darum wird der BWLV im Laufe der nächsten Woche mit einem Positionspapier an die politischen Entscheidungsträger herantreten, um im Zuge der anstehenden Revision der Corona-Verordnung ab 4. Mai 2020 den Wiedereinstieg in das Fliegen und den Luftsport einzufordern.

Der BWLV ist zuversichtlich, dass dies gelingt.Wichtige Ansatzpunkte hierbei sind folgende Argumente, die der Verband ins Feld führen kann: Luftsportler üben ihre sportliche Betätigung im Freien an Flugplätzen und Modellfluggeländen auf großen Flächen und am Himmel sogar weitestgehend alleine aus. Die Infektionsrisiken und Möglichkeiten sind hierbei anders zu bewerten als beim Mannschaftssport mit Körperkontakt.Auch das Beispiel Österreich, wo das Fliegen an Segelfluggeländen ab Mai wieder erlaubt sein wird, kann dabei als Vorbild dienen. Ob und wie in diesem Zusammenhang das mehrsitzige Fliegen realisiert werden kann, das insbesondere für die Ausbildung sowie für Sicherheitsflüge am Saisonbeginn wichtig ist, muss sich noch zeigen. Flugsicherheit hat dabei stets Vorrang.

Darüber hinaus hat der BWLV einen Antrag auf Ausnahmeregelungen gestellt, um Luftfahrzeuge zur Durchführung der Nachprüfung in Werftbetriebe bringen zu können von solchen Flugplätzen aus, an denen derzeit gemäß CorVo der Betrieb untersagt ist.

Der BWLV bedankt sich herzlich für die bisherige Unterstützung und den Zuspruch von vielen Seiten. Der Verband wird alles unternehmen, um so schnell wie möglich den Flugbetrieb an den Flugplätzen und Modellfluggeländen wieder zu ermöglichen – dies mit Maß und Ziel, abgestimmt mit dem DAeC und analog zu den gesetzlichen Vorgaben, dabei aber auch die berechtigten Interessen der Luftsportler vertretend.

 

Corona-Kugel

 

Nein, es ist keine Corona-Kugel, die da im Beitrag durch unser Wohnzimmer fliegt, passt aber total zum Zeitgeist.

Da es Graupner noch vor dem Super-Gau vorgezogen hatte, die Insolvenz einzuleiten, ist natürlich auch die Sweeper Ball Versorgung abgeschnitten.

Da viel Zeit zur Verfügung steht, habe ich für die FAI-Klasse F9A zunächst einen Ball mit einem Durchmesser von 20cm entwickelt, eine 40cm Variante ist in Arbeit.

Bisher musste das Wohnzimmer zu Testzwecken herhalten. Da kann man aber nicht ausreichend Gas geben. Deshalb haben wir heute erfolgreich im Freien getestet.

Die Frame-Elemente sind gedruckt. Der Drucker benötigt für ein Teil ca. 90 Minuten.

12 Teile werden für den Ball benötigt, d.h. der Drucker läuft im Dauerbetrieb, denn bevor das Teil optimal gestaltet war, mussten etliche Varianten getestet werden.

Auf jeden Fall macht das Ergebnis Spass und ist auch outdoortauglich und kann überall problemlos geflogen werden. Ein Ball mit einem Gewicht von 200g eben.

Was fehlt sind noch die LED. Die kamen aber erst diese Woche aus Chinaland. Was es da alles so gibt, werde ich in der kommenden Woche vorstellen.

 




Schnapszahl - aber leider alkoholfrei

 

Helmut hat uns gerade darauf aufmerksam gemacht. Wir werden heute (17.4.20) oder morgen die 33.333 überschreiten.

Und da wir keine Fake-news einstellen ist diese Zahl auch echt.

Also - jeder sollte beim Seitenaufruf nachschauen, ob er die 33.333 ist und wenn ja uns einen Print-Screen einsenden. Den Einsender erwartet eine Flasche Rotkäppchen Sekt auf dem Platz bei der Wiedereröffnung.

Wir danken allen, die durch Ihre Zuarbeiten am Erfolg dieser Seite mitarbeiten. Gerade die Beiträge in den letzen Tagen zeigen, dass ein solches Medium auch mithelfen kann, die Verbindung im Verein aufrecht zu erhalten. In diesem Sinn warten wir auf weitere spannende "Corona-Beiträge".

 

Corona und kein Ende

 

Nach wie vor sind alle Kontaktverbote in Kraft. Das bedeutet, dass die Nutzung unseres Fluggeländes bis auf Widerruf verboten ist.

Wir haben uns heute bei allen Verbänden informiert, immer die gleiche Antwort - Flugverbot.

Wer sich genauer informieren will, sollte mal auf der Seite des DMFV vorbeischauen. Dort kann man folgenden Text lesen :

 

Die Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbote, auf die sich die Regierungschefs der Länder und die Bundesregierung am 22.03.2020 verständigt haben, erlauben ausdrücklich individuellen Sport und Bewegung an der frischen Luft.

Aus Sicht des DMFV ist somit auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland der erlaubnisfreie Modellflug auf der „grünen Wiese“ weiterhin erlaubt, sofern er allein, nach den allgemeinen Regeln des Robert-Koch-Institutes zur Vermeidung von Infektionen und unter Beachtung der gesetzlichen Verfügungen erfolgt.

Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen ist der Modellflug auch auf der „grünen Wiese“ in Bayern hiervon ausgenommen und nicht erlaubt!

Es ist allerdings davon auszugehen, dass nicht sämtliche kommunalen Behörden dieser Interpretation folgen. Im Zweifelsfall ist den Anweisungen der Ordnungshüter unbedingt Folge zu leisten.

Der DMFV empfiehlt, lieber auf Modellflug zu verzichten, als sich selbst oder andere dem Risiko einer Ansteckung auszusetzen.

Nach wie vor gilt: Alle Sport- und Freizeitstätten sind zu schließen, also auch Modellfluggelände. Der DMFV rät seinen Vereinen, den Kontakt zum zuständigen Gesundheitsamt zu suchen.

 

Die einzig genehmigte Handlung ist die Rasenpflge im üblichen Umfang. Rudi hat heute gemäht - unser Dank.

Bitte lasst Euch auf keine Gerüchte ein, die Ordnungsstrafe für Übertretungen liegt bei 250 € und es scheint eine ganze Menge von Hilfssheriffs unter der Bevölkerung zu geben, will man den Medien glauben.

Auch das Fliegen links und rechts neben dem Platz geht nicht, da dieser Raum durch unseren eigenen Flugsektor gesperrt ist.

Also, entweder im Wohnzimmer oder auf der grünen Wiese fliegen.

Wenn der ganze Spuk vorbei ist, veranstalten wir eine große Fete. Bis dahin machen wir kleine Knoten - in die Knüppel.

 

Also bleibt gesund

Eure Angelika

 

 

 

Drucken - eine tolle Beschäftigung in Corona-Zeiten

 

Wir drucken eigentlich seit mehreren Jahren mit unseren Dremel 3D Drucker. Eigentlich ein ganz tolles Gerät, Datei eingeben, anwählen, drucken und fertig. Das Gerät war nicht ganz preiswert, hat uns aber gute Dienste geleistet. Die einfache Bedienung wird aber durch einen Trick erkauft, der Drucker verarbeitet nur ein Material, eben DREMEL Filament, mit hoher Wahrscheinlichkeit PLA.

Im Februar wurde ich dann auf den ENDER 3D Pro aufmerksam. Der Drucker kommt aus China und wird hier in Deutschland in einer Preisspanne von 200 € plus/minus 20€ verkauft.

Der große Vorteil dieser Maschine, sie verarbeitet alle Materialien. Durch eine Druckbettheizung, die hervorragend funktioniert, ist auch eine Verabeitung von ABS möglich.

Kurz vor der Corona-Krise habe ich mir dann einen solchen Drucker gekauft und seit dem läuft er bei uns im Dauereinsatz Tag wie Nacht.

Die Einstellung des Gerätes erfolgt am Kleinbildschirm intuitiv einfach. Durch Drehen und Klicken kommt man nach wenigen Druckversuchen sicher in das gewünschte Menü.

Wir haben das Druckbett mit einem Haftspray (DIMAFIX  von der Firma DIMA3D) eingespüht. Seit dem haften die Filamente wie Teufel. Durch die flexible Druckmatte bekommt man den Druck aber sehr einfach aus dem Drucker. Im nebenstehenden Bild verwende ich ABS in Verbindung mit Haftspray und der Drucklplattenhaftung "Briem" von 8mm. Von dem gefürchteten Warping, d.h. der Materialkontraktion keine Spur.

Die STL-Datein bearbeiten wir mit dem Ultimaker CURA. Das Programm kann man kostenlos aus dem Internet herunterladen.

Damit können automatisch jegliche Stützkonstruktionen, Haftbereiche, Füllgeometrien, ... eingestellt werden.

Bleibt die Frage, wie man zu den Datein kommt. Natürlich kann man selbst konstruieren.

Aber man findet im Internet unzähliche Vorlagen. Hier die Empfehlung, sich mal auf der Seite Thingiverse.com umzuschauen. Dort findet man neben vielen Vorlagen z.B. auch Pilotenpuppen.

Bleibt die Frage der Filamente. Ich verwende drei Gruppen: PLA, ABS und TPU. Dazu die folgenden Informationen :

 

PLA

PLA ist sehr einfach zu drucken und wird deshalb auch beim Dremel Drucker verwendet. Es hat eine relativ geringe Schmelztemperatur. Ich drucke bei 220 °C. Eigentlich braucht man keine Druckbetterwärmung. Da sie beim Ender aber vorhanden ist, drucke ich bei 60 °C.

Der große Nachteil ist die Tatsache, dass das Material sehr spröde ist. Auch eine Nachbearbeitung ist nur in Grenzen möglich.

PLA gibt es in tollen Farben. Meine Empfehlungen sind hier transparente Materialien. Der Kilopreis liegt zwischen 12€ und 30€. Allerdings ist der Preisunterschied kein Merkmal für Qualität, ich versuche immer Material für deutlich unter 20€ zu bekommen.

ABS

ABS gilt als das zweitbeste Filament, gleich hinter dem PLA. Die Materialeigenschaften sind besser als bei PLA. Vor allem die Nachbearbeitung ( Bohren, Fräsen, ... ) ist problemlos möglich.

Allerdings ist dan ABS schwieriger zu drucken und bedarf etwas Übung.

Ich drucke mit 50 mm/s bei einer Temperatur von 230 °C an der Düse und 100 °C auf dem Druckbett. Wichtig ist es, den Lüfter auszuschalten und eine Druckplatenhaftung von mindestens 4 mm vorzugeben.

Mit diesen Daten klappen die Drucke bei mir reibungslos. Aus meiner Sicht der große Vorteil von ABS ist die Elastizität des Materials.

ABS gibt es analog dem PLA in allen möglichen leuchtenden Farben. Die Preise variieren sehr stark zwischen 14€ und 30 €/kg ist alles möglich.

 

TPU, TPE und TPC

Wenn es wirklich elastisch werden soll, dann ist man mit TPU sehr gut beraten. Das Material ist für Spielzeuge, Hüllen, Armbänder u.ä. sehr gut geeignet.

Auch hier sind ganz tolle Farebn am Markt, allerdings ist die Preis hier deutlich höher, unter 25 €/kg findet man keinen Anbieter. Aber 1 kg ist auch eine ganze Menge.

Der Druck ist wie beim PLA ganz unproblematisch.

 

 

PLA

ABS

TPU,TPE,TPC

Festigkeit

hoch

hoch

mittel

Flexibilität

gering

mittel

sehr hoch

Haltbarkeit

durchschnittlich

hoch

sehr hoch

Schwierigkeitsgrad

einfach

mittel

niedrig bis mittel

Drucktemperatur

200-220°C

220-250°C

210-230°C

Druckbetttemperatur

60°C

80-100°C

30-60°

Schrumpfung

gering

hoch

minimal

Löslichkeit

nein

in Aceton

nein

 

Der Große Vorteil am 3D-Druck, man braucht nicht aus dem Hause, alle Materialen werden zugesendet und Anregungen findet man im Internet.


Ehe ich mich versah, wurde mein Projekt ein Corona-Projekt

Sigurd Bank

 

Ziel ist die Vereinigung zweier Hobbys, Modellfliegen und Radfahren. Das kam dabei heraus:

Zwei Transportkisten für das Modell mit den breitesten Flächen, dem Hai 2. Das Material: 20mm Dämmplatten aus dem Bauhaus mit einer festen Oberflächenstruktur!

Geklebt mit wasserfestem Holzleim und mit Schrauben fixiert. Ich war von der Klebekraft echt überrascht! Nur die Trockendauer ist höher als bei Holz, darum die Schrauben. Erste Testfahrten mit höherer Last waren erfolgreich. Tret- und Sitzfreiheit waren optimal und das Gewicht spielt bei dem E-Bike keine Rolle. Die Rückseite der „Flächenkiste“ müsste eigentlich senkrecht sein, s.o.! Das hat die Kamera doch ordentlich verzerrt…  die Hai-Flächen sind nur bei offener Tür einzusetzen. Vor den Flächen findet der Sender seinen Platz. Auf dem Bild ist der Easy Star eingepackt, darum verschwinden die Flügelhälften fast. Nur der Rumpf ragt heraus. Im Beutel in der Mitte ist eine dickere Jacke verstaut.

Gruß Sigurd

 

 

Sternmotorattrappe

Frank Mühling

 

Museum geschlossen, Homeoffice, Zwangsurlaub: Was bleibt einem da ürig, als viel Zeit in der Werkstatt zu verbringen?

Schon länger hatte ich den Plan, bei der schicken Elektro-Corsair, die mir Helmut Hammer einmal wegen "Überbestand" geschenkt hat, den E-Motor hinter einer Sternmotor-Attrappe zu vestecken. Der Torcster ist zwar rot und stark, aber Optik (und Klang) überzeugen nicht wirklich. Gut, das mit der Optik lässt sich schnell ändern. Bei www.sunshine-modellbau.de habe ich einen 9-Zylinder aus ABS gefunden, der mit seinen 175 mm Durchmesser perfekt unter die Haube passen müsste. Und auch an den 18 Zylinder-Doppelsternmotor von Pratt & Whitney erinnert. Bestellt, ausgepackt und ruckzuck mit der Spraydose seidenmatt schwarz lackiert.

Und dann? Wie befestigen? In drei Zylinder habe ich passende Hartholzklötzchen mit eingedicktem Harz eingeklebt. Die ca. 5 mm großen Abstände zwischen Zylinderköpfen und Motorhaube habe ich mit passenden Balsatückchen aufgefüllt. Das ganze satt verharzt und fertig. Schaut gut aus, finde ich. Der erster Motor-Testlauf im Garten verlief erfolgreich.

Alle Zylinder noch am Platz. Öldruck passt auch!!!

 

 

     

P.S. Falls jemand einen schönen Vierblatt-Scale-Propeller im Keller liegen hat, bitte melden....

 

Grüße, Frank

 

Modelle ohne Platz zum Fliegen

 

Karl hat uns zwei Fotos seines neuen Modells gesendet. Sieht sehr schnell und schnittig aus.

Zu den Bildern  erreichte uns folgender Text :

 

Dabei handelt es sich um meine nicht mehr ganz taufrische Errungenschaft, die ich mir vor ca. eineinhalb Jahren etwas blauäugig zugelegt habe. Die AIR BLADE stand bis vor kurzem in einer Ecke in meinem Keller, immer wieder mit meinen respektvollen Blicken. Die soll an die 160 km/h machen. Ich habe sie jetzt einfach mal fertiggestellt in der Hoffnung, 1., dass wir dieses Jahr nochmal zum Fliegen kommen und 2., dass ich meinen ganzen Mut generieren kann, um diesen Renner zu starten. Aber wie heißt es immer so schön "runter gekommen sind sie noch alle".

 

Vielen Dank an Karl für dieses Lebenszeichen und Gratultion zu diesem heißen Teil !

 

Übrigens haben wir heute festgestellt, was noch besser als ein Flugverbotsschild wirken kann - frische Jauche auf dem Flugplatz.

Wir wollten bei dieser schönen Sonne selbige genießen, allerdings hält man es keine fünf Minuten aus und hat auch noch etwas bei der Heimfahrt davon. Irgend wie wirken die neuen EU-Bestimmungen und schnell werden noch alle Gruben geleert.

Vielleicht stinkt es auch dem Dachs ?!

 

 

Na dann fiegen wir zu Hause

 

Das Fliegen auf dem Platz wird wohl für die nächsten Wochen zur Vergangenheit zu gehören.

Deshalb meine Empfehlung - Ballfliegen.

20 cm Durchmesser, 185 g Abfluggewicht und absolut gardienenfreundlich, so kommt diese Eigenkonstruktion daher.

Zugegeben, loses Papier sollte man vor jedem Start entfernen, aber ansonsten macht das Teil viel Spass.

Vielleicht berichtet Ihr auch einmal, wie ihr Euch die Zeit verkürzt. Selfis sind willkommen. Alex hat uns beispielsweise diese Bilder von einem Flugplatzbesuch gesendet. Nein, dieses Modell kann nicht fliegen und wurde auch nicht im Rahmen von Vereinstätigkeit verwendet. Und Alex ist ganz alleine gefahren! (Dies nur für die, die uns gern einmal anonym anzeigen!)

In diesen Zeiten sollten wir auch mal modern kommunizieren. Wer also etwas Neues baut kann doch bitte mal eine Foto machen und einen kleinen Text dazu schreiben.

Ansonsten wünschen wir Euch allen viel Gesundheit. Bis bald oder wie es jetzt so schön auf Neudeutsch heißt : We will come back!"

 

 

Startverbot auf dem Fluggelände

 

Wir wurden heute darauf aufmerksam gemacht, dass jeglicher Vereinsbetrieb bis auf Weiteres untersagt ist.

Darunter fallen leider auch alle Flugaktivitäten auf dem vereinseigenen Fluggelände, wie uns heute (18.3.2020) zwei nette Beamte in einem Kombi mit zwei Blaulichtern erklärt haben.

Also - jeder Start ist ab sofort untersagt. Wir werden bei schönem Wetter die Einhaltung bei einer Tasse Kaffee überwachen, so lange noch kein Ausgangsverbot besteht.

Und dann gibt es ja auch noch den Flugsimulator, den ich wieder aktivieren werde. Oder ganz ganz kleine Drohnen, die man im Wohnzimmer fliegen kann.

Übrigens hat heute Alex die neue Chipmunk geflogen - sie fliegt hervorragend und das mit nur einer Aufhängungsschraube am Motor. Motorenbefestigungen werden eben überbewertet.

Die Chipmunk ist eine Vergrößerung eines Modells aus den USA. Karl hatte dankenswerter Weise sein Exemplar in  Bestandteile zerlegt, um eine Zeichnung anfertigen zu können.

 Wie aus dem Bild ersichtlich, wurde sie dann auf eine Spannweite von 1600 mm vergrößert.

Wir haben sie vereinsintern konstruiert und einen Frässatz erarbeitet. Eigentlich war es als Beschäftigung für den Vereinswerkstattraum gedacht, aber der kam dafür viel zu spät. Auf jeden Fall fliegt sie toll. Einen ausführlicheren Bericht veröffentlichen wir noch.

Vielleicht ein Projekt für Homeofficestunden.

 



 

 



 

Mitgliederversammlung März abgesagt

 

Die Stadt Neresheim hat heute abend in einer Mail die Vereine aufgefordert, von Versammlungen abzusehen.

Wir wollen dem nachkommen. Da zur Zeit keine wichtigen Entscheidungen anstehen, sagen wir die Versammlung am Freitag ab.

Ich bitte um Verständnis und wünsche Euch viel Gesundheit.

Mit besten Grüßen

 

Angelika

 

 

Der Raum nimmt Formen an

 

Heute war Montage angesagt. Die Werkbank war angeliefert worden. Massive deutsche Wertarbeit kombiniert mit IKEA Grossraumpuzzle.

Trotz ausführlicher Bauanleitung mit vielen Bildern wurden natürlich Bauabschnitte wiederholt, weil eben alle Teile in der richtigen Reihenfolge zu montieren waren.

Langsam nimmt der Raum Formen an und lädt zum Basteln ein.

Vielen Dank an Alex, Karl, Inge, Bernd und Rudi. Nun kommt noch der große 3D-Drucker und dann sind wir komplett eingerichtet.


     

 

 

Vermummte auf dem Platz gesichtet

 

Wie wir aus gut unterrichteten Kreisen erfahren haben, hat sich heute ein vermummter Pilot auf unserem Fluggelände aufgehalten.

Nein - nur Spass. Wir waren heute wieder mit Schülern in der Halle. Und damit Julian seinen neuen Copter testen konnte, sind wir dann nochmals schnell auf den Platz gefahren.

Ansonsten waren wir mit 4 Schülern heute gut besetzt, wobei Julian ein Stammgast ist und mit Sicherheit im Sommer gern auf den Platz kommt.

Vielen Dank diesmal auch an Richard, der extra für den Nachwuchs Modelle mitgebracht hatte und sich um die Jungs kümmerte.

Und so sind wir ganz optimistisch, dass das mit der Jugendgruppe wird.

     

 

Abbau


Die Halle in Elchingen wurde am Donnerstag, d. 27.2.2020 wieder in einen fliegbaren Zustand versetzt. Trotz widrigem Wetter waren wir auch bei dieser Aktion vertreten. Unser besonderer Dank gilt den  tatkräftige Helfern Richard, Rudi, Karl und Alex.

Darauf ein dreifaches Hellau, Hellau, Hellau !



Lassotage am SG


Lassotage - so werden die Grundschulinformationstage genannt, bei denen sich Eltern und Kinder für eine weiterführende Schule entscheiden. Lassotage sind aber auch sehr gut geeignet, Nachwuchs für den Verein zu gewinnen. Und da ist man gut beraten, wenn man bei den ganz Kleinen anfängt.

Da wir am SG in Aalen nun über einen Arbeitsgemeinschaftsraum verfügen, hatten wir uns enschlossen, bei den Informationstagen auch unser Lasso auszuwerfen. Das erhöht die Attraktivität der Schule und bringt uns bestimmt Teilnehmer.

Deshalb hatten wir uns am Mittwoch getroffen, um uns zu präsentieren. Bernd und Christine, Rudi, Helmut, Karl und Alex und natürlich wir erzählten Schülern und Eltern, was wir so vorhaben.

Das ganze hatte etwas von Speed Dating, in 10 Minuten kommt eine neue Gruppe und das ganze geht von vorn los.

Dazu hatte Bernd noch eine Spende in Höhe von 100 € an Angelika übergeben, die zweckgebunden für jugendarbeit eingesetzt werden soll.

Allen, die sich hier engagieren unser herzlichster Dank.

Wenn die Teilnehmerzahl mit der Resonanz von Schülern aber vor allem von Eltern korreliert, werden wir im kommenden Schuljahr keine Teilnehmerprobleme haben. Und keine Angst - bevor wir ein zu einem Jugendverein mit angeschlossener Rentnergruppe mutieren ziehen wir die Handbremse.



Hallenflugtage  - ein Treffen für Jung und Alt

 

2015 waren wir zum ersten Mal in Crailsheim und seit dem ist das ein fester Termin in unserem Kalender. Warum ?

Crailsheim hat ein ganz eigenes Flair. Spitzenpiloten und blutige Anfänger teilen sich in einem kameradschaftlichen Miteinander eine 3-Felder-Halle. Das Team um Sven Hupka vermittelt jedem das Gefühl, zu einer großen Familie zu gehören, die Saiten werden mit Bautzener Senf serviert und die Goulaschsuppe ist einfach einzig gut. Gründe also genug, um die 50 km zu fahren.

In diesem Jahr hatten wir neben den üblichen Teilnehmern Alex und Karl, Rudi (diesmal mit Frau), Bernd mit Frau und Jörg auch unser Jugendteam mit am Start. Ja - wir haben ein Jugendteam in unserem Verein ! Jenny, Julian, Nikolas, Erik und Niklas (von links nach rechts) sind Vereinsmitglieder.

 

 

Und wie das Bild zeigt, waren wir nicht nur irgendwie dort, sondern demonstrierten Dohnenball, was sonst !

Wie in den letzten Jahren auch, waren die Großmodellflieger wieder mit von der Partie, die Modelle über 2m Spannweite auf 1500g abmagern und so im Schritttempo durch die Halle fliegen können.

Es war eine rundrum gelungene Veranstaltung, für die wir uns recht herzlich bei den Gastgebern in Crailsheim bedanken.

Natürlich werden wir im kommenden Jahr wieder mit dabei sein.


 

 

 

 

 

Faschingsaufbau

 

Am 6.Februar war wieder die Faschingsdeko dran.

Wie in jedem Jahr haben wir mit einem starken Aufgebot die Gemeinde unterstützt. Unser Dank an Rudi, Alexander, Karl, Moritz, Peter und uns.

 

 

Aktuelle Informationen zum Februar

 

Ab sofort ist ab 17.30 Uhr jeden Mittwoch Vereinswerkstatttreff am Schubart Gymnasium in Aalen. Wir liefern in dieser Woche die Fräse an und werden sie am Mittwoch ausprobieren. Das Projekt Chipmunk wird die erste Aufgabe der Fräse werden.

 

Am 6 Februar treffen wir uns um 18.00 Uhr in der Turnhalle in Elchingen zum Aufbau der Faschingsdeko.

 

Am 14. Februar findet die monatlichen Mitgliederversammlung statt. Hauptthema wird die Ausgestaltung des Raumes am Schubart Gymnaium werden. Hier sind also Ideen gefragt

 

Wir möchten nochmals daran erinnern, dass das Hallenflugwochenende in Crailsheim ansteht. Am Samstag, den 15. Februar ist freies Hallenfliegen und am Sonntag den 16. Februar dann die Hallenflugshow. Natürlich werden wir vertreten sein. Wer also Lust hat, schließe sich uns an. Hier die Anschrift: Hirtenwiesenhalle Bürgermeister-Demuth-Allee 4

 

 

Es ist geschafft

 

 

 

Was lange währt wird gut oder aller guten Dinge sind drei. Wie auch immer, steter Tropfen höhlt den Stein und nun haben wir einen Raum.

Viele von Euch werden Angelikas Domiziel am Schubart Gymnasium in Aalen kennen. Und dort bekommen wir ab sofort einen Klassenraum in der Kelleretage.

Der Raum ist natürlich beheizt, hat viele Steckdosen und natürlich auch ausreichend Licht. Am vergangenen Mittwoch wurde eine Vereinbarung zwischen unserem Verein und der Schule unterzeichnet und ab sofort können wir den Raum nutzen.

Natürlich haben auch wir eine Leistung zu erbringen. Wir haben zugesagt, dass wir die Drohnen-AG weiterführen werden und eine Arbeitsgemeinschaft Basteln ins Leben rufen.

Ich glaube, wir sind genug Rentner im Verein - ab Sommer werden es ja zwei mehr - um diese Aufgabe zu stemmen.

Und dann werden wir jeweils am Mittwoch Abend einen Vereinsabend abhalten, an dem wir Modelle bauen, quatschen oder Kaffee trinken können, denn natürlich wird es auch eine Kaffeemaschine geben. Da wird dann auch das Projekt "Chipmunk" Gestalt annehmen.

Von der Schule haben wir schon Schränke und Tische geerbt. Als Nächstes werden wir eine Fräsmaschine aufstellen, und eine CNC Flächenschneideanlage installieren.

Für die Abholung der Fräse werden übrigens starke Männer gesucht. Die Maschine steht bei mir in Heidenheim.

 

 

Aufbauhelfer gesucht

 

Am Donnerstag, den 6.2.2020 werden in der Halle in Elchingen wieder Aufbauhelfer gesucht.

Wir treffen uns wie immer 18.00 Uhr in der Halle.

 

 

 

 

 

Elchingen, Sonntag 9.00 Uhr

 

die Frisur sitzt, das Wetter ist bescheiden aber wenigstens die Frisur sitzt.

Und zu dieser Zeit ist Jugendzeit. Da treffen sich alle die jung oder jung geblieben sind in der Sporthalle in Elchingen. Und das neuerdings nicht nur zum Fliegen sondern auch zum Bauen.

 

 

 

 

 

Das Bundesamt für jugendgefährdende Medien gibt bekannt: Der Ender 3 Pro macht süchtig

 

Meine Jungbuben Julian und Nikolas hatten ihn im Internet entdeckt, den Ceality Ender 3 pro, einen 3D Drucker aus China und dort aus Shenzhen, der Elektronikschmiede des Landes. Für wenig mehr als 200 Euro ist er hier in Deutschland zu haben. Und was sie mir als Druckergebnisse präsentierten, überzeugte mich vom ersten Augenblick.

Das Teil druckt sehr präzise und was das Beste ist, er schluckt alles, was es so an Filamenten gibt und das hat er meinem geliebten Dremel voraus.

Damit sinken natürlich auch die Druckkosten, denn man kann kaufen, was gerade preiswert ist.

Als ich dann am Mittwoch das Angebot von REAL las, 219,99 €, konnte ich nicht anders als ein solches Teil zu bestellen.

Am Freitag kam der Drucker an, natürlich im zerlegten Zustand aus einem Lager aus Tschechien. Wir leben eben in Europa.

Die Verpackung ist erstklassig, alles liegt in Schaumstoff, die Einzelteile in Tüten geordnet und diese beschriftet.

Kurzzeitig spielte ich mit den Gedanken, mich selbst ans Werk zu machen, aber wozu hat man begabte Schüler, die auch noch Vereinsmitglieder sind.

Also haben wir uns am Samstag getroffen, und die beiden haben den Drucker in 90 Minuten problemlos montiert.

Und was ich nie gedacht hätte, der Drucker lief auf Anhieb und druckte ein filigranes Boot in einer Qualität, da wird mein Dremel blass.

Also Freunde, wer mit dem Gedanken spielt, sich mit der 3D-Drucktechnik zu befassen, mit dem Ender 3D seid ihr gut beraten und das Drucken damit macht süchtig.

Der Drucker ist übrigens sehr leise, so dass er zur Zeit bei uns im Wohnzimmer drucken darf, ohne den im Fernehen laufenden Tatort zu stören.

 

 

Modellbauer gesucht

 

Julian aus Elchingen interessiert sich, man sollte es kaum glauben mehr für Flugzeuge als für Drohnen. Wenn das kein Ansatzpunkt ist, dann weiß ich nicht.

Deshalb haben wir ber unser Projekt einen PEP von Graupner bestellt, der mit Julian zusammengebaut werden muss.

Das Ding ist ja fast zu 100% vorgefertigt und was man zusätzlich  braucht, muss eben mitgebracht werden.

Wir wollen das Modell zu normalen  Hallenzeiten fertigen, also nach 10.00 Uhr.

Bezüglich der Betreuung ist auch ein Abwechseln möglich, die Hauptsache ist, es ist immer mindestens ein Betreuer da.

Wir nehmen an, dass wir die Teile in der kommenden Woche haben und könnten damit am 26.1.2020 beginnen.

So - der Worte sind genug gewechselt, nun laßt uns endlich Taten sehn.

 

Crailsheim 2020

 

Am 15. und 16.Februar 2020 finden in Crailsheim die Hallenflugtage statt, an denen wir natürlich vertreten sind.

Am Samstag ist immer freies Fliegen und am Sonntag folgt dann die Flugshow.

Wir fahren mit unserer Balltruppe auf jeden Fall hin, nehmen natürlich aber auch unsere Hubschrauber und die Clicks mit.

Eine Fahrt nach Crailsheim lohnt sich aber immer auch nur zum Zuschauen. Die Modelle auf den beiden Bildern haben immerhin mehr als 2 m Spannweite! Schaut doch mal in die Berichte aus den Vorjahren rein.

 

 

Hallenfliegen 2020

 

Am vergangenen Sonntag (12.1.2020) konnten wir in diesem Jahr zum ersten Mal in die Halle. Wie festgelegt beginnen wir um 9.00 Uhr mit Jugendarbeit sprich Drohnen. Neben Julian aus Elchingen waren die Heidenheimer Schüler gekommen und da war dann ganz schön Betrieb in der Halle.

Rudi probierte seinen neuen Hubschrauber aus und Alex flog ganz glücklich seinen Drohnenball.

Da der Raum in der Halle bald zu klein wurde, entdeckten unsere Jungbuben, dass der Vorbereitungsraum, in dem die Sportgeräte stehen, einen spannenden Track für Drohnen hergeben.

Wir freuen uns schon auf das kommende Wochenende und laden alle ein, mal vorbei zu schauen.

 

 

 

 

 

Jahreshaupversammlung

 

Am Freitag, dem 10.1.2020 fand planmäßig unsere Haupversammlung im Ochsen statt. 22 teilnehmende Mitglieder von rund 90 klingt zwar nicht viel, es ist halt der harte Kern.

Für eine solche lange Veranstaltung mussten wir uns erst einmal richtig stärken, allein der Wurstsalat von Angelika wurde leider kalt.

Angelika hatte diesmal viele Filme mitgebracht, die das Jahr in bewegten Bildern schilderten. Es ist doch ganz imposant, was wir das ganze Jahr so machen, resümierte ein Teilnehmer der Veranstaltung.

Zur gleichen Einschätzung kam der Ortsvorsteher Nikolaus Rupp, der auch in diesem Jahr Gast der Veranstaltung war. Er bedankte sich bei allen Mitgliedern für die aktive Arbeit, besonders mit den Kindern und Jugendlichen. Und wir versicherten, dass wir auch in diesem Jahr wieder bei der Einrichtung der Halle für die Faschingsveranstaltungen helfen werden.

Alle Dokumente könnt ihr in den nächsten Tagen auf der internen Seite anschauen.

 

 

 

 

Das Wort zum neuen Jahr

 

Ein Neues Jahrzehnt hat begonnen und vieles wird sich ändern. Nein, ich meine nicht die Copter auf unserem Platz, das war im vorigen Jahrzehnt. Auch nicht die Änderung der Antriebsarten unserer Autos, die ziehen ja nur der Antriebsart unserer Flugmodelle nach. Und ich glaube auch, dass sich unsere Panik in Grenzen halten wird.

Nein, ich mein den Aufbau unserer Seite. Ich habe auf der Home-Seite alle Beiträge aus dem Jahr 2019 gelöscht und dafür in der Berichtsseite einen Jahresrückblick 2019 eingefügt. Wer also sein dahingeschiedenes Flugmodell noch einmal sehen will, hier kann er das.

Ich wünsche Euch allen, dass wir auch einen erfolgreichen Jahresrückblick 2020 einstellen werden.

Und übrigens - die Kühe und Schweine können soviel furzen wie sie wollen, wir werden auch in 2020 grillen - Steak und Bratwurst.

China die dritte

Nie im Leben hätten wir uns träumen lassen, nun schon zum dritten Mal nach China zu reisen. Drohnen machen es eben möglich. Angelika war wieder als Schiedsrichter durch die FAI eingeladen worden und ich habe die deutsche Mannschaft betreut – mitreisender Ehemann klingt so doof.

Wir hatten wieder AirChina gebucht und waren erneut total begeistert. Was Platz und Service anbetrifft, können sich europäische Fluggesellschaften eine große Scheibe abschneiden, vom Preis gar nicht zu reden. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr wurden nun auch die Koffer auf den Inlandsflug geroutet, so dass wir uns in Peking beim Umsteigen um nichts kümmern brauchten.

Natürlich erfolgt die Passkontrolle in China etwas strenger, Fingerprint, strammer Blick der Beamten und eine etwas unfreundliche Sicherheitskontrolle, der auch mein DutyFree Metaxa zu Opfer fiel. Der stand am Abend bestimmt auf einem Pekinger Tisch – Prost Genossen!

Im Ningbo wurden wir vom Flughafen abgeholt und auch in der Stadt für eine Nacht untergebracht. Die Hotels sind toll und für unsere Verhältnisse äußerst preiswert. Allerdings sind Gaststätten absolute Mangelware. Ein Hotel ohne Gaststätte – in Deutschland undenkbar.

Am nächsten Tag ging es dann zum Wettbewerbsort, eigentlich auch Ningbo aber eine Stunde Autofahrt entfernt. Die Dimensionen sind eben hier etwas anders. Da fährt man auch schon mal eine  Weile, ohne einen Menschen oder ein Haus zu sehen.

Dann ging ein Schlagbaum auf der Straße auf und wir hatten ein Urlauberareal erreicht, welches sich am Strand des Chinesischen Meeres befand.

Wir waren in einem s.g. Workers Sanatorium untergebracht, ein riesiges Hotelzimmer mit Balkon.

Im Hotel spricht natürlich keine Sau englisch, aber alle haben das Handy mit der Sprachübersetzungsfunktion griffbereit. Das Essen steht in Form von nichtzubereiteten Mustern an der Seite auf einem riesigen Buffet – allerdings überwiegend Fisch und Krabbelzeug. Für die Franzosen mit Sicherheit ein Mekka, für uns existenzbedrohend.

Der Übersetzer lässt uns einen Ausweg finden, chinesische Nudelsuppe mit Beef und Budweis Beer. Unter einer Portion Nudelsuppe muss man sich eine riesige Terrine vorstellen, in der sich neben Gemüse und Fleisch Nudeln von ca. 1 m Länge befinden. Der Inhalt macht in Deutschland mindestens 4 Personen satt. Versucht man diese Suppe mit Stäbchen zu essen erzeugt man eine Riesensauerei am Tisch, was aber keinen zu stören scheint.

Das Budweiser Bier kommt vom Alkoholgehalt her gleich nach Wasser, so dass auch Angelika zum Biertrinker wurde.

Interessant ist auch die Variante, das Essen zu bezahlen. Die Kellnerin macht mir Zeichen ihr zu folgen ( Könnte auch total falsch verstanden werden ). Sie führt mich durch drei Korridore und wir gelangen zu einem Tresen, an dem eine Kassiererin sitzt, die mitgeteilt bekommt, war wir verzehrt haben. Dann erhalte ich von dieser eine Rechnung und die Sache ist beendet. Nach mir versucht ein Team getrennt zu bezahlen, eine fast aussichtslose Aktion.

An den kommenden Tagen bekomme ich noch ein paar Lektionen in moderner chinesischer Gastronomie. Wie wehrt man z.B. ab? In Deutschland durch ein dezentes Schild „Reserviert“. Nicht so in China. Dort räumt man einfach die Tische nicht ab. Als ich mich an einen nicht abgeräumten Tisch gesetzt hatte, geschah erst mal 10 Minuten gar nichts, dann wurde die Ecke, an der ich saß frei geschoben und dann kam endlich jemand, der meinen und nur meinen Tisch beräumte. Für die Kellnerinnen war ich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Geisterfahrer.

Am Dienstag ist es soweit, wir fahren zum ersten Mal auf die Wettbewerbsstätte. Es stehen jede Menge kleine Busse bereit, die uns die vielleicht 5 km zum Strand auf einen Golfplatz fahren.

111 Teilnehmer aus 31 Ländern sind zum größten internationalen Rennen im Jahr 2019 angereist. Dazu kommt ein internationales Team aus Schiedsrichtern, Technikern und Computerspezialisten. Die Zahl der chinesischen Helfer ist enorm, überall sieht man ihre roten Jacken.

Übrigens Jacken – wir Teilnehmer bekommen ein weißes Kapuzenshirt, die Schiedsrichter werden mit einer gelben, sehr warmen Winterjacke ausgerüstet. Noch erkennt keiner die Bedeutung. Allerdings ist Angelika bereits am Abend darauf froh und glücklich über die wärmende Hülle.

Der Track ähnelt wieder einer riesigen Achterbahn in drei Ebenen - Grundebene, 3 und 6 m. Von Oben gesehen ähnelt die Bahn zwei Fischen, wen wundert es in dieser Gegend.

Daneben stehen riesige Zelte, die ausreichend Platz für alles bieten, Wettbewerberzelt, Schiedsrichterzelt, Gaststättenzelt, … . Ein Riesenaufwand, der in Deutschland so nicht denkbar, besser bezahlbar wäre. – na ja, nur die Besten.

Allerdings ist es ähnlich wie bei einer Messe. Es sieht am Dienstag nicht so aus, als wenn am Mittwoch etwas losgehen würde.

Auf Verlangen der Wettbewerber wird ein improvisiertes Training organisiert, da viele Teilnehmer aus Transportgründen die Copter zerlegt hatten und nun die Funktionsfähigkeit prüfen wollten.

Am Mittwoch ging es dann endlich richtig los. 12.00 Uhr Modellabnahme und 13.00 ganz 10 Minuten offizielles Training. Viel Zeit für Small Talk. Einzig Angelika hatte den ganzen Tag zu tun - na ja, nur die Besten!

Als wir das Wettbewerbsgelände verlassen tun wir das mit dem Bewusstsein, dass da noch viel zu tun ist.

Es gibt aber eben auch viele Chinesen und am Donnerstag sieht alles aus wie geleckt, Sicherheitskontrolle mit Chip am Handgelenk, alles gekehrt und geputzt. Strahlender Sonnenschein begleitet die Eröffnung und der Sonnenschein bleibt auch während der gesamten Wettbewerbszeit, jedenfalls bis 16.30 Uhr und erzeugt einen Temperaturwechsel von 20°C am Mittag auf gefühlte Minustemperaturen am Abend.

     

Die Eröffnung erfrischend kurz mit sehr viel Folklore und wenig offiziellen Reden.

Und dann beginnen die ersten Rennen und der Albtraum jedes Veranstalters. Das Zeitmesssystem versagt.

Man wollte es besonders gut machen, und setzte Transponder ein, die an jedem Modell mitgeführt werden mussten. Mit Sicherheit hatte man vorher getestet, aber vielleicht nicht bei den Geschwindigkeiten, die hier geflogen wurden. Wie auch immer, eine Pause wurde von der nächsten gefolgt. Viel zu spät stellte man auf das übliche Messverfahren der Geschwindigkeitsmessung auf Basis des Videosignales um, die Zeit war nicht mehr einholbar.

Wieder eine Nachtschicht für die Verantwortlichen, die alle Videoaufzeichnungen auswerten und daraus die Rennzeiten ermitteln mussten. Man spricht von 2 Stunden Schlaf.

Am nächsten Tag funktioniert alles einwandfrei, kleine Pannen kommen überall vor. Von den 5 Mitgliedern des deutschen Team haben 4 die Ausscheidungsrennen erreicht. In der Endabrechnung wird es Platz 5 in der Mannschaftswertung und bringt stolze 8.000 € Prämie.

Bis zum Finale geht es jetzt ganz nach Plan, der allerdings auf das Fernsehen abgestimmt ist. Ningbo-TV zeichnet auf und überträgt. Man kann die Bilder auch auf einer übergroßen Leinwand verfolgen – einerseits toll, andererseits macht das Warten nicht so richtig Spaß. Am Samstag steht fest, was eigentlich jeder wusste – Korea spielt in einer anderen Liga. Ein erster Platzt bei den Senioren und den Junioren, ein zweiter Platz bei den Frauen sichert natürlich auch den ersten Platz in der Mannschaftswertung. Dann folgen Australien und China. Mit Frankreich und Deutschland folgen die ersten europäischen Mannschaften.

Siegerehrung wieder knapp und dann folgt ein tolles Bankett, wieder mit viel Fisch und Krabbelzeug und natürlich auch Fleisch und Obst.

2020 wir es wieder nach China gehen, so der große Plan. Ob wir wieder dabei sein werden, wir werden es sehen. Auf jeden Fall war es eine tolle Erfahrung.

 

 

 

Jahreshauptversammlung

 

Wir möchten alle Mitglieder daran erinnern, dass die Jahreshauptversammlung 2020 am 10.1.2020 im Ochsen in Elchingen um 20.00 Uhr durchgeführt wird. Die Einladungen befinden sich auf dem Postweg. Bis dahin wünschen wir allen einen guten Jahresbeginn.