Das Jahr 2022


 

 

 

Hallenfliegen im Dezember

 

Wie geplant, fand am dritten Advent das große Weihnachtsfliegen in der Sporthalle in Elchingen statt. Wir hatten für Würstchen und Karl für Glühwein gesorgt, dazu gab es natürlich auch Kaffee.

Alle hatten natürlich Modelle mit, Hauptvertreter natürlich die Clik, die sich sicher 2023 noch vermehren wird.

Natürlich auch Vapoors und unser Junior bekam für treue Teilnahme am Hallenfliegen eine Crack Yak. Und dann natürlich das federleichte Modell von Richard, um das ihn alle ein wenig beneiden, aber der Bauaufwand.

Jetzt ist leider Weihnachtspause, da die kommenden Theatervorstellungen schon durch ihr Bühnenbild ihre Schatten warfen. Am 15. Januar 2023 geht es dann in Elchingen weiter. Bis dahin eine schöne Zeit.

 

 

 

MV Dezember

 

Am Freitag war mal wieder MV, natürlich in Präsenz.

Wer nachlesen will, das Protokoll steht auf der internen Seite. Wir haben eine ganze Reihe von Terminen für das Jahr 2023 vorgesehen, steht auch im Protokoll und natürlich immer zum Abrufen links unter "Jahrestermine".

Im August gibt es mal was "Ausgefallenes".

Wir führen bei uns einen Meisterschaftslauf in der Klasse F2B - Fessel - Kunstflug durch. Wir erwarten hier die besten Piloten aus Deutschland, keine Angst, ich rede von vielleicht 10 Teilnehmern. Kunstflugmodelle sind heute i.d.R. mit Elektromotoren ausgerüstet (ansonsten 10ccm Methanoler), haben eine Spannweite von ca. 1600mm und fliegen 16 Figuren in einer vorgegebenen Reihenfolge an einer ca. 20m langen Leine. Noch Fragen? Dann merkt Euch den 19. und 20.August 2023 vor.

 

Spaß am Bauen und Fliegen für Alt und Jung... - ob Männlein oder Weiblein

Baubericht Joachim Blum

Da Modellfliegen in erster Linie zur Erholung und Spaß gedacht ist, haben sich nun einige Mitglieder entschlossen, sich Aircombat Modelle zuzulegen.

Hierbei handelt es sich um ein Modell der Klasse ESA/EPA (Elektro Simply Aircombat).
Dieser Aircombatklasse wurde ins Leben gerufen, um mit einfach zu bauenden Modellen schnell in die bekannte Aircombat Szene einzusteigen. Die Modelle fliegen sowohl mit, als auch ohne Streamer sehr einfach und sind ideal für Dogfights. Das Wettbewerbsreglement findet man www.http://rc-aircombat.de.
Durch das verwendete Material EPP sind die Modelle sehr robust und stecken Abstürze leichter weg. Dank des einfachen Aufbaus hat man das Modell schnell gebaut und es lässt sich auch einfach wieder reparieren. Es gibt auch komplette Ausbausets dazu….liegen so bei 60-65-€. Schaut einfach mal selbst rein bei MG-Modellbau.

Die einzige Regel ist, an die wir uns hier halten wollen…Spaß und Erholung haben. (Sicherheit ist selbstverständlich) Da wir bisher immer Luftkampf mit anderen Schaumwaffeln geflogen sind und da die Modelle früher oder später aufgebraucht sind, haben wir uns entschlossen, diese Baukästen von der Fa. MG-Modellbau zu kaufen. Es gibt hier verschiedenste Modelle, wo in erster Linie im 2 Weltkrieg geflogen sind. Die Baukästen liegen so zwischen 28 ,-und 35 ,-€. Für dieses Geld bekommt man einen sehr umfangreichen Baukasten. Die Bauzeit eines Modells liegt bei ca. 4-5 Std und 3 Bier.

Geklebt habe ich die Hauptteile wie Flächen etc. mit Epoxidharz, Kleinteile mit Sekundenkleber. Angemalt mit normaler Dispersionsfarbe aus dem Baumarkt. Am besten gut mit Wasser verdünnen, damit es nicht zu schwer wird. Man sollte auch sehr früh auf seinen Schwerpunkt achten, da der Akku nur einen begrenzten Platz zum verschieben hat. Ich habe zum Bspl. meine Höhenrudermaschine im Rumpf unter der Kabinenhaube, Moritz musste seine hinten am Heck aus Schwerpunkt gründen dort platzieren. Also frühzeitig darauf acht geben.

Also habt doch Spaß und macht hier mit. Legt euch auch eines ..oder zwei..zu.

Sollten Fragen auftauchen...einfach melden.

Zum Schluss der Streamer/Papierband. Ist ein biologisch abbaubares Band wo auch in der Forstwirtschaft zum kenn zeichnen der Bäume einsetzt wird.

 

Neues Flugbuch - die EU-Regeln lassen grüßen

 

Es hat sich vielleicht herumgesprochen, dass sich ab dem 1.1.2023 die Rechtsgrundlage unserer Fliegerei fundamental ändert. Waren es bisher Ämter, die uns etwas erlaubten oder untersagten, so sind es heute Verbände.

Im §21 f LuftVO heißt es dazu :

Der Betrieb von Flugmodellen durch Mitglieder von Luftsportverbänden oder durch Mitglieder von in Luftsportverbänden organisierten Modellflugvereinen ist abweichend von den in der Durchführungsverordnung (EU) 2019/947 festgelegten Anforderungen an den Betrieb von unbemannten Fluggeräten zulässig, sofern er unter Einhaltung einschlägiger verbandsinterner Verfahren erfolgt, ....

D.h. unsere Aufstiegserlaubnis ist erst einmal ungültig, sie hat auch keinen Bestandsschutz. Aber es gibt ein Bestandssicherungsverfahren, das wir aktiv betreiben müssen und natürlich haben. Die Folge wird sein, dass wir einen Stempel bekommen, dass wir jetzt nicht mehr nach §21 a (alt) sondern nach §21 f  (neu) fliegen dürfen! Es lebe die internationale Bürokratie.

Im § 21 g geht es dann im Absatz 1 weiter mit

(1) Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur oder eine von ihm bestimmte Bundesbehörde kann bundesweit tätigen Luftsportverbänden auf Antrag eine Genehmigung nach Artikel 16 Absatz 1 der Durchführungsverordnung (EU) 2019/947 erteilen. Diese Genehmigung befugt den Luftsportverband dazu,
1.
geeignete Verfahren zu etablieren und risikobasiert fortzuentwickeln, die im Rahmen des zulässigen Betriebs von Flugmodellen nach § 21f Absatz 1 Satz 1 zur Anwendung kommen, und
2.
Schulungsmaßnahmen für Mitglieder des Luftsportverbandes oder Mitglieder von im Luftsportverband organisierten Modellflugvereinen durchzuführen und entsprechende Bescheinigungen auszustellen.

Also hurra, wir müssen nie wieder auf ein Amt. Wir  müssen nur zu einem der beiden Verbände, uns schulen lassen und die wie heißt es so schön "einschlägigen verbandsinternen Verfahren" einhalten. Die Schulung haben wir (hoffentlich !). Sie wird übrigens von beiden Verbänden wechselseitig anerkannt - toll!. Ja und unsere Aufstiegserlaubnis entspricht den Regeln, so dass alles so weitergehen kann, wie bisher.

Aber - wir können sagen, wir waren dabei an einer großen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die europäische Bürokratie und die Unterhaltssicherung für so manchen Anwalt.

Wer will kann also alles, was er dazu gelesen hat, auch gleich wieder vergessen! Es bleibt (fast) alles so wie es war!

Kleine Ausnahme, wir haben unser Flugbuch angepasst!

 

 

 

Da unterschreibt man jetzt mit der Eintragung eine kleine Erklärung, dass man geschult ist und gibt an, dass man einen Kenntnisnachweis besitzt. Eine Kontrollpflicht durch den Flugleiter besteht dabei nicht! Die kritische Masse hat sich jetzt auf 12kg verschoben, aber das ist ja bekannt und wer die schweren Modelle fliegt, macht dann dort ein X. Aber bei 25kg ist Schluss!

 

 

Wir sind dabei - Friedrichshafen 2022

 

In der kommenden Woche werden wir die Drohnenbälle checken, Akkus laden und die Technik verstauen und am Donnerstag geht es los zur Messe nach Friedrichshafen.

Die Fliegermädchen sind wieder vom DAeC zur Messe eingeladen. Wir haben in Halle Drei nun einen festen Stand, der auch erstmals im Hallenplan ausgewiesen ist.

Wir werden mit unseren Lehrer/Schüleranlagen jeden, der sich dafür interessiert, mehr oder weniger selbständig fliegen lassen und freuen uns schon jetzt auf Mütter und Väter von 5-jährigen, fliegerisch hochbegabten Kindern, die für das Familienfotoalbum für die Kamera in Szene gesetzt werden sollen.

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

 

 

 

50-Jahrfeier verschoben

 

In einer außerplanmäßigen Zusammenkunft/Abstimmung hat der Vorstand heute einstimmig entschieden, die Feier aus Anlass des 50 jährigen Bestehens des Vereins in das kommende Frühjahr zu verschieben. Wir bedauern diese Entscheidung.

Damit entsprechen wir aber den Sorgen der älteren Mitglieder, dass eine Feier in der derzeitigen Infektionslage ein nicht zu verantwortendes Risiko darstellt.

Wir werden alle Mitglieder nochmals per Mail informieren.

Die Mitgliederversammlung findet planmäßig am 11.11.2022 wieder 19.00 Uhr im Ochsen statt.

 

Europapark - und nicht nur Achterbahn

 

Ob Messestände unser neues zu Hause sein, fragten uns unsere Kinder. Natürlich, denn so kann man Heizkosten sparen! Diesmal hieß der Sparort Rust.

Die Science Days – eine Messe für Innovation von der Jugend für die Jugend finden jährlich im Herbst im Europapark in eben diesem Rust statt.

Wie in den vergangenen Jahren waren wir mit unseren Fliegermädchen direkt von der Messe eingeladen. Zusätzlich hatten wir uns mit zwei Projekten – „Auf den Spuren von Horten“ und „Autonomes Fliegen mit Drohnen“ für den Gemeinschaftsstand der Jugendstiftung MIKRO MAKRO MINT beworben und hatten für den Messesamstag eine Zusage bekommen.


 

Der Clou, alle Teilnehmer durften in der Freizeit in den Europapark und wurden auch in den Europaparkhotels bzw. im Indianerdorf (jetzt in Tippi-Dorf umbenannt) untergebracht.

Kein Wunder, dass die Plätze begehrt waren. Ein Dank an dieser Stelle an Oma Feth und Vater Milbig, die als Betreuer und Fahrer tätig waren und ohne die eine Teilnahme von 9 Schülerinnen und Schülern nicht möglich gewesen wäre.

Für die Drohnenbälle hatte uns die Messe einen tollen Stand für das Schnupperfliegen mit Käfig und Vorbereitungsraum zur Verfügung gestellt. Natürlich sah alles noch einen Tag vor Messebeginn trostlos aus, aber mit ein paar Griffen wurde die Sache "wohnlich".

 

 

 

Vor allem am Donnerstag und am Freitag hatten wir alle Hände voll zu tun, ich würde mal sagen, so 300 Starts pro Tag waren das locker. Da wurden die Ladegeräte warm und der Mund fusselig: “Bist Du schon mal Drohne geflogen?, Damit steuert man nach rechts, …“.Neben uns die Bundeswehr mit ihrem abgeschnittenen Tornado. Natürlich durften die auch mal bei uns fliegen. Sie hatten bestimmt ein erhabenes Gefühl mit einem Gerät zu fliegen, das auch funktioniert. Im Gegenzug ließ sich Angelika den Tornado erklären. Schleudersitz mit 16g und so. Das wäre aber unproblematisch, da würde man ohnehin das Bewußtsein verlieren. da lobe ich mir den Modellflug.

 

 

Am Rande der Messe viele Gespräche mit Vertretern von Stiftungen, die solche Projekte finanzieren. Ohne Moos eben nichts los. Zumindest die Fliegermädchen haben aber die Förderzusage für 2023 bereits am Messestand bekommen! Wie heißt es so schön :“Sich regen bringt Segen“!. Und deshalb packen wir in zwei Wochen wieder die Koffer und fliegen auf der Messe „Faszination Modellbau“ in Friedrichshafen, natürlich mit Drohnenbällen.

 

 

 

Achtung Terminverschiebung !

 

Aus Termingründen müssen wir die MV Oktober auf den 7.10.2022 19.00 Uhr verlegen. Ihr bekommt morgen eine diesbezügliche Mail.

Vielen Dank für Euer Verständnis

 

Angelika

 

Mein Leipzig lob ich mir

 

so sprach der alte Geheimrat. Na ja, da war er wohl noch nie auf der Messe "Modell Hobby Spiel" gewesen.

Um es gleich vorweg zu nehmen, die Messe war hervorragend besucht, obwohl die Eintrittspreise nicht von schlechten Eltern waren. Allerdings waren die Besucher überwiegend Familien, die das riesige Angebot an Spielen nutzen, die man einfach ausleihen konnte.

Und der Begriff Modell im Messenamen bezog sich scheinbar weniger auf den Modellbau, dafür um so mehr auf den Modellkauf - fertig und aus China. Um so ungläubiger die Gesichter der Besucher, wenn wir die Frage "Was kostet ein Drohnenball?" beantworteten.

Und damit wären wir schon beim Grund unserer Reise. Der MFSD hatte eine Flugfläche gebucht, auf der wir zusammen mit Fesselfliegern die Zuschauer belustigen sollten.

Die Flugfläche wurde von den sächsischen Fesselfliegern um Torsten Boin und Mario Gutte perfekt organisiert, wir brauchten nur unsere Tische zu beziehen und fertig.

Und für uns war diese Messe gleichzeitig ein Wiedersehen mit alten Freunden aus der Fesselflugszene.

Natürlich wurde auch echt sächsisch gefrühstückt, es gab einen großen Berg "Hacki-Brötchen". Was dem einen seine Weißwurst ist dem anderen sein Hacki! Natürlich mit Zwiebel und Bautzner Senf, liebevoll von Marlies serviert. Wir haben uns die Tage wie zu Hause gefühlt und dafür den sächsischen Kameradinnen und Kameraden unser herzlicher Dank.

Für mich war die Messe sehr interessant, denn ich hatte bisher bei Fesselflug in der Halle  nur an sehr leichte und kleine Balsamodelle gedacht, Leinenlängen nicht unter 10m.

Die Messe hat mir gezeigt, dass es auch in Depron an 5m Leine geht. War zu meiner Zeit Angelschnur megaout und Stahllitze mit 0,3mm das absolute Minimum, so fliegen die heute mit 0,15mm Spiderwire, einem synthetischen Faden der bei diesem Durchmesser mit 15kg belastbar ist!.

Das werde ich natürlich so schnell wie möglich mit den Schülern ausprobieren.

Ansonsten gehen die Sachsen den gleichen Weg wie wir, sie bauen kleine Depron-Wurfgleiter und die Besucher zahlen anstandslos 3€ pro Teil. Allerdings machen sie auch entsprechend Werbung

Händler gab es natürlich auf der Messe. Man konnte Gummischlangen und Lakritz an jeder Ecke kaufen und Angelika hat natürlich John Dee zwei Scheren abgekauft (die sind übrigens sehr sehr gut). Aber Flugmodelle und Zubehör war Fehlanzeige. Auch der ortsansässige Folienproduzent Oracover fehlte in diesem Jahr.

Aber trotzdem, wenn sich Modellbauer treffen, gibt es immer viel zu erzählen und Leipzig hat eine hervorragende Gastronomie mit heimatlicher Küche - Soljanka und Steak au four und natürlich Griechen mit viel viel Knoblauch. Schon das lohnte die Reise.

 

 

 

 

 

 

Ich habe ihn, meine Frau hat ihn - und Du?

 

Kenntnisnachweise sind gerade angesagt. Man kann sie auf den Seiten des DMFV oder des MFSD erwerben. Die Preise sind bei beiden Verbänden gleich. Angelika hat die DMFV Variante gewählt, ich die des MFSD. Ich fand die Prüfung des DMFV etwas leichter als die beim MFSD, da beim MFSD die Theorie zu den Fragen von selbigen getrennt dargestellt wird. Vielleicht wird aber auch mein Gedächtnis schlechter.

Beide Prüfungen haben aber eines gemeinsam: ist eine Antwort falsch, dann darf man nochmal und nochmal und nochmal.

Jetzt noch die 26,75 Euro überweisen und man kann sich das Dokument ausdrucken. Im Oktober soll es dann Karten geben.

 

Es geht wieder los

 

Am Samstag trafen sich zum ersten mal in diesem Jahr die Hallenflieger in der Sporthalle in Elchingen.

Hubert hatte (noch) für angenehme Temperaturen gesorgt. Wie sich die Hallentemperaturen entwickeln, darüber entscheidet der Gemeinderat. Es kann also sein, dass wir uns in den kommenden Wochen sprichwörtlich warm anziehen müssen.

Natürlich sind auch in diesem Jahr die Clik's die Nummer 1 oder deren Nachfolger, die Synergy von RC Factory (siehe Abbildung).

Diese Hallenflugzeuge sind auch für den Einsteiger empfehlenswert, da sie an Reparaturfreundlichkeit kaum mehr zu übertreffen sind. Dass die Modelle im Vergleich zum vergangenen Jahr teurer wurden versteht sich fast von selbt. Dass die Teuerungsrate unterhalb der offiziellen Inflationsrate liegt, ist sehr erfreulich!

 

 

 

MV vom September

 

Die Mitgliederversammlung September fand nochmals auf dem Flugplatz statt. Das Wetter hatte einigermaßen mitgespielt und die Thüringer Bratwürste entschädigten für die Anfahrt.

Das Protokoll befindet sich wie immer auf der internen Seite. Aber schon mal so viel:

Die neuen Betriebsgenehmigungen sind in Kraft. D.h. aber nichts anderes, als dass für uns die bestehende Aufstiegserlaubnis unverändert in Kraft bleibt. Die einzige Ausnahme betrifft den Kenntnisnachweis, den es bei der Erteilung der Aufstiegsgenehmigung ja noch nicht gab.

Danach benötigt jeder Pilot einen Kenntnisnachweis, der mit Modellen fliegt, die mehr als 2 kg wiegen oder höher als 120m fliegen. Wir werden im neuen Jahr das Flugbuch entsprechend neu gestalten und darüber den Nachweis führen.

Wir weisen auch nochmals auf den Leitfaden für den Modellflug hin, den jeder von Euch auf der Seite des DMFV nachlesen kann. Die unten abgebildete Grafik werden wir auch auf dem Flugplatz aushängen.

Wir bitten weiterhin zu beachten, dass für uns allein die Mitteilungen des DMFV verbindlich sind. In den Foren des Internets kursieren derzeit die unterschiedlichsten Beiträge, die teilweise rechtlich nicht haltbar oder veraltet sind. Wir nutzen die Betriebserlaubnis des DMFV und deshalb sind für uns auch nur die Auflagen des DMFV zutreffend.

 

 

 

Wir sind dabei

 

Heute erhielten wir eine Mail vom VTH Verlag, der auch die FMT herausgibt. Wir hatten uns vor ein paar Monaten für das Jugendförderprogramm der FMT beworben. Wen es interssiert, der Antrag ist  auf der internen Mitgliederseite hinterlegt.

 

Hallo liebe Jugendleiter/Innen und Jugendgruppen,

Gemeinsam mit unseren Partnern Modellbau Lindinger, aero-naut, der Himmlische Höllein, Graupner, D-Power, robbe und Hacker Motors heißen wir euch herzlich willkommen zum FMT-Jugendförderprogramm 2022/2023.

In den kommenden 12 Monaten freuen wir – Julia, Uwe und Maleen und das gesamte VTH-Team – uns,euch auf eurem Weg und bei euren Modellbau-Erlebnissen begleiten zu dürfen!

 

Mal sehen, was dabei herauskommt. Ob's hilft wissen wir nicht, schaden kann es auf keinen Fall.

 

 

MV September nochmals auf dem Platz am 16.9.2022

 

Zur Information an alle, wir führen die MV September nochmals auf dem Platz durch.

Aber wir verschieben um eine Woche !!!!, d.h. sie findet am 16.9.2022 statt, Beginn 18.00 Uhr

Wir werden echte Thüringer Bratwürste und natürlich Bautzner Senf mitbringen, wären Euch aber dankbar, wenn wir eine Info bekommen könnten, wer kommt und eine Bratwurst haben will. Wir hoffen, dass das Wetter hält.

Es ist die vorletzte Veranstaltung vor der Festveranstaltung zum 50. Geburtstag des Vereins, also bitte nochmals Ideen mitbringen.

 

Unser Schnupperkurs auf der DMFV Seite

 

In den aktuellen DMFV News findet sich unser Bericht über den Schnupperkurs im Modellflug.

Ebenfalls haben die Aalener Nachrichten und die Schwäpo unsere Beiträge abgedruckt.

Damit haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, wir haben etwas für den Nachwuchs getan und Werbung für den Verein gemacht.

Wie sagt man so schön "Ob's hilt wissen wir nicht, schaden kann es jedenfalls nicht!"

In diesem Sinne ein fröhliches "weiter so"!

 

Interessanter Hinweis

 

Soeben ist bei mir eine interessante Mail von Helmut eingelaufen:

Bei mir ist ja der Kenntnisnachweis zum 31.8.22 abgelaufen. Nur zur Info, den neuen Kenntnisnachweis kann man in der heute erhaltenen DMFV Nachrichten neu machen, habe ich heute erledigt. Jede Menge neue Fragen und viel LBA Vorschriften. Schaut halt mal rein.

 Gruß Helmut

Übrigens findet am 17. und 18.9. das Flugplatzfest in Elchingen statt. An diesen Tagen ist mit verstärkten Überflügen über den Platz zu rechnen. Wir bitten in dieser Zeit um besondere Aufmerksamkeit und den unbedingten Nachweis über den Flugleiter.

 

Ferienspaß 2022

 

Ein großes Kompliment, erstamlig war die Zahl der anwesenden Vereinsmitglieder zum diesjährigen Ferienspaß größer als die der Teilnehmer!

Nein, unser Verein platzt mitgliedermäßig nicht aus den Nähten, es waren nur 4 Kinder anwesend.

Trotzdem, ein Dank an alle Vereinsmitglieder, die dem Aufruf gefolgt waren - Rudi, Linni, Karl, Alex, Jörg, Wolfgang, Moritz, Hartmut, Alfred, Eberhard, Helmut, Nicolas und wir.

Wettermäßig war die Geschichte ein Poker, denn es war Regen angesagt. Also haben wir alle Außenaktivitäten vorgezogen. Etwas Training und dann ging es auch schon los. Jörg war natürlich wieder der Obertrimmer.

Dann flogen Alex und Karl ihre Cliks, das ging auch im Freien ganz hervorragend.

Und last not least flog Nicolas seinen Drohenball und eine Renndrohne.

Also für die Kinder ein buntes Programm!

Danach gingen die Jungs auf Abwege - jedenfalls was das Fliegen anbelangt. Jörg hatte seinen Buggy mit, schnell einen kleinen Parkour aufgebaut und dann ging es in wahrsten Sinn des Wortes rund. "Gib alles", "innen rum", "gib Gas" so schallte es über den Platz und die Kinder hatten einen riesen Spaß.

Und das Beste, dank der Vermittlung von Jörg bekommen wir für die Jugendarbeit und eben solche Veranstaltungen einen RC Buggy von der Firma Modellbau Hillenbrand  (https://Shop.modellbau-hillenbrand.de) gesponsort. Dafür unser herzlichster Dank!!!!!!

11.30 Uhr mittags in Elchingen - Regen fällt. Also unter das Dach und Flugzeuge bauen.

Die Linni-Gleiter waren erstmals mit einem Laser  geschnitten. Erfordert ein leichtes Überschleifen der Klebestellen, aber die Fertigung geht eben wahnsinnig schnell.

Anschließend wurden die Modelle ausgiebig bemalt - mit wasserlöslichen Stiften! Blieb die Frage, wo mehr Farbe war, auf den Modellen oder an den Fingern.

Dann waren die Würstchen warm und jeder konnte seinen Hunger stillen, was kurz danach sicher bereut wurde, denn Alfred und Eberhard kamen mit einem Zwetschken- und einem Rührkuchen, beide vom Feinsten - die Kuchen.

Pünktlich um 13.00 Uhr war dann Siegerehrung. Jeder Teilnehmer bekam eine Urkunde und einen kleinen Wurfgleiterbaukasten von Aeronaut.

Das war dann die letzte Veranstaltung für Jugendliche, die im Namen des Vereins lief. Der Abschluss der Arbeitsgemeinschaft an der ZAK Heidenheim, in Röthardt ein Ferienfliegen, zwei 4-tägige Schnupperkurse und der Ferienspaß für die Neresheimer Kinder ist doch eine gute Bilanz. Dafür möchten wir allen Vereinsmitgliedern danken, die sich in irgend einer Form daran beteiligt haben.

 

 

 

Hilfsenkel

 

Mit den Enkeln Flugmodelle basteln, davon träumen viele Modellflieger im Rentenalter. Wenn diese aber entweder nicht vorhanden oder weit enfernt wohnen, dann kann man sich ja Enkel ausborgen.

Da wir in der AAcelerator in Aalen den Lasercutter strapazieren dürfen, wollten wir uns erkennlich zeigen und haben für einen Modellbaukurs zugesagt, um eben mit geborgten Enkeln zu basteln.

Dabei hatte uns der Hang motiviert, der sich vor dem Gebäude endlos lang erstreckt. Leider ist der Bauer entweder kein Kinder- oder kein Modellflugfreund oder beides, denn eine freundliche Anfrage, ob wir dort mal die Flugzeuge testen können brachte uns ein "nein" ein. Leute, haben wir da bei uns verständnisvolle Bauern als Nachbarn!

Da die Wetterlage eine positive Prognose bot, wurde das Programm umgestaltet, zwei Tage Werkstatt und zwei Tage bei uns auf dem Flugplatz.

Acht Teilnehmer, die Maximalzahl hatten gemeldet, leider erschienen nur 4 Schüler. Schade, aber schlussendlich war das ganz toll, denn bei einer Betreuungsrate von 1:2 an einem großen Tisch kann man optimal bauen und dabei einen Schwatz halten.

Und wir hatten 4 tolle Teilnehmer, die den Kurs bewusst gewählt hatten und uns Löcher in den Bauch fragten. Angelika zeigte in jeder Trocknungspause Filme über den Verein, Modelle, die auch ein Schüler unter Anleitung bauen kann, Drohnenfliegen und die Weltmeisterschaften und hatte ein diskussionsfreudiges Publikum.

Wir haben den Kurs diesmal anders begonnen, natürlich mit Lasercutten. Jeder Teilnehmer bekam den Bausatz für einen kleinen Werkzeugkasten aus Pappelsperrholz. Dabei haben wir uns über Klebetechniken und Holzarten unterhalten. Angelika hatte Arbeitsblätter vorbereitet, die auch sauber ausgefüllt wurden.

Am nächsten Tag bekamen die Kästen noch eine Gravur mit dem Teilnehmernamen - Begeisterung pur.

Wir werden diese Kurseinführung beibehalten, jedenfalls solange wir den Zugriff auf den Laser haben. Den Namen kann man ja auch plotten.

 

 

 

Danach kam natürlich der Linni-Flieger dran. Kontaktkleben war weitestgehend unbekannt, aber alle machten genau das nach, was ich vormachte und so klappte es hervorragend.

Leider fiel der Soforttest aus - keine Wiese! - und es ging mit der Fläche weiter, die am ersten Tag komplett im Rohbau entstand.

Es funktionierte wie im Lehrbuch - einer macht vor und alle machen nach. Viel zu schnell war es 13.00 Uhr und der erste Tag war zu Ende.

 

 

Da der zweite Tag auch der letzte in der Werkstatt war, hatten wir ein straffes Programm. Die Flächen mussten verschliffen und der Rumpf hergestellt werden. Noel, der älteste Kursteilnehmer durfte selbst an die Tellerschleifmaschine, für die anderen habe lieber ich selbst geschliffen.

Danach kam der Rumpf dran.

 

 

Dabei hatten wir Besuch. Frau Dr. Lahnsteiner schaute nach, was wir so machen und ihr gefiel, was sie sah.

 

Die letzte Stunde gehörte dem Fliegen. Im Gebäude war eine relativ große Halle und da konnten wir mit dem Linni Gleiter schön werfen üben.

 

 

Der anschließende Versuch, im Freien zu fliegen ging in den Baum und es musste ein Flieger nachgefertigt werden, denn es gab keine Teleskopstange.

Deshalb ging es am Tag drei auf den Flugplatz. Nach dem Lackieren der Rümpfe wurde Abwerfen geübt und dann der obligatorische Wettbewerb.

Trotz sehr starkem Wind habe ich dann mit jedem der vier Teilnehmer einen Lehrer-Schülerflug absolviert. Na ja, da müssen wir noch üben!

Dann kam Wolfgang und baute seinen Tiefdecker auf.

Wolfgang war für die Schüler schon eine bekannte Größe, denn sie hatten schon im Video seinen Doppeldecker bestaunt. Ehrfürchtig nahmen die Jungs auf ihren Stühlen Platz. Wolfgang flog eine große Runde und bekam anschließend einen ebenso großen Beifall.

 

 

Wie bei jedem Lehrgang hatte ich am Abend des zweiten Tages die Flächen bespannt, das können Anfänger in der Regel nicht.

Die Besonderheit bei diesem Kurs, die Flächen wurden nicht einfach nur übernommen, sondern ich musste erklären wie das Bespannen geht und dabei viele Fragen beantworten. Das hatte ich bisher noch nicht erlebt. Auch Wolfgang fiel das Interesse der Teilnehmer angenehm auf.

Da bei uns niemand verhungern soll, gab es natürlich die obligatorischen Würstchen.

Ein Teilnehmer unterbrach nach Besichtigung der leckeren Wiener sogar sein vegetarisches Leben. Dass nichts übrig blieb, bedarf keines Kommentars.

Die Zeit war viel zu schnell rum und deshalb die Bitte an uns:  "Können wir morgen länger machen?".

Yes, we can.

Am Freitag war Finaltag. Die Modelle wurden ausgewogen und eingeflogen. Wir hatten auch Unterstützung bekommen. Helmut, Karl, Jörg und Rudi flogen unterschiedliche Modelle und erklärten den Jungs wie das geht.

Gegen Mittag kam auch die Chefin der "explorhino" und bekam gleich eine Einheit Lehrer-Schüler im RC Flug. Leider wollte sie kein Aufnahmeformular

12.00 Uhr war dann Siegerehrung. Dank Aeronaut bekamen alle Teilnehmer neben der Urkunde einen Baukasten. Schön war, dass viele Eltern und Großeltern mit dabei waren und sich auch sehr interessiert über den Verein informiert haben.

Danach ging es an die Prüfung zum Abzeichen Juniorpilot im MFSD, die natürlich von allen Teilnehmern bestanden wurde. Auch hier gab es noch eine kleine Belohnung. Der MFSD hatte Baukästen des "ROOKI" gesponsort.

Dann war es geschafft. "Beim nächsten Kurs sind wir wieder dabei" - mit diesem Satz verabschiedeten sich die Jungs. Vielleicht besucht uns der eine oder andere noch im Rest der Ferien, sie sind auf jeden Fall willkommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Wochenende ist Ferienspaß

 

Allen zur Information, am Samstag ist Ferienspaß für die Neresheimer Kinder. Beginn 10.00 Uhr, das Ende wird gegen 14.00 Uhr sein.

Hier lädt der Verein ein, d.h. alle Vereinsmitglieder sind auch für diese Veranstaltung gefordert. Wir erwarten mehr als 20 Kinder und jede helfende Hand wird gebraucht !!!!!

Sollte das Wetter schlecht sein, so haben wir die Schulsporthalle in Elchingen als Ausweichort sicher.

 

Schnupperkurs Modellbau - der Dritte

 

Zum dritten Mal wurde der Schnupperkurs Modellbau in Kooperation mit der Zukunftsakademie Heidenheim durchgeführt. Die Zusammenarbeit hat für beide Seiten Vorteile, die Akademie gewinnt einen Veranstalter und wir bekommen Teilnehmer. Aus dem ersten Kurs sind noch immer vier Teilnehmer aktiv dabei und werden in diesem Jahr noch Vereinsmitglieder oder sind es schon. Wir sind also auf dem richtigen Weg.

Am Montag trafen sich 7 Kursteilnehmer und 3 von den alten Hasen, um eine Einführung in dem Modellbau zu bekommen bzw. mit ihren Modellen zu trainieren. Wir hatten wieder Depron Wurfgleiter sowie Baukästen für die Sommereule vorgefertigt, so dass genug zum Basteln vorhanden war.

In diesem Jahr konnten wir die Jugendstiftung Baden Württemberg als Hauptsponsor gewinnen. Aber auch die Firmen Oracover, Aeronaut,  UHU und eine Sparkasse aus Hildesheim sind nun schon im dritten Jahr unser Begleiter. Und nicht zu vergessen die Verbände MFSD, DMFV sowie der Landesverband des DAeC die ebenfalls mit Preisen und materiellen Zuwendungen ihr Interesse an unserer Jugendarbeit bekunden. Sie sorgen für Folie, Holz, Klebstoffe, Preise und die Sparkasse finanziert Würstchen und Getränke. Damit war der Kurs für alle Teilnehmer absolut kostenfrei und hat natürlich auch den Verein materiell nicht belastet. Das soll in  Zeiten knapper materieller Mittel nicht unerwähnt bleiben. Natürlich werden wir uns bei allen Sponsoren mit einem Teilnehmerfoto und einem Schreiben bedanken.

Und dann gab es natürlich die Sponsoren, die Ihre Freizeit eingebracht haben. Rudi, Linni, Karl, Helmut, Jörg und Hartmut unterstützen uns nach Kräften. Jörg ist immer wieder ein Magnet bei den Kindern, der mit neuen Ideen frischen Wind in die Sache ein- und Nusszopf mitbringt. Wenn etwas kaputt geht, dann ist Linni erste Wahl, der schimpft nicht und repariert einfach. Was früher der Puppendoktor war, ist heute Linni als Flugzeugdoktor. Und Hartmut, das erste Mal mit dabei überraschte uns mit Muffins und Kuchen.

Ohne unsere Helfer wäre ein solches Projekt nicht zu stemmen und deshalb vielen vielen Dank für Eure Hilfe.

 

 

Wie immer starten wir am Tag 1 mit Linnis Wurfgleiter, um damit neben den ersten Bauerfahrungen die Wurftechnik zu trainieren. Da klappte zunächst natürlich nichts. Aber von Wurf zu Wurf flogen die Teile weiter. Jörg erwies sich hier wieder als "der" Tuningfachmann schlechthin. Sein Rat war gefragt und er war die unangefochtene Autorität auf dem Platz. Unser anschließender Standardwettbewerb "Mann" gegen "Mann" motivierte dann enorm.

 

 

Noch am ersten Tag haben wir mit dem Flächenaufbau der Sommereule begonnen. Mittlerweile kann man beim Bau fast nichts mehr falsch machen und die Montage klappt problemlos. Wir haben in den letzten drei Jahren mehr als 40 Baukästen gefertigt, in diesem Jahr allein 25 Einheiten. Da hatte kein Konstruktionsfehler mehr eine Chance, unentdeckt zu bleiben. Begleitend zum Flächenaufbau bekamen die Teilnehmer eine Einführung in die unterschiedlichen Klebstoffe und Holzarten.

Mittags gab es Würstchen. Geht schnell und schmeckt immer! Angelika hatte schon prophylaktisch  einen großen Topf mit Wienern zubereitet. Wer aber denkt, dass da ein Rest übrig blieb kennt den Hunger von Kindern nicht, die den ganzen Tag über den Platz toben.

Damit war der erste Tag auch schon gelaufen. Ach nein, es gab noch eine Zugabe, denn einer der abholenden Väter wollte es auch einmal probieren, vielleicht hat ihn der Fliegervirus infiziert, Vater und Sohn auf dem Platz ist immer eine gute Paarung.

Am zweiten Tag wurde wieder Werfen trainiert, die selbstgebauten Modelle sollten ja eine Überlebenschance haben. Dafür haben wir wie immer die LOOPI's von Multiplex eingesetzt, mit denen man schon mal 50-60 m erreichen kann. Auch hier sind wir der Firma Multiplex sehr dankbar, die sie uns zu einem unschlagbaren Sonderpreis überlassen.

Die Flächen, die über Nacht getrocknet waren, wurden dann mit der Tellerschleifmaschine geschliffen. Das macht zwar Staub, garantiert aber exakte Winkel und  geht schnell.

Danach konnte mit dem Rumpf begonnen werden. Auch hier halfen unsere Betreuer tatkräftig. Man muss aber auch sagen, dass wir diesmal einen ganz tollen Kurs hatten, bei dem alle Teilnehmer sehr aufmerksam den Erklärungen folgten und überwiegend fehlerlos nachmachten.

Natürlich können Beginner noch nicht mit Folie bespannen, das wurde von Linni, Karl und mir am Abend übernommen.

Am dritten Tag waren die Modelle fast fertig. Etwas Lack auf die Holzteile und es konnte zum Fototermin gerufen werden.

Wir haben auf alle Modelle den Namen des Piloten geplottet. Das lässt die Brust der lieben Kleinen schwellen. Dazu kam noch etwas Werbung für die Dankeschönbilder. Das Problem bestand nun darin, einen vorzeitigen Test zu verhindern, denn es fehlte ja noch die Einstellung des Schwerpunktes.

 

 

Zwischenzeitlich flogen die "Großen" mit ihren Nuris und den Drohnen und zeigten den Schnupperfliegern, wie es weiter gehen kann. Auch dass ist ein ganz toller Effekt in einem solchen Schnupperkurs. Wenn wir fliegen, dann finden es Kinder interessant und toll, wenn Gleichaltrige fliegen, dann ist das Motivation.

Und unfreiwillig wurde natürlich auch demonstriert, dass Fliegen und Reparieren ganz nahe beieinander liegen!

 

 

Der vierte und letzte Tag gehörte dem Einfliegen der neuen Modelle, der Prüfung zum Abzeichen "Juniorpilot im MFSD" und natürlich der Siegerehrung.

Vor dem Einfliegen kam natürlich ein ganz exakter Modelltrimm.

Die Modelle verfügen über eine Einhängekerbe im Schwerpunkt und können so exakt auf einer speziellen Waage eingependelt werden. Mist, dass es keine richtigen Bleikugeln mehr gibt. Das Trimmblei, dass man heute bekommt, ist teuer und viel zu leicht, so dass man viel zu viel braucht. So waren die meisten Trimmkammern randvoll und reichten gerade so aus.

 

 

Die Modelle flogen alle auf Anhieb, Unterschiede waren nur durch die Piloten begründet. Natürlich haben dann alle die schriftliche Prüfung zum "Juniorpilot im MFSD" bestanden, die sich leicht an den Fragen zum Kenntnisnachweis anlehnt. So ein bisschen Allgemeinbildung zu rechtlichen Fragen und zur Sicherheit auf dem Fluggelände kann in keinem Fall schaden. Die beiden auf dem Foto nahmen zwar nicht an der Prüfung teil, hatten bestimmt an den Fragen ganz schön zu knabbern.

 

 

Und dann gab es die langersehnte Siegerehrung. Dank der Firma AERONAUT konnten wir jedem Teilnehmer einen Baukasten in die Hand drücken.

In Auswertung der Wettbewerbe hatte einer der Jüngsten gewonnen. Überglücklich nahm der kleine Lukas den Sonderpreis entgegen, einen funkelnagelneuen Nurflügel.

Lukas durfte bisher mit dem Nurflügel seines Bruders üben, jetzt hat er endlich seinen eigenen! Die beiden, Lukas und Leonard werden wir übrigens jetzt öfters auf dem Platz sehen, Leonard ist bereits Mitglied und der Aufnahmeantrag von Lukas wird nicht lange warten lassen.

In Summe vier tolle Tage, schönes Wetter, begeisterte Teilnehmer und klassischer Modellbau. Was will man mehr?

Eine Anmeldung für den Beginnerkurs im September habe ich schon, die restlichen 3 Plätze werden sicher schnell weg sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

Kinderfliegen in Röthardt

 

Im vergangenen Jahr waren wir zum ersten Mal da, in Röthardt. Dort führen aktive Einwohner eine Woche der Bespaßung der lieben Kleinen durch. Was wohl eher als eine Ferienaktion ins Leben gerufen wurde, ist heute mehr eine Kindergartenaktion, denn der Altersdurchschnitt war nochmals deutlich gesunken und hätte uns beim Bauen mit Sicherheit Probleme bereitet.

Aber es waren glücklicherweise genügend bauwütige Mütter anwesend, die den Sprößlingen zu einem Modell verhalfen -  Muttimultiplikatoren!

 

 

Linni hatte einen neuen Flieger kreiert. Im Look einer Verkehrsmaschine war das Modell sehr einfach zu bauen und flog tadellos.

Nach ca. 1 Stunde waren die Modelle gebaut und bemalt und es ging an den Hang zum Wettbewerb. Einige Teilnehmer kannten die Prozedur vom vergangenen Jahr und waren leicht im Vorteil. Trotzdem belegte ein Mädchen, das zum ersten Mal teilnahm den dritten Platz und bewies, dass Mädchen auch Modellfliegen können.

Dass an diesem Tage die Sonne schien wundert im Sommer 2022 wohl kaum jemand.

Vielen Dank an die Helfer Karl, Helmut, Rudi, Linni, Matthias und Angelika, ohne die eine solche Aktion nicht denkbar wäre.

 

 

 





MV August nochmals auf dem Platz

 

Begünstigt durch die Wetterlage haben wir uns kurzfristig entschlossen, die MV nochmals auf dem Platz durchzuführen. Die Teilnahme von 18 Mitgliedern gab der Entscheidung recht. Es ging um die Gestaltung der 50 Jahr Feier, um die Mitgliedergewinnung, die Ferienveranstaltungen und um die neuen Flugbestimmungen.

Interessant der Vorschlag von Toni, die neue Bandwurmnummer des Luftfahrt-Bundesamtes in einen QR Code umzuwandeln, aber gleichzeitig Name und Telefonnummer mit zu verschlüsseln. Das erhöht die Chance, ein entflogenes Modell zurück zu bekommen, denn wer weiß außer einem Modellflieger, was die Nummer bedeutet?

Übrigens gibt es auf unserer Seite einen Link Jahrestermine. Da findet jeder die Übersicht über alle in Planung befindlichen Veranstaltungen und auch über die gültigen Flugverbotstage.

Abschließend flog Ewald wieder zu Musik und diesmal brannten auch die Leuchtraketen, wie der nachfolgende Film beweist.

 

 

 

 

Juniorpiloten

 

Wir haben zur Zeit 8 Juniorpiloten in unserer Arbeitsgemeinschaft in der Zukunftsakademie in Heidenheim.

Dort treffen wir uns jeden Samstag, um an den Modellen zu werkeln.

Im September werden die Teilnehmer dann auch Vereinsmitglieder werden.

Am Samstag war Abschluss des Modellbaulehrgangs und es sollte  auch noch das neue Juniorpilotenabzeichen des MFSD abgelegt werden.

Alle Schüler haben das gleiche Modell gebaut, einen Nurflügler mit 1m Spannweite. Über den Bau haben wir hier schon berichtet, so dass ich mir weiter Erläuterungen sparen kann.

 

 

Leider hatten wir ein paar krankheitsbedingte Ausfälle, so dass nur 5 Schüler gekommen waren. Zu Beginn durften alle ein paar Trainingsstarts absolvieren und dann ging es in den Wettbewerb.

Es warteten drei Prüfungen auf die Teilnehmer. Start aus der Hand und wer hat die längste Flugzeit. Hier lag dann der Rekord bei 13 Sekunden. Es folgte ein Weitwurf aus der Hand. Um dann doch das Feld zu schonen wurde vereinbart, dass wer ins Feld fliegt für den Durchgang disqualifiziert ist.

Man sollte es nicht glauben, unsere beiden besten Leonhard und Theo schafften es dann mehrfach,  genau am Kornrand zu landen so dass in dieser Disziplin zwei erste Plätze vergeben wurden.

Im dritten Duchgang wurde dann das Gummiseil benutzt und die Modelle nach oben geschossen. Hier lag der Rekord bei 29 Sekunden. Längere Flugzeiten wurden verhindert, weil die lieben Kleinen (Scherzkekse) natürlich beim Start einen Looping einbinden mussten.

Nach dem Wettbewerb wurde erst einmal richtig gegessen, nachdem es zum Mittagessen "nur" Wiener Würstchen gab.

Zum Grillen hatten wir die Eltern mit eingeladen, damit sie sich davon überzeugen konnten, dass sich ein Kindertransport zu uns lohnt.

Die Grillwürstchen schienen zu schmecken, denn Angelika war mit den Fotos nicht schnell genug und konnte nur noch das letzte Würstchen im Bild erwischen.

Dazwischen gab es für die Schüler viel zu sehen, Karl, Linni, Rudi, Helmut und Jörg hatten Modelle dabei und erklärten viel über den Aufbau und wie man fliegen muss. Sie sind immer bei solchen Veranstaltungen dabei und tragen viel zum Erfolg bei. Dafür unser herzlichster Dank.

Gegen 15.30 Uhr wie geplant die Siegerehrung, zu der auch die Leiterin der Zukunftsakademie Heidenheim, an der wir die Gruppe haben, Frau Simona Diehm gekommen war.

 

 

Voller Stolz nahmen die vier verbliebenen Teilnehmer (auf den 5. wartete ein Kindergeburtstag) dann ihre Urkunden und Preise, die von der Fa. Aeronaut gestiftet wurden, entgegen.

Sie sind jetzt Juniorpiloten sowohl in der MfG als auch im MFSD. Unsere Gratulation!

 

     

 

 

 

Drone Racing in Birmingham USA

 

DroneRace ist nicht der Nabel der Welt, aber wir dürfen mitspielen bei den WorldGames 2022 in Birmingham Alabama.

Nach einer etwas überraschenden Einladung als Schiedsrichter habe ich mich also auf den Weg gemacht. Flug gebucht, drei Mal umgebucht und war endlich an Ort und Stelle.

Am Infopoint auf dem Flughafen bekam ich ein lila Band, alle anderen ein gelbes, keine Ahnung wieso. Der Shuttlebus brachte mich zur Accreditierung und damit wurde es dann chaotisch: Vor mir eine dänische Mannschaft einer unbekannten Sportart mit 22 anzumeldenden Sportlern. Der Coach versuchte es en bloc, es wurde dennoch jede Karte einzeln gesucht, ging durch gefühlt 10 Hände, bis schließlich ID-Karte und Schlüssel ausgehändigt wurden.

Die Unterkunft in einem Studenten-Wohnheim (Blount Hall) lässt studentische Erinnerungen wach werden. Für den Luxus für zwei Einzelzimmer einen Waschraum und eine Dusche zu haben, hätte ich zu meinen Studentenzeiten viel gegeben.

Die erste Teambesprechung wurde neben den üblichen Absprachen dadurch mitbestimmt, dass zwei Schiedsrichter keine Koffer hatten - verschollen auf dem Weg nach Birmingham!

Dave, der Verantwortliche aus den USA, verteilte T-Shirts und Caps, aber das wurde zur absoluten Nebensächlichkeit, als die Männer Daves Auto sahen – Verzückung pur. Irgendwie haben die AMI's das mit der Umwelt nicht verstanden.

Die Eröffnungszeremonie war eine echte Herausforderung mit Sauna-Feeling. Die Deutschen sind schon berüchtigt für sehr zeitiges Sammeln vor einer Veranstaltung, die Amis setzten da noch eins drauf: 16.30 Treffen in UAB – warten – 18.00 in den Bus – 19.00 Anstehen vor der Halle 20.15 Einmarsch ins Stadion – 20.30 Sitzplatz im Stadion – Show bis 22.30.

Die Show zeigte mit viel amerikanischem Feeling Geschichtliches zur Stadt Birmingham als Zentrum der Hüttenindustrie und Stahlerzeugung bis hin zur Universitätsstadt.

Mit viel Musik (von Tubaorchester bis WorldGame-Orchestra) und Tanz (Von Breakdance bis Akrobatik) und einem aufgedrehten Moderatorenteam entfaltete sich eine farbenprächtige Show, die nach einem eindrucksvollen Drohnenschwarm mit „Sweet Home Alabama“ endete.

Der Freitag führte uns als erstes ins Stadion, wo noch die Überbleibsel der Eröffnung beseitigt wurden. Dann wurden die Gates aufgeblasen, weit verteilt über die Tribünen, erfreulicherweise offensichtlich genau nach Plan.

Das Stadion liegt unmittelbar in der Einflugschneise vom Birmingham Airport, das sollten die Piloten beachten, naja ich denke, die Kollisionsgefahr hält sich in Grenzen. In Deutschland wäre das sicher nicht möglich.

Das Pilotenbriefing und auch die Regelbelehrung am Samstag zogen sich ein wenig in die Länge, weil sich die Herren gern mal ins Wort fielen, das machte die Sache nicht klarer. Zum Glück wissen die Piloten auch so schon Bescheid.

Am Abend hat uns Dave in ein typisch amerikanisches Restaurant eingeladen. Am Eingang gab es eine namentliche Liste, wer draufstand erhielt ein gelbes Armband und zwei blaue Tickets. Das Bandel berechtigt zum essen und trinken und die Tickets sind für zwei alkoholische Getränke. Da es keinen Rotkäppchen-Sekt gab, habe ich meine noch.

Am Samstag sollte es dann mit Training und Qualifiing weitergehen, dauerte zwar, ging aber dann doch weiter.

Die Schiedsrichter erhielten IPads in Farbeinheit zum Pilotensitz, seltsamerweise bekam ich sofort pink zugewiesen, das wollten die Herren wohl nicht.

Die iPads waren mit einer vielversprechenden Software ausgerüstet, die unmittelbar nach dem Flug ein Review ermöglicht, das erleichtert die Sache enorm. Aber es war dann doch nicht so einfach,

Die Schiedsrichterarbeitsplätze waren nicht in Sichtweite zu den Piloten, das wurde moniert und geändert. Das war aber für Mensch und Technik verhängnisvoll. Das schattenspendende Pilotenzelt hätte ja Schiri und Technik vor der Sonne bewahrt. Dass das jetzt fehlte, nahm die Technik übel, also dann doch Schiris ums Eck und in den Schatten. America and technik first!

Da waren es zwar auch noch kuschlige 42°, aber was uns nicht umbringt…. . Aber für die Maskottchen war es bestimmt noch schlimmer!

Vor lauter Technikplanung hat leider niemand daran gedacht, dass Piloten und sonstige Menschlein auch mal was zu essen brauchen, Verpflegung gibt es im Athletendorf, aber da waren wir nicht. Auf Betreiben der FAI-Leute gab es dann doch 16.00 Pizza.

Dass eine große Stadionleinwand super Bilder an das etwas spärlich vorhandene Publikum schickte war schon toll, leider gab es aber nicht nur Bild, sondern auch sehr viel Ton in Form von lauter Musik und ununterbrochenen Moderation von zwei überdurchschnittlich sprechbegabten jungen Männern. Das forderte die Konzentrationsfähigkeit doch ganz schön heraus. (Gefühlt alle habe Stunde hörten wir Lynyrd Skynyrd mit Sweet Home Alabama)

Es wurden dann die Trainingsrunde und die ersten zwei Qualidurchgänge geflogen,

Dann kam eine Unwetterwarnung und in Windeseile war die Technik weggeräumt und alle Personen in den Stadiontunnel verfrachtet. Es ergoss sich eine Sintflut mit Sturm und Gewitter, die auch das Pilotenzelt mit sich riss. Die angekündigten Busse kamen erst nach 2 Stunden, da die Innenstadt unter Wasser stand. Aber alles löste sich dann in Wohlgefallen auf, Bus kam, Regen ließ nach und zum Abendessen kamen wir auch noch.

Am Sonntag wurde dann erstmal das Stadion trockengefönt und die Piloten in einen Raum in den Stadionkatakomben umquartiert. Die waren erfreut, denn der Raum war klimatisiert.

Die Schiris nahmen ihre nicht klimatisierten Plätze ein und es ging dann auch sehr gemächlich los, was bei einem Starterfeld von 32 Piloten auch keine Katastrophen auslöste, wir warteten geduldig auch auf die Piloten, die erst schnell nochmal was essen mussten.

Es zeigte sich dann auch, dass der Track sehr schnell war. Spitzenleute flogen Rundenzeiten unter 20s, das sind mehr als 100 km/h. Das ist aus Pilotensicht so, als wenn man mit einem Auto mit 100 km/h durch ein Garagentor fährt, das man aber erst 1 Sekunde zuvor sieht!

 

Mit dem Finale mussten wir dann auf Dunkelheit warten, sonst hätte man die farbige Stadion- und Trackbeleuchtung nicht gesehen. Da es heute schon 14.00 Pizza gab, war es auch nicht so schlimm, dass wir im Athletendorf nach 22.00 kein Essen mehr bekamen, man soll ja auch nicht so spät essen.

Das Finale flogen dann Killian Rousseau (FRA), Pawel Saszszak (POL) und Alejandro Zamora (ESP) und beendeten es in dieser Reihenfolge.

Eine farbenprächtige Siegerehrung schloss dieses Event gebührend ab.

 

  

Monatsversammlung

 

Heute trafen wir uns (wir schweigen lieber über die Zahl der Teilnehmer) zur monatlichen Mitgliederversammlung. Ich will ja nicht schwarz sehen, aber wenn ein anderer Verein unseren Termin will, dann sind wir weg vom Fenster. Auch Ochsen müssen leben!

Wir werden am kommenden Samstag, den 16.7.22 den Jahresabschluss der Jugendgruppe mit unserem Sommerfest verbinden. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung und Mitarbeit bei den Vorbereitungen. Wir haben für den Nachmittag die Eltern mit eingeladen mit dem Hintergedanken, dass wir vielleicht den einen oder anderen Vati interessieren können. Übrigens werden alle jugendlichen Teilnehmer dem Verein beitreten!

 

Viele Grüße aus den USA

 

In Birmingham USA finden zur Zeit die World Games der nicht olympischen Sportarten statt. Ca. 450 Teilnehmer aus Deutschland sind dort vertreten.

Erstmalig ist auch eine Modellsportart dabei - Drohnen Race.

Das deutsche Team ist hier nicht so gewaltig, Nick Nolte als Pilot und Angelika als Schiedsrichter, begleitet von Nick'sVater und Bruder. Am 7.7.22 war die Eröffnung und am Samstag beginnen dann die Rennen.

 

 

 

Unsere Jugendgruppe feiert den Jahresabschluss

 

Begonnen hatten wir mit einem kleinen Schiff als Fingerübung sozusagen - den Bert von Aeronaut.

Dann folgte die Sommereule als erstes Flugmodell. Und nun hat jeder Teilnehmer seinen eigenen Nurflügler in der Katapultversion mit Rumpf fertiggestellt.

An diesen Wochenenden machen wir die ersten Flugübungen. Einige Schüler beherrschen die Sache schon ganz gut, treffen zielsicher die Pfähle und fliegen Helmut Hammer die Kaffeetasse aus der Hand. Wilhelm Tell war dagegen der blanke Stümper.

Und jetzt geht es in die dritte Runde. Gebaut wird dann das erste RC-Motormodell. Kann sein, wir nehmen den Gnumpf oder die neu entwickelte ZAK-Eule. Hauptsache Motor, denn Motor ist  das Zauberwort der lieben Kleinen. Die Frage, wann endlich die Modelle einen Motor bekommen begleitet uns ohnehin seit der ersten AG Stunde.

 

 

Aber bevor wir in die Ferien gehen, werden wir mit den Kindern ein Flugplatzfest feiern, damit sie sehen, dass es bei uns toll ist und wir sie als Mitglieder gewinnen können.

Geplant ist die Aktion für den 16.7.2022. Vormittags wollen wir mit den Kindern einige Wettbewerbe mit dem neuen Modell machen und am Nachmittag werden wir grillen. Wir haben dazu auch die Eltern eingeladen, vielleicht fallen auch noch ein paar interessierte Väter ab.

Und natürlich hoffen wir, dass viele Vereinskameraden mit ihren Modellen herauskommen und mit den Kindern ein schönes Flugplatzfest feiern. Wir brauchen auch ein paar Schiedsrichter und Zeitnehmer. Wir  haben an diesem Samstag 9 Schüler mit ihrem ersten RC Modell bei uns auf dem Platz, wenn wir da Keinen gewinnen, dann sind wir selbst schuld!!!!

Und natürlich gibt es wieder Leckeres vom Grill.

 

 

 

Andy´s 3D Druck RC Adler

Andreas Henne

 

 

Am Samstag den 18 Juni konnte ich endlich versuchen, meinen 3D gedruckten Adler fliegen zu lassen.

Und er flog tatsächlich.

Spannweite ca. 2m und ein Gewicht von ca. 1200Gramm inkl. 3s 1800mah Akku. Gesteuert über Höhe, Quer und Motor. Man kann ihn auch mit einem anderen Kopf ohne Motor und mit kleinerem Akku als reinen Segler verwenden.

Aber von vorne:

Aus Neugier wurde vor 2,5Jahren ein günstiger 3D Drucker aus dem Chinashop gekauft und die ersten Teile gedruckt.  Vorlagen zum Drucken gibt es zur Genüge im Netz.  Kurze Zeit später wurden auch die ersten Teile mit Hilfe von kostenlosen CAD Programmen wie Fusion 360 erstellt.

Gedruckt wird hierbei mit verschiedenem Material wie PLA, ABS, PETG, TPU usw. in den verschiedensten Farben.

Dieses Material wird als Filament (die Kunststoffschnur) über einen Motor in eine heiße Metalldüse (mit üblicherweise 0.4mm Öffnung) gepresst und schichtweise in verschiedene Formen gedruckt.

Bei mir hat das Filament 1.75mm Durchmesser und ist auf eine Spule gewickelt die am Ende ca. 1kg wiegt. Mittlerweile gibt es auch Materialien die sich perfekt für RC Flugmodelle eignen.

LW-PLA (LW steht für LightWeight).

Im Gegensatz zu normalem PLA das bei einer Temperatur von ca. 200 Grad gedruckt wird, wird LW-PLA bei ca. 250 Grad gedruckt. LW-PLA hat den Vorteil, dass man für dasselbe Modell nur die Hälfte an Material braucht und es somit nur halb so schwer wird. Nach dem Austritt aus der heißen Düse quillt es wie Schaum auf.

Im Internet habe ich ein Video von dem RC Adler gesehen und wollte ihn haben.

Die Seite Planeprint bietet verschiedene Modelle an. Im Gegensatz zu anderen Shops bekommt man hier eine super verständliche deutsche Anleitung und die passenden Druckerprofile gleich mit, so dass man hier nicht noch lange experimentieren muss.

Die 44€ für die Dateien war ich hierfür gerne bereit zu zahlen.

Eins gleich vorweg: selber gedruckte Flieger sind nicht unbedingt billiger wie gekaufte. Mit den ganzen RC-Komponenten kommt man ungefähr auf das gleiche.

Die Dateien werden mit einem kostenlosen Programm schnell und einfach in die Sprache des Druckers übersetzt. 

So ein Modell besteht auch ca. 50 Teile, deren Druck teilweise mehrere Stunden dauert.

Die Teile werden einfach mit Sekundenkleber zusammengefügt und mit GFK Rohren in den Flügeln verstärkt. RC-Komponenten nach Vorgabe in der Anleitung eingebaut und auch die Mixer nach Anleitung programmiert.

Das bemalen habe ich meiner Mutter überlassen, die als Rentnerin hierzu mehr Zeit und Muße hat und dies, wie ich finde, nicht schlecht gemacht hat.

Jetzt am Samstag war es dann soweit. Ich wollte ihn endlich ausprobieren. Zur Sicherheit bin ich mit Jogge, der ihn geworfen hat bis zum Weizenfeld gelaufen damit er im Falle eines Falles weicher landet. Diese Sorgen waren aber unbegründet. Der Adler flog gleich los. Und trotz heftiger Windböen weiter oben und viel zu wenig Expo konnte ich ihn auch wieder sicher landen. 

War auf jeden Fall nicht das letzte Mal das ich den Adler geflogen bin. Ich freu mich schon darauf ein paar Runden gemeinsam mit den echten Vögeln zu drehen.

 

Hier das offiziellen Video und zur Shop Seite:

https://www.planeprint.com/eagle

Und nun der erste Flug des Adlers

 

 

 

 

In der FMT gefunden

 

In seiner Juni-Ausgabe berichtete die FMT über unsere Mädchenkurse, die wir in Heidenheim durchgeführt haben:

 

 

Höhenleitwerk war gestern

 

Wir haben es geschafft!

Trotz Corona haben wir uns seit einem Jahr jeden Samstag in der Zukunftsakademie getroffen und an Nurflüglern gebastelt.

10 Teilnehmer hatten den Kurs begonnen, mit 9 Schülern haben wir den Nurflügler fertig stellen können, ein Zeichen, dass wir auf dem rechten Weg sind. (Auf dem Gruppenfoto fehlen zwei Teilnehmer wegen Corona).

Nun geht es an das Fliegen. Enjo und David kamen bereits in den Pfingstferien und haben ihren Nurflügler ausprobiert. Gesteuert von einen sehr preiswerten Flysky-Anlage fliegen die Teile bereits aus der Hand bis zu 50 m!

Da kann man ganz in Ruhe das Steuern lernen.

Dann ging es an den Gummi. Ich hatte schon vor Jahren in Esslingen die Erfahrung gemacht, dass das den Schülern viel Spaß macht und auch hier war es so. Bei brühtender Hitze schossen die beiden ihren Nuri in die Luft und legten schon erstaunlich tolle Flüge hin. Mal sehen, wie sich der Rest so macht.

Es wäre schön, wenn wir den jungen Leuten zeigen, dass sie bei uns einen Platz finden können und jeder mithilft, sie in unser Hobby einzuführen. Vielleicht können wir den einen oder anderen gewinnen, in unseren Verein einzutreten. Linni macht das vorbildlich. Aber auch ein Dank an Helmut, der mit Nürnberger Würstchen an der Fütterung der "Raubtiere" seinen Anteil hatte.

 

 

 

Wir machen mit

Die FMT fördert seit Jahren Vereine, die sich für die Jugend engagieren.

In der Jahreshauptversammlung wurde klar, wir machen viel für die Jugend, da sollten wir auch darüber reden.

Deshalb haben wir einen umfangreichen Antrag geschrieben und uns für eine Teilnahme an der vierten Runde des Jugendförderprogramms beworben.

(Den gesamten Antrag haben wir auf die interne Seite gestellt.)

Heute früh war auch schon die Bestätigung in der Post. Nun heißt es abwarten. Mal sehen, ob wir zu den besten 10 Vereinen in diesem Land gehören! Die Entscheidung fällte Ende August.

 

 

Jahreshauptversammlung 2022

 

Kaiserwetter, Thüringer Rostbratwürste und tolle Stimmung bildeten den Rahmen für die diesjährige Jahreshauptversammlung. Durch Corona bedingt wurde der ursprüngliche Termin vom Januar auf den Juni verschoben. Das hat sich nun zum zweiten Mal bewährt. Wie Angelika richtig ausführte, findet unser Vereinsleben auf dem Flugplatz statt und so auch die Jahreshauptversammlung. Und das soll einem Beschluss folgend auch im kommenden Jahr so bleiben.

Angelika verlas den Jahresbericht. Trotz Corona konnten sich auch in diesem Jahr die Aktivitäten vor allem mit Jugendlichen sehen lassen.

Als Gast konnten wir in diesem Jahr Georg Hertle begrüßen, der den Ortsvorsteher vertrat.

Den Bericht und die gefassten Beschlüsse findet ihr wie immer auf der internen Seite.

Seit langer Zeit fand auch der Eismann oder besser die Eisfrau zu uns, um am Abend noch einen guten Umsatz zu machen.

Das Eis schmeckt nach wie vor toll und wir hoffen, dass ein Halt bei uns zum ständigen Fahrplan gehört.

Eine Flugvorführung der beiden Maiers schlossen den Abend ab, Ewald flog wieder seinen Segler nach Musik und Marius scheuchte einen neuen E-Jet über die Piste.

 

Glück und Pech

 

Glück und Pech liegen oft ganz nahe beieinander. Pech ist zum Beispiel, wenn die CNC Fräse bei Saisonbeginn den Geist aufgiebt und es keine Ersatzteile gibt.

Glück ist, wenn man einen kleinen Betrieb findet, der solche Anlagen mit moderner Elektronik ein neues Leben schenkt. Und Glück ist, wenn man auf Pech trifft, in unserem Fall auf Herrn Pech, den Firmeninhaber der Firma CNC Modellbau/Mechaplus in Gerabronn.

Ich hatte angerufen und problemlos einen Termin bekommen. Ich war ganz ungläubig, als mir Herr Pech sagte, dass die Maschine sofort überarbeitet wird und man darauf warten kann. So wie beim Zahnarzt, nur viel viel besser.

Das Transportproblem haben wir mit einem Fahrzeug der Zukunftsakademie unbürokratisch lösen können. War nur die Frage, wie raus aus unserem Keller und wie wieder rein. Linni, Karl und Rudi hatten sich als Einsatzmannschaft überreden lassen. War dann nicht notwendig, denn in der Schule waren die Maler - sehr nette Maler, die dem verzweifelten Blick von Angelika nicht widerstehen konnten, und die Fräse die Treppe hoch und in das Fahrzeug trugen.

Gegen 9.30 Uhr waren wir da, ein Rolltor öffnete sich und der Chef kam mit zwei Mitarbeitern, nahm die Fräse und dann ging es auch schon los. Der junge Kollege, der sich unserer Fräse annahm wusste, was er machte, das wurde schon nach wenigen Minuten klar. Zwei Stunden später war die Fräse einsatzbereit und wir bekamen eine wirklich ausführliche Einweisung. Zwischenzeitlich wurden wir vom Chef durch die Werkstatt geführt, in der Fräsanlagen unterschiedlichster Größen hergestellt werden. Und die vielen Modelle an den Wänden und der Decke zeigten, dass Herr Pech Modellbauer durch und durch ist und seine Maschinen aus der Sicht des Modellbauers fertigt.

Die Instandsetzung war sehr preiswert. Ich kann diese Firma nur empfehlen (5 Sterne, alle Daumen hoch oder welche Marken man sonst noch setzen kann). Die Truppe ist toll und setzt Maßstäbe!

Unsere ISEL-Fräse besitzt nun wieder eine neue Steuerung und neue eine Software und steht dank Heidenheimer Maler wieder auf ihrem Platz im Keller des Schubart-Gymnasiums.

Also nochmals vielen vielen Dank an Herrn Pech und sein Team. Zwar wünschen wir unserer Fräse ein langes fehlerfreies Leben, sollte es aber doch anders kommen, dann wissen wir, wo wir sicher Hilfe bekommen.

 

 

 

Jahreshauptversammlung und Hallenfliegen

 

Die Jahreshaupversammlung findet wie geplant am 10. Juni 2022  auf dem Flugplatz statt. Der Beginn ist für 19.00 Uhr geplant.

Jörg hatte angeregt, im Vorfeld zur Jahreshauptversammlung einen Flohmarkt durchzuführen. Wir haben dafür den Zeitraum ab 17.00 eingeplant. Parallel dazu werden wir natürlich grillen.

 

Da sich die Wetterlage am Pfingstwochenende nicht zu bessern scheint, werden wir am Sonntag die Sporthalle zum Hallenfliegen geöffnet haben.

 

 

Highway to ....

 

nein, nicht zur Hölle, sondern zu unserem Flugplatz.

In dieser Woche kamen drei Laster mit Kies und dieser wurde dann dank dem Einsatz von Rudi auch noch verdichtet. Wird nicht billig, aber dafür sollte es ein paar Jahre halten.

Übrigens, die Haltbarkeit erhöht sich wesentlich, wenn unser neuer Highway mit max. 30 km/h befahren wird! Also - Staubwolken hinter dem Auto, das geht gar nicht!

 

 

Achtung!

 

Nicht vergessen, am Freitag, 13.05.22 ist Mitgliederversammlung im Ochsen. Hoffentlich ist keiner von Euch abergläubisch!

 

 

 

 

 

 

Mädchen können das auch

 

Unter diesem Motto haben wir den Versuch unternommen, einen reinen Mädchen Workshop in den Osterferien zu organisieren. Angelika hatte bereits in Aalen gute Erfahrungen gesammelt und so wurde ein Kurs in Zusammenarbeit mit der Zukunftsakademie Heidenheim und dem MPG Heidenheim ausgeschrieben.

Ein großer Dank an die Stadt Heidenheim und das gastgebende Max-Planck-Gymnasium, die uns die Sporthalle an drei Tagen zur Verfügung stellten.

Was wir nicht erwartet hatten, der Kurs war überbelegt! Da mehr als 8 Teilnehmerinnen in einem solchen Kurs nicht sinnvoll sind und wir keinem Mädchen absagen wollten, wurden zwei Kurse durchgeführt, einer am Vormittag und einer am Nachmittag.

 

 

 

 

Drei Tage mit Drohnen fliegen, war für die Teilnehmerinnen eine ganz neue Erfahrung. Kein Junge, der sich besserwissend einmischen konnte erzeugte eine hohe Disziplin und bereits am zweiten Tag waren Tore und Hindernisse auf Sicht zu fliegen keine besondere Schwierigkeit mehr.

Natürlich wurde dann auch FPV geflogen. Das empfanden die meisten Teilnehmerinnen zwar spannend, aber auch ein wenig unheimlich.

Am dritten Tag durften dann alle mit den Bällen fliegen. Das machte natürlich riesen Spaß und lohnte den Trainingsaufwand.

Aber nicht nur die Praxis war Gegenstand des Workshops, auch Theoriethemen wurde behandelt:

 Wo darf ich fliegen? Was muss ich beim Fliegen beachten? Reicht die Versicherung meiner Eltern? Wie funktioniert die Steuerung? Was sind das für Akkus? - die Antworten auf solche Fragen waren für alle Teilnehmer vollkommenes aber interessantes Neuland.

Und neu war auch, dass alle Teilnehmer die Prüfung für das neue Jugendabzeichen des MFSD ablegten.

In Summe drei sehr schöne Tage mit interessierten Teilnehmerinnen und dankbaren Eltern.

Wir werden dieses Konzept weiter verfolgen und Kurse nur für Mädchen anbieten. Der nächste Kurs entsteht gerade in der Konzeption und wird sich mit der dreidimensionalen Programmierung von Drohnen beschäftigen - denn Mädchen können das auch!

 

 

 

 

 

Heidenheimer Zeitung am 10.5.2022:

 

 

Achtung Hallenflieger

 

Am Ostersonntag findet kein Hallenfliegen statt ! Hubert hat uns darum gebeten, damit die Aufbauarbeiten für die Theatervorstellung beginnen können. Es wird ohnehin schönes Wetter, so dass uns die Sache nicht so sehr trifft.

 

 

 

Wir wünschen den Mitgliedern unseres Vereins und allen Modellfliegern ein frohes und besinnliches Osterfest.

 

Mitgliederversammlung am Freitag im Ochsen

 

Am kommenden Freitag findet die nächste MV statt. Wir werden uns nach langer Zeit wieder im Ochsen treffen.

An den kommenden beiden Wochenenden können wir die Halle nutzen. Die Theaterveranstaltungen finden erst am 22. und 23.4 statt. Die Nutzung am 24.4.22 ist noch unklar, aber vielleicht ist dann auch schönes Wetter.

 

"Zirkus summ" und ein Blick in die Vergangenheit

 

Wieder eine Vokabel in Schwäbisch, die ich gelernt habe - Schnürlesflieger.

Aber der Reihe nach.

Die Sonner schien und der Wind hatte gerade Pause. Also der ideale Tag zum Einfliegen.

Wir hatten Linni vor wenigen Wochen einen Baukasten des Taxi von der Messe mitgebracht. Und bevor ich das Taxi digitalisiere, wollte ich sehen, wie das Teil fliegt. Ohne Querruder ein echter Nostalgiker, mit dem viele unserer Mitglieder ihre ersten Erfahrungen mit der Fliegerei gemacht haben.

Der DMFV hatte die Replik zum 50. Geburtstag des Verbandes zur Messe in Friedrichshafen vorgestellt und ich dachte mir, dass das Modell auch zum 50.Jahrestages der Gründung unseres Vereins passen würde.

In Friedrichshafen im DMFV blau erstrahlte Linnis Modell heute in rot/weiß und weckte sofort Erinnerungen bei allen Umstehenden.

Linni hatte sich eine sehr starke Motorisierung erbeten getreu dem Vereinsspruch, dass man mit Halbgas immer fleigen kann.

So war es dann auch - 3m Startstrecke und das Teil war in der Luft.

Das Fehlen der Querruder bemerkt man nur am Boden und natürlich bei Rollversuchen. Ansonsten fliegt das Teil hervorragend  und motoviert mich,einen entsprechenden Montagesatz auf die Maschine zu bringen - zum 50. Jahrestag eben.

Danach ging es nostalgisch weiter.

Linnis AG-Fesselflugmodell sollte seinen ersten Flug absolvieren.

Linni hatte zum ersten Mal in seinem Leben einen Griff in der Hand und so passierte etwas mit Seltenheitswert, ich durfte einen von Linni gebauten Flieger mit ausdrücklicher Genehmigung des Meisters dem Jungfernflug zuführen.

 

 

Natürlich fehlte der fesselflugtypische Sound eines 2,5ccm Verbrenners, aber Spaß gemacht hat es uns beiden trotzdem. Aus dem früheren "Zirkus brumm" wird eben ein "Zirkus summ" - es lebe der Umweltschutz!

 

 

 

Indoorfliegen in HDH

 

Am kommenden Samstag ist es wieder soweit. Wir haben die Halle am MPG zur Verfügung. Ab um 9.30 Uhr sind wir bis 13.00 Uhr mit den Schülern in der Halle. Natürlich freuen wir uns auch in dieser Zeit über einen Besuch. Immer daran denken, es könnte unser Nachwuchs sein!

Ab 13.00 Uhr steht die Halle bis 17.00 Uhr zum freien Fliegen auch für die Piloten zur Verfügung, die die 18 Jahresgrenze schon leicht überschritten haben.

Wie immer gibt es Kaffee und einen kleinen Imbiss.

Achtung:

Am Sonntag treffen wir uns nicht in Elchingen, sondern ebenfalls zur gewohnten Zeit in der Halle des MPG!

Männer - macht Euren Frauen eine Freude - geht fliegen! Ihr stört doch nur in der Küche.

 

Unsere Schularbeitsgemeinschaft

 

Wir haben ja schon öfters berichtet, dass wir uns jeden Dienstag mit Schülern um 13.00 Uhr am SG treffen. Danach steht der Raum auch für einen allgemeinen Treff zur Verfügung.

Angelika hat einen kleinen Werbefilm für die zuküftigen Schülern am SG zusammengestellt. Ich glaube, dass wir uns über Nachwuchs keine Sorge machen müssen!

Übrigens sind die Arbeitsgemeinschaften am SG in Aalen nicht die einzige Möglichkeit, die wie jungen Modellpiloten bieten.

Jeden Freitag treffen sich 15.00 Uhr Drohnenpiloten am MPG in Heidenheim und am Samstag bauen wir in den Zukunftsakademie in Heidenheim von 9.30 - 12.00 Uhr RC Flugmodelle.

 

 

 

 

Die Zukunft beginnt jetzt

 

Ich kann mich noch ganz genau an ein Buch erinnern, das mich mit vielleicht 12 Jahren total begeistert hat und indem Licht so gebündelt wurde, dass man jeden beliebigen Gegenstand durchschneiden konnte - ein quasi überdimensionales Brennglas und physikalischer Unsinn.

Der Erfinder war natürlich der Böse und irgend ein Held vernichtete im letzten Augenblick die Lichtanlage, um die Welt zu retten. Könnte theoretisch Bond gewesen sein, aber der war in der DDR nicht in Bücherein vorhanden.

Später, im Studium - so 1975 - habe ich dann zum ersten Mal einen Laser bedienen dürfen, ein Riesengerät, mit dem man einen Punkt auf dem Papier erzeugen konnte. Dass das Papier heile blieb, versteht sich von selbst.

Heute weiß ich natürlich, dass es Laserschneideanlagen gibt, aber als Angelika und ich zum erstem Mal eine solche Anlage an der Hochschule in Aalen "in action" besichtigen durften, waren wir sehr beeindruckt.

Und was das beste ist, in Aalen gibt es eine Einrichtung - das Innovationszentrum AAccelerator mit einer Freien Werkstatt - da steht neben vielen anderen Maschinen eine Laserschneidanlage zur freien Verfügung, die Platten bis zu einer Größe von 700 x 400 mm bearbeiten kann.

In dieser Freien Werkstatt treffen sich jeden Samstag  technikbegeisterte Kinder, Väter und Großväter, reparieren vorhandene Technik oder tüfteln an neuen Projekten. Wer mehr darüber wissen will, hier der Link

https://explorhino.de/freies-forschen/

Gut - Lasercutter zur freie Verfügung ist etwas eingeschränkt zu verstehen, da man schon einige Stunden für das Verstehen der Einrichtung zum Schnitt opfern müsste. Aber dafür haben die Betreiber dort junge Studenten, die mit Rat und tat zur Seite stehen. In unserem Fall war das Jakob, ein Student der Physik im ersten Semester.

Nach ein paar Testschnitten vor zwei Wochen hatten wir uns Holz besorgt und für unser neues Schülerprojekt sollte der Baukasten erstmals nicht an der Fräse, sondern mit dem Lasercutter entstehen. Geplant ist ein RC-Hochdecker mit 1000 mm Spannweite, Höhen- und Seitenruder, also ein geschrumpfter Taxiverschnitt. Arbeitstitel "Motoreule 22".

Das Modell ist wieder eine Eigenkonstruktion und speziell für Schüler ausgelegt, d.h. alle Bauschwierigkeiten wurden bewusst umgangen. Der Rumpfprototyp war natürlich mit Hilfe von Frästeilen auf Passgenauigkeit getestet worden, bevor wir in die Fertigung an der Laseranlage gingen.

Als Material dienten 3mm Pappelsperrholz, ein neuartiges Birkensperrholz speziell für Laser und natürlich Balsa.

12 Baukästen, da wäre ich mit der Fräse eine gute Woche beschäftigt. Für die 12 Rumpfsätze incl. aller Spanten reichten weniger als drei Stunden! Das unten angefügte Video gibt einen Eindruck in Echtzeit.

Jakob richtete die Datei ein und wir haben dann nur noch die Beschickung mit Material vorgenommen. Reinlegen, Job starten und ein paar  Minuten staunen.

Die Software bietet zwar einige Hölzer an, aber hier muss man schon ein wenig experimentieren, ansonsten gibt es im wahrsten Sinne des Wortes Holzkohle.

Die Schneideanlage ist mit einer sehr starken Absauganlage versehen, die die entstehenden Dämpfe wirkungsvoll verschluckt, so dass man nicht den geringesten Geruch wahrnimmt. Ohne die Absaugung möchte ich keine solche Maschine betreiben, dass wurde schnell klar und relativiert "preiswerte Geräte" aus dem Internet.

Der Lasertisch wird von einer durchsichtigen Haube abgedeckt, die natürlich keine Laserstrahlung durchläßt.

Übrigens, wer sich die Sache mal aus der Nähe anschauen möchte, kann uns gern einmal begleiten, denn erstens werden wir noch öfter diese Möglichkeit nutzen und zweitens sind dort Gäste gern willkommen.

Unser Dank an Frau Dr.Lahnsteiner und ihrem Team, die uns um eine Erfahrung bereichert und viel viel Arbeit abgenommen haben.

 

 

 

 

Wir erwarten den 50.000'sten Besucher

 

2015 haben wir auf das neue Format der Internetseite umgestellt. Seit dem sind 152 Beiträge über unser Vereinsleben, Ausstellungen und Messen sowie Bauberichte erschienen. Über die Anzahl der veröffentlichten Fotos wollen wir gar nicht reden, die Zahl geht in die Tausende.

2018 wurde die Seite lebendig, d.h. die ersten Videos ergänzten die Berichte. Heute gibt es fast keinen Beitrag ohne einen kleinen Film, für die Mamarazzi Angelika verantwortlich zeichnet. 64 solcher Filme stehen auf der Playlist in Youtube und der Spitzenreiter, ein Film über das Katapult von Gustav hat mehr als 28.000 Aufrufe.

Aktuell haben wir 49.782 Besucher, d.h. im Februar erwarten wir den 50.000 Aufruf unserer Seite. Sollte einer von unseren Lesern diese Zahl links auf dem Zähler erspähen, dann bitte einen Printscreen machen und an uns senden. Als Preis wartet eine Flasche Rotkäppchen Sekt.

 

 

 

Halbzeit

 

Nicht nur im Schuljahr stehen wir vor der Halbzeitpause, auch in unserer Dienstags - AG am Schubart Gymnasium haben wir das Halbzeitziel erreicht.

Die ersten fünf Fesselflugmodelle sind fertig und auch die ersten Runden wurden gedreht, allerdings noch mit helfender Hand. Gemeinsam mit Linni, der bisher keine Berührung mit dem Fesselflug hatte aber ein großes Herz für Kinder hat ist es gelungen, dass alle fünf Teilnehmer die in September begonnen haben noch heute dabei sind, auch wenn gerade zum Fototermin einer schulbedingt fehlte.

Das man das Fesselfliegen so richtig lernen muss, zeigte sich heute auf dem Schulhof. Das schöne Wetter lockte zu einem kleinen Fliegerchen, aber natürlich mit einer helfenden Hand über dem Griff, dem Lehrer-Schülersystem im Fesselflug.

Sobald das Wetter etwas besser ist, werden wir die Schülergruppe mal auf dem Flugplatz einladen, denn unsere Wiese verzeiht mit Sicherheit etwas mehr als der harte Tartanboden des Sportplatzes.

Übrigens - helfende Modellbauerhände von 13.00 bis 14.00 Uhr am Dienstag sind nach wie vor willkommen!

 

 

 

Ein Wochenende für Jung und Alt

 

Wir hatten einen Hallentermin in Heidenheim erhalten und somit zu einem großen Hallentreffen eingeladen.

Der Vormittag galt der Arbeitsgemeinschaft Flugmodellbau an der Zukunftsakademie Heidenheim. In Ermangelung von Flugwetter hatten wir an der Motivation arbeiten wollen und sind ein wenig Night Vapor geflogen. Nachdem die ersten Starts ein wenig holprig vonstatten gingen, hatten die Schüler schnell den Dreh raus und ließen den Vapor durch die Halle kreisen.

Das braucht natürlich Kraft und somit gab es als Belohnung ein Pärle Saitenwürstchen.

Die Zeit war viel zu schnell vorbei und natürlich wird es eine Wiederholung geben. Bis dahin gilt es, die vorhandenen Night Vapors einer Generalinspektion zu unterziehen, denn nach wie vor sind diese Modelle ein ideales Schulungsgerät in der Halle. Und selbst wenn der Landeplatz mal etwas außergewöhnlich ist verzeiht das die Vapor klaglos.

 

 

Am Nachmittag durften dann die Alten ran. Das Modell der Wahl natürlich die Clik mit Ausnahme von Anton, der hoffentlich noch in dieser Saison vom Hubschrauber zur Fläche wechselt. Und Alex hatte seinen Ball wieder aktiviert, denn in der Halle gibt es ja Körbe.

 

 

In Summe 10 Piloten - Rudi, Richard, Alex, Karl, Anton, Jörg, Yannick, Hartmut und wir - mit in Summe 9 Clik's. Später kam dann auch noch Bernd mit Frau. Bernd zunächst noch als Zuschauer aber auf dem Weg der Besserung.

Die gegenüber Elchingen wesentlich größere Halle erzeugte einen komischen Effekt - die Vorsicht scheint mit der Hallengröße antiproportional abzunehmen. Alex und Karl zeigte uns einen sehr schönen Startcrash noch bevor einer abheben konnte, Jörg sägte ein Modell von der Seite her auf und auch der Basketballkorb war nicht nur für den Drohnenball ein beliebtes Ziel.

Also war Sekundenbebb und Aktivatorspray ein begehrter Artikel und auch UHU Poor hatte manchen Sanitätseinsatz.

Es ist erstaunlich, wie man die Clik, wenn man sie im Puzzlezustand geborgen hat, wieder in ein Flugmodell verwandeln kann. Und im Ernstfall haben wir ja im Balstelraum am Dienstag Vector Board.

Natürlich gab es auch für die Senioren ein Pärle Saiten und natürlich viel Kaffee. Übrigens haben wir extra das Vereinsvermögen reduziert und einen Topf für die Würscht angeschafft. Da ginge theoretisch auch ein Weißwurstfrühstück, aber die schmecken ja nicht!!!!

Viel zu schnell war es 17.00 Uhr und der diensthabende Hausmeister ermahnte uns, den Flugnachmittag zu beenden.

Glücklicherweise hatten wir ja am Sonntag noch eine Möglichkeit in Elchingen, ansonsten hätten wir mit Sicherheit Entzugserscheinungen bekommen.

Die Unentwegten - Rudi, Yannick, Richard, Jörg und wir ließen es sich nicht nehmen und flogen was das Zeug hielt, leider hielt es manchmal auch nicht.

Aber wozu gibt es Sekundenbebb - oder?

Übrigens - schon jetzt in den Kalender eintragen 26.2.2022 gibt es wieder ein langes Hallenflugwochenende.

 

 

 

 

 

Das Clik Virus

 

Viren haben nun mal die unangenehme Eigenschaft, dass man sich mit ihnen infizieren kann.

Im Fall von Corona ist das unschön, aber es sollen ja Impfungen helfen.

Der Clik Virus verhält sich aber ganz anders. Ist man erst einmal von ihm befallen ist man ihm auch schon verfallen. Und wie gesagt - impfen is nix und genesen kann man fast nie.

 

 

Im Verein sind bisher 8 Mitglieder befallen, von denen sich die meisten jeden Sonntag 10.00 Uhr treffen. Heute hatte sich Richard entschuldigt. Aber am kommenden Wochenende sind wir sicher wieder vollständig.

Am kommenden Samstag ab 13.00 Uhr in der Halle des Max-Planck-Gymnasium  in Heidenheim (siehe unten) und am Sonntag um 10.00 wieder in Elchingen. Geflogen werden kann natürlich alles, was sich in der Luft halten kann. Früher oder später landet ohnehin jeder bei der Clik - fragt mal Rudi!

 

 

 

Hallenfliegen in Heidenheim

 

Am 22.1.2022 haben wir die Sporthalle am Max-Planck-Gymnasium in Heidenheim zur Verfügung. Die Halle ist wesentlich größer als die in Elchingen und bietet viel Platz für Experimente.

Wir treffen uns um 13.00 Uhr vor der Sporthalle in der Virchowstrasse. Wir werden uns natürlich um einen kleinen Imbiss kümmern.

Wir bitten alle Teilnehmer um eine kurze Information über eine eventuelle Teilnahme und natürlich um hallentaugliche Schuhe.

Also dann bis zum 22.Januar.

Und gleich noch eine Erinnerung:

Das große Hallenflugwochenende in Crailsheim findet am 12. und 13. Februar 2022 statt. Wir hoffen, dass diese sehr schöne Veranstaltung trotz Corona stattfinden wird. Wir waren zum letzten Mal 2020 dort und freuen uns schon jetzt auf den Termin.

 

 

Anfliegen im neuen Jahr

in- und outdoor

 

 

 

Ja - und zu Neujahrsgrüßen gehört natürlich ein Schluck Rotkäppchen - na denn prost und auf Eure Gesundheit!

Und - fliegen am 1. Januar wie im Frühling, Herz was begehrst du mehr. 

Eigentlich sollte das Neujahrsfliegen am Sonntag in der Halle stattfinden. Wenn aber schon die Sonne lockt, wer denkt da schon an Halle. Rudi machte den ersten Start im Jahr 2022 bei strahlendem Sonnenschein. Wenn uns das restliche Jahr noch weiterhin solches Wetter beschehrt, dann können wir zufrieden sein.

Am Sonntag fand dann natürlich das Neujahrshallenfliegen statt. Hubert Böhm hatte bestens geheizt und so stand einem fröhlichen Auftakt nichts entgegen.

Ich hatte endlich auch meine Clik fertiggestellt, so dass wir ganz schön Betrieb im Luftraum der Halle hatten.

Passend zum Neujahrsfliegen gab es einen kleinen Pausensnack und Kaffeeversorgung. Letztere wollen wir auch in der Wintersaison beibehalten. Also dann bis zum kommenden Sonntag 10.00 Uhr.

 

 

 

 

 

Neujahrsfliegen am 2.1.2022

 

Andere gehen zum Neujahrskonzert, so es unter den Coronabedingungen stattfinden kann. Wir gehen zum Neujahrsfliegen, und das findet statt!

Am Sonntag, dem 2.1.2022 werden wir unser Neujahrsfliegen durchführen, natürlich unter 2G Bedingungen.  Und mitgebracht werden kann alles, was man in einer Sporthalle bewegen kann. Natürlich werden wir auch für einen kleinen Imbiss sorgen

Treffpunkt ist 10.00 Uhr in der Halle. Wir bitten alle Teilnehmer, hallentaugiche Schuhe mitzubringen.